30-10-2012, 20:39
ThomasB:
Was Paulus in seinen Briefen schreibt, ist nicht das Wort Gottes, sondern seine persönliche Interpretation. Genauso wie jeder andere seine persönliche Meinung hat. Auch Paulus hat Jesus schließlich nicht selber gekannt. Man muss nicht in allem mit den Aposteln übereinstimmen.
Mit dieser Stelle hatte ich schon als Kind Schwierigkeiten. Mir drängte sich nämlich schon damals der Gedanke auf, dass Gott Angst hatte, dass der Mensch ihm gleichrangig werden könnte, wenn er vom Baum des Lebens aß, und dass Gott die Menschen nicht aus dem Paradies trieb, um sie zu bestrafen, sondern um eine solche Entwicklung zu verhindern. Als ob er Angst vor einem gleich starken Konkurrenten gehabt hätte.
Diesen Eindruck habe ich mir als Kind noch verboten, aber er hat sich auch jetzt, viele Jahre später, noch immer nicht geändert.
Was Paulus in seinen Briefen schreibt, ist nicht das Wort Gottes, sondern seine persönliche Interpretation. Genauso wie jeder andere seine persönliche Meinung hat. Auch Paulus hat Jesus schließlich nicht selber gekannt. Man muss nicht in allem mit den Aposteln übereinstimmen.
Zitat: "Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld baute, davon er genommen ist, und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens."
(1. Mose 3, 22 - 24, Lutherübersetzung).
Mit dieser Stelle hatte ich schon als Kind Schwierigkeiten. Mir drängte sich nämlich schon damals der Gedanke auf, dass Gott Angst hatte, dass der Mensch ihm gleichrangig werden könnte, wenn er vom Baum des Lebens aß, und dass Gott die Menschen nicht aus dem Paradies trieb, um sie zu bestrafen, sondern um eine solche Entwicklung zu verhindern. Als ob er Angst vor einem gleich starken Konkurrenten gehabt hätte.
Diesen Eindruck habe ich mir als Kind noch verboten, aber er hat sich auch jetzt, viele Jahre später, noch immer nicht geändert.