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Wie funktioniert Vergebung durch Jesus?
#76
(03-01-2013, 08:29)indymaya schrieb: Jesus lebt!! Das scheint nur niemand zu interessieren.

Moin,

ich würde sagen, außerhalb des Christentums glaubt das schlicht niemand (innerhalb des Christentums wohl auch so einige nicht).

Es hat also wenig mit Interesse zu tun.

Tschüss

Jörg
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#77
(02-01-2013, 16:10)ags schrieb:
(02-01-2013, 12:04)Syrius schrieb:
(28-12-2012, 23:22)ags schrieb: Hallo, ich frage mich schon seit langem, wie genau die Vergebung der Sünden durch Jesus funktioniert.

Andreas

Wie im Vaterunser gebetet wird: ... vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern.

Das heisst, dass die Voraussetzung der Sündenvergebung bei uns selbst liegt.

lg
Syrius

Und welche Rolle spielt der Mords an Jesus dabei?

Die Kreuzigung Jesu Christi hat mit unseren Sünden gar nichts zu tun. Für die müssen wir selbst gerade stehen.

Die Erlösung gilt für alle Menschen und hat mit Fehlern zu tun, die diese inkarnierten Seelen machten, lange bevor es Materie gab.

lg
Syrius
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#78
(02-01-2013, 22:05)indymaya schrieb:
(02-01-2013, 20:38)petronius schrieb: die apostel waren doch juden, oder nicht?
Aber nicht jeder Jude war ein Apostel

warum auch?

(02-01-2013, 22:05)indymaya schrieb: Juden die Jesus folgten waren Judenchristen also auch die Apostel und Jünger. Nichtjuden die Jesus folgten waren Heidenchristen aber beides waren Christen und nicht mehr Juden oder Heiden. Hätte das Volk Gottes Jesus als ihren Gesalbten erkannt wäre er eventuell auch von den Römern gekreuzigt worden. Aber in diesem Fall wäre auch das Judentum seit 2000 Jahren Christentum gewesen.
Und ich glaube, daß jeder Israelit dann den Eifer des Paulus und der anderen Apostel gehabt hätte.

ja und?

hätte meine tante einen schewanz, wär sie mein onkel

was hat das mit deiner hypothese von nichtjuden als erlöste zweiter wahl zu tun?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#79
(03-01-2013, 08:29)indymaya schrieb: Jesus lebt!! Das scheint nur niemand zu interessieren.

elvis auch

und interessiert mich ebenso wenig
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#80
(01-01-2013, 20:19)petronius schrieb: ganz recht:

Jesaja 53,12 Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben, dafür daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten


jesus mußte sterben, es mußte blut fließen, ansonsten wäre er der prophezeihung nicht gerecht geworden

Moin,

nur mal ganz nebenbei: Jesaja 53 ist keine Messiasprophezeihung sondern betrifft Israel.

1. Teil Jesaja: Messiaserwartung
2. Teil Jesaja: Israelerwartung

Tschüss

Jörg

PS: auf welches posting von indymaja bezüglich 'nichtjuden als erlöste zweiter wahl ' beziehst Du Dich? Klingt interessant
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#81
(03-01-2013, 13:21)Syrius schrieb: Die Kreuzigung Jesu Christi hat mit unseren Sünden gar nichts zu tun. Für die müssen wir selbst gerade stehen.

Die Erlösung gilt für alle Menschen und hat mit Fehlern zu tun, die diese inkarnierten Seelen machten, lange bevor es Materie gab.

Es heißt doch, "Jesus ist für uns gestorben". Wieso "für"? Welche Funktion hat das?
mobilis in mobili
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#82
(03-01-2013, 13:21)Syrius schrieb: Die Erlösung gilt für alle Menschen und hat mit Fehlern zu tun, die diese inkarnierten Seelen machten, lange bevor es Materie gab.

Kann ich das mal erläutert haben,
sowas Verqueres habe ich ja noch nie gehört !
Krieg der masselosen Elementarteilchen ??
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#83
(03-01-2013, 14:10)Flat schrieb: Jesaja 53 ist keine Messiasprophezeihung sondern betrifft Israel

das sehen die christen und messianer anders

zumindest ist die online-bibel voll mit verweisen von jesaja auf das nt, und messianische juden erklären gerne lang und breit, warum deine interpretation nicht stimmen kann

ist aber logisch, daß juden natürlich keinen verweis des at auf jesus als messias kennen (wollen)

ebenso logisch, daß christen gerne das gegenteil herbeinterpretieren. das nt wurde ja grade so geschrieben, daß es aufs at paßte

(03-01-2013, 14:10)Flat schrieb: auf welches posting von indymaja bezüglich 'nichtjuden als erlöste zweiter wahl ' beziehst Du Dich? Klingt interessant

beitrag 52

Deshalb brachte er das Evangelium zuerst den Juden, weil sie ja Gottes Volk sind. Weil sie ihn aber als ihren Messias ablehnten und hinrichten ließen wird das Evangelium der ganzen Menschheit verkündet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#84
(03-01-2013, 15:44)petronius schrieb: das sehen die christen und messianer anders

Moin,

seufz ja, ich weiß.

Jesaja bleibt dennoch ein jüdischer Text. Evil5

(03-01-2013, 15:44)petronius schrieb: beitrag 52

Deshalb brachte er das Evangelium zuerst den Juden, weil sie ja Gottes Volk sind. Weil sie ihn aber als ihren Messias ablehnten und hinrichten ließen wird das Evangelium der ganzen Menschheit verkündet

Danke, werde es gleich mal in gänze nachlesen.

Tschüss

Jörg
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#85
(03-01-2013, 14:57)ags schrieb: Es heißt doch, "Jesus ist für uns gestorben". Wieso "für"? Welche Funktion hat das?

Warum stellst du immer wieder dieselbe Frage, auf die dir doch schon mehrere User unterschiedliche Antworten gegeben haben? Es gibt keine sichere Antwort; alles, was dazu gesagt werden kann, ist persönliche Glaubenssache.

Trotzdem hier noch eine Variante:
Vielleicht ist er für seine Überzeugungen gestorben. Er hätte ja auch rechtzeitig auswandern können, und niemand wüsste mehr etwas von ihm.
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#86
(01-01-2013, 22:50)indymaya schrieb: Der "Zweck" Jesu war doch die Juden, als ihr Messias, wieder zu Gott zu führen. Nicht mal mehr sie, als "Volk Gottes" fanden zu Gott weil ihre Gesetze, Vorschriften und Zeremonien es unmöglich machten.
Deshalb brachte er das Evangelium zuerst den Juden, weil sie ja Gottes Volk sind. Weil sie ihn aber als ihren Messias ablehnten und hinrichten ließen wird das Evangelium der ganzen Menschheit verkündet. Deshalb ist er für alle Menschen gestorben, die glauben, daß er der Messias ist.

Moin,

sehr merkwürdige Interpretation.

Wenn Jesus von sich sagt, dass er allein der Weg wäre, wie kann er dann nur zu den Juden gekommen sein? Das würde ja alle anderen Nichtjuden ausschließen?

Außerdem wäre mir neu, dass Jesus die Noachiden ausgeschlossen hätte. Was war denn mit den Zöllnern und Soldaten, zu denen er auch gesprochen hat?

Die Gesetze und Gebote wurden, auch nach christlicher Lehre, den Juden von G'tt gegeben. Die Bücher Mose sind da doch eindeutig. Gerade diese 613 Weisungen unterscheidet ja die Juden von den Nichtjuden, denen G'tt nur 7 Weisungen gegeben hat. Sowohl Juden wie auch Nichtjuden haben damit ihren Maßstab für G'ttes Gerechtigkeit ihnen gegenüber.

Jesus selbst hat die Gebote auch nie angekratzt sondern betonte im Gegenteil, dass jedes Jota von ihnen wieter gilt.


Zu dem Unsinn, dass die Juden Jesus umgebracht haben, muss ich ja wohl nicht weiter eingehen. Diese christliche antijüdische Propaganda sollte bekannt sein und selbst die großen christlichen Kirchen haben sich ja inzwischen von dieser Interpretation los gesagt.

Tschüss

Jörg
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#87
(03-01-2013, 16:01)Lelinda schrieb: Warum stellst du immer wieder dieselbe Frage,

Moin,

also die Nachfrage ags auf Syrius Bemerkung finde ich mehr als berechtigt.

Tschüss

Jörg
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#88
(03-01-2013, 16:01)Lelinda schrieb: Vielleicht ist er für seine Überzeugungen gestorben. Er hätte ja auch rechtzeitig auswandern können, und niemand wüsste mehr etwas von ihm.

Wie festigt sein Tod seine Überzeugungen? Was wäre anders geworden wenn er ausgewandert wäre? Ich meine, man hat schon von ihm gewusst bevor er ausgewandert wäre?

Wie dem auch sei, es erklärt nicht, wieso durch seinen Tod genau etwas entscheidendes im Gefüge des Glaubens verändert worden wäre. Wenn, dann doch durch sein Leben davor und bis dahin. Aber hat er doch am Kreuz gerufen: "Es ist vollbracht!". Also wozu der Tod?

Aus Wiki:

Zitat:Nach allgemeiner theologischer Auffassung meint Jesus hier nicht (oder nicht ausschließlich), dass sein Leben nun zu Ende geht, sondern dass sein Werk als Erlöser der Menschen (für deren Sünden er als Sühneopfer für Gott er sein Leben hingibt) nun vollendet ist.

Wieso ist sein Werk genau durch seinen Tod vollendet?
mobilis in mobili
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#89
(03-01-2013, 16:20)ags schrieb: Wie festigt sein Tod seine Überzeugungen? Was wäre anders geworden wenn er ausgewandert wäre?

Moin,

ich versuch's mal. Aber wohlgemerk: ich bin kein Christ

Sein Tod war Voraussetzung für seine Wiederauferstehung und damit auch Vergöttlichung. Insofern feiern die Christen ja auch nicht Karfreitag sondern Ostern.

Wäre er nicht bewusst gestorben, hätte es keine Sühnetodtheologie gegeben, nämlich das Jesus als stellvertretendes Opfer für die Sünden der Menschen stirbt. Nach christlicher Theologie reicht eine Sünde aus, um in Ewigkeit verloren zu sein (egal wie gut man sonst ist). Da jeder Mensch sündigt, ist auch jeder verloren. Durch jesus Sündübernahme ist das nun der einzige Weg zu G'tt. Dieser geschieht aber nicht automatisch für alle (was christliche Allversöhner allerdings anders sehen) sondern muss bewusst durch das Bekenntnis zu Jesus angenommen werden.

Tschüss

Jörg

PS: Ich lass mal weg, warum ich das ganze theologsich für falsch halte
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#90
(03-01-2013, 16:27)Flat schrieb: Durch jesus Sündübernahme ist das nun der einzige Weg zu G'tt.

Nicht unbedingt an Dich diese Frage, aber wie kann er Sünden übernehmen? Wie funktioniert das?
mobilis in mobili
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