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Eltern aller Menschen?!
#46
Was hätten sie nicht verstanden? Ich habe als kleines Kind schon verstanden, was mir meine Eltern gesagt haben: "Der Mensch stammt vom Affen ab." Und das ohne jede Vorkenntnis, ohne den Namen Darwin jemals gehört zu haben. Glaubst du wirklich, die Menschen hätten so einen simplen Satz nicht verstanden, wenn ihn Gott Mose gesagt hätte, in die Bibel zu schreiben?

Zitat:Wie hätten die Menschen etwas verstehen sollen, hätte Gott durch Inspiration es möglich gemacht, dass ein Mensch ohne jegliche naturwissenschaftliche Erkenntnis einen Bericht verfasst, der dem heutigen Wissensstand widerspiegelt?

Das ist eben das Problem: Die Offenbarung Gottes wird an einem imaginären "Wissens"-stand gemessen. Evolution ist kein Wissen, sondern reine Spekulation! In den USA glauben 80% an Schöpfung!

Wenn Evolution wahr wäre hätte Gott sicher nichts inspiriert, das dem widerspricht. Hat er aber.

LG Mike
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#47
Hallo Mike, in der Evolution glaubt man nicht, dass der Mensch von den Affen abstammt.
Menschen und Affen haben gemeinsame Ahnen.
Und so lange man keine Ahnung vom genetischen Code hat, kann man auch nicht verstehen, wie die eine Art aus der anderen hervorgehen kann.
Was in den USA auf diesem Gebiet passiert, zeigt nur, wie stark dort der Fundamentalismus vertreten ist. (Fundamentalismus nicht im ursprünglichen Wortsinn sondern im negativen Sinn als Ausdruck für Fanatismus, der auch vor Gewalt nicht zurück schreckt). In Europa wäre es unmöglich, dass der Staat eine naturwissenschaftliche Hypothese verbietet. Es sind ja wohl auch christliche Fundamentalisten dort, die Bush zum Irakkrieg ermunterten (eine Art Kreuzzug). Das Ergebnis wird sein, dass der vorher im Irak unbekannte moslemische Terrorismus von nun an zur Tagesordnung gehören wird. Die Zahl der Flüchtlinge nach Europa und damit auch die Moslemisierung Europas wird steigen.
Ein wahrer Wahnsinn und echt unchristlich.
MfG Hermann
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#48
Hallo Hermann!

Bitte beachte, das wir hier kein Politikboard sind, und somit gerade solche Äußerungen wie oben nicht wünschen,
wie aus dem Link ersichtlich ist. Solche Dinge wie Terrorismus entsprechen im übrigen keiner der beiden Religionen.

Gute Nacht
Gerhard
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#49
Mike schrieb:Bemerkenswert: Sehr weit von Mesopotamien entfernte Gebiete (Australien, Amerika) hatten den größten Rückstand, wohingegen in Afrika durchaus hochstehende Kulturen entstanden (Ägypten, Äthiopien).
Bemerkenswert, um kreationistische Argumentation zu widerlegen. Wenn man nämlich davon ausgeht, daß der menschliche Fortschritt einigermaßen stetig war, bedeutet das, daß Amerika und Australien lange vor der hypothetischen Schöpfung besiedelt worden sind. In Mesopotamien entstand eine erste Kultur (sage extra "eine", denn so wie ich das ehe, entstand in China parallel eine andere), nicht notwendigerweise die gesamte Menschheit.
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#50
Mike schrieb:Das Problem ist vielmehr, dass Evolution in Europa (nicht so in Amerika) als gesichertes Wissen und nicht als Theorie gelehrt wird. So wird zB die Relativitätstheorie, die ziemlich gut gesichert ist als Theorie gelehrt, die sehr wackelige Evolution aber als sicher. Wir haben einfach von klein auf in den Köpfen, dass der Mensch vom Affen abstammt, und wer diesem "unwidersprechlichem Wissen" widerspricht wird sofort schief angesehen.
Die Newtonsche Gravitationstheorie und Einsteinsche Relativitätstheorie werden auch als gesichertes Wissen gelehrt. Weil sie funktionieren. Dasselbe gilt für die Evolution. Kein ernstzunehmender Wissenschaftler hängt an einer Theorie fest, die falsifiziert worden ist. Das ist mit der Evolutionstheorie noch nicht geschehen, allen pseudowissenschaftlichen Versuchen von Kreationisten zum Trotz, daher ist sie momentan das beste, was wir haben.
Die Schöpfungs- und Weltgeschichte der Bibel ist nachweislich falsch, als ernsthafte Alternative taugt sie kein bißchen. Fakt ist, die Sonne ist älter als die Erde, die Erde ist älter als 10.000a, gewisses Gewürm entstand ehr als Walfische usw. usw.

Kleine Anmerkung noch zu Deiner Sprachevolution. Sprachen werden mitnichten immer einfacher. Es gibt belegte Entwicklungen in beide Richtungen. Wo bitte ist Latein komplizierter als Russisch? Im Deutschen gibt es Artikel, im Lateinischen nicht. Deutsch ist in der Hinsicht komplexer.
Englisch hat strengere Regeln für den Satzbau als Deutsch ist aber die jüngere Sprache. Im Lateinischen kann man ohnehin die Worte fast beliebig aneinanderreihen, ist das jetzt einfacher oder komplexer oder einfach nur anders?
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#51
Es gibt keinerlei Beobachtungen in der Natur, die den Übergang einer Art in die Andere bezeugen oder die den Übergang vom Einfachen zum Komplexeren hin belegen. So ein wichtiger Beweis ist nicht erbracht, bis heute nicht und gerade deshalb ist und bleibt diese EvolutionsTHEORIE nur eine THEORIE.

Die Zahl der Wissenschaftler, die der Evolutionslehre aus wissenschaftlichen Gründen kritisch gegenüberstehen oder sie entschieden ablehnen, wächst zunehmend. Dr. Thompson, ein weltbekannter Insektenforscher, hat das Vorwort zu der neuen Ausgabe von DARWINS "Entstehung der Arten" geschrieben, das eine verheerende Anklage der Evolutionstheorie darstellt.

"Wie wir wissen, gibt es unter den Biologen eine große Vielfalt der Meinungen, nicht nur über die Ursachen der Evolution, sondern sogar über deren eigentlichen Verlauf. Es ist in der Wissenschaft nicht nur höchst ungewöhnlich, sondern auch ebenso unerwünscht, daß man zur Verteidigung einer Lehre bereit ist, die man nicht wissenschaftlich definieren, geschweige denn mit wissenschaftlicher Exaktheit beweisen kann, deren Glaubwürdigkeit man aber in der Öffentlichkeit durch die Unterdrückung von Kritik und Leugnen der vielen Schwierigkeiten zu erhalten sucht."

Fossilien

Die Evolutionstheorie besagt, daß Organismen in der Entwicklung sich allmählich, über Tausende von Generationen hin, von einem Geschöpftypus in einen anderen verwandeln. Damit ist gleichzeitig gesagt, daß es von Eltern zu Tochterspezies abgestufte Form und Gestaltsunterschiede gibt.

Es müßte sie auch heute noch lebend geben !

Aus einem Fisch wird irgendwann einmal ein Mensch. Alles, was zwischen dem Fisch und dem Menschen an Zwischenformen gelebt haben soll, müßte bei den weltweiten Fossilienfunden bekannt sein. Ja, wir müßten sie betrachten können, diese Zwischenstufen. Es müßten doch heute sogar noch lebende Zwischenformen existieren, denn die Evolution hat ja nicht aufgehört. Merkwürdigerweise leben aber nur eine vollständige Art neben der anderen Art, so, wie Gott sie geschaffen hat.

Wo sind also diese Zwischenstufen ?

Tatsache und Fakt ist :

Mehr als 120 Jahre Forschung am Fossilvorkommen jedoch brachten diese Übergangsformen nicht ans Tageslicht.

Anstelle dieser Zwischenstufen werden einfach Tiere erfunden, die es niemals gegeben hat.

Wie sind die Fossilien entstanden ?

Im allgemeinen gilt, je schneller ein Organismus begraben wird und je dichter sein Grab im Sediment versiegelt ist, desto besser steht die Chance für seine Erhaltung.



Wenn heutzutage ein Tier stirbt, sei es an Land oder auf See, beginnt der Körper sofort zu verwesen. Dann machen sich Witterungsverhältnisse, Aasfresser und Bakterien über den Kadaver her . Nichts bleibt mehr übrig. Wenn also ein Tier erhalten bleiben soll, muß es so tief begraben sein, daß keine Aasfresser daran gelangen und es vom Eindringen von Sauerstoff, den die Bakterien benötigen, abgeschlossen ist. Die Evolutionswissenschaftler von heute glauben nicht an eine weltweite Sintflut und deshalb versuchen sie die Fossilien wie folgt zu erklären.

Ihre Position besagt, "daß sich die Sedimentsgesteine durch langsame, gleichförmige Prozesse (Jahrmillionen von Jahren) abgelagert und die Fossilien sich darin erhalten hätten. Auf deutsch gesagt :

"Da liegt ein Wurm auf der Wiese, der gerade gestorben ist und 1 Millionen Jahre später ist der Wurm versteinert." (Kein vernünftiger Mensch kann sich vorstellen, wie das funktionieren soll, es ist einfach Unsinn !). Die Tiere, die man in den Fossilien erkennen kann, zeigen nicht nur ihr Skelett, sondern ganz deutlich im Umriß den kompletten Körper des Tieres. Das beweist, daß das Fleisch des Tieres noch nicht verwest war, als es begraben wurde. Das wiederum beweist, daß etwas ganz Plötzliches über das Tier gekommen sein muß und es sofort an Ort und Stelle begraben hat. Die einzige vernünftige und logische Erklärung für Fossilien ist eine weltweite Sintflut, wie in der heiligen Schrift beschrieben. In EINEM NU kam durch dieseKatastrophe eine sehr kompakte, luftdicht verschlossene Ablagerung zustande, heute zu finden als Fossil. Was auch für eine Sintflut spricht, sind die auf der ganzen Welt gefundenen Tiere und Pflanzen aus völlig verschiedenen Umweltzonen in einer Gesteinsschicht.

Durch die Sintflut hat sich weltweit Lehm gebildet. Die Londoner Lehmflora besteht aus Pflanzen, die nur in tropischen Gebieten leben, gemischt mit einheimischen Pflanzen.

Auch Kohle ist durch die Sintflut entstanden. (Die Wissenschaft behauptet natürlich auch hier Absurdes, weil die Sintflut einfach nicht stattgefunden haben darf, sonst wäre der biblische Bericht ja glaubwürdig.)

Francis schreibt: "Eine ähnliche Schlußfolgerung wird aus den Befunden der fossilführenden Braunkohleschichten von Geiseltal in Deutschland gezogen. Auch hier gibt es eine komplette Mischung aus Pflanzen, Insekten und Tieren aller klimatischen Zonen der Erde, in denen Leben existieren kann."
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#52
Egal, wie die Einzelheiten der Evolutionstheoríe heute gesehen und begründet werden:

Die beiden Schöpfungsmythen des 1. Mose-Buches (Genesis) sind keine Berichte über die Erschaffung der Welt,
sondern theologische Bekenntnisse zur Überantwortung unserer Welt an den Menschen
der deshalb für sie verantwortlich ist.

Wie die Welt entstanden ist,
weiß niemand konkret, auch nicht die Autoren der beiden Mythen,
die um das Jahr 1000 v.Chr. ihre Texte verfassten.
Die ganze Bibel ist eine theologische Bibliothek und keine naturwissenschaftliche.
Wer letztere erwartet, wird enttäuscht, denn vieles ist widerlegt und vieles widerspricht sich.

Wir sollten auch froh sein, dass es so ist:

Denn die Ethik, die in den beiden Mythen steckt, ist hochmodern und wichtig für uns alle.

Die "logische", antithetische Ordnung, die der erste Mythos aufweist, soll uns Vertrauen in die Ordnung der geschaffenen Natur schaffen und zugleich warnen,
in sie einzugreifen.
Unsere heutigen ökologischen Einsichten bestätigen diese Theologie.

Ebenso begründet der erste Schöpfungsmythos im Unterschide zum zweiten die Gleichberechtigung der Frau (1. Mose 1,27).
Man kann noch viele aktuelle Botschaften aus den wichtigen Mythen herauslesen, die uns heute viel zu sagen haben und zum Glauben des Volkes Israels gehörten, als es sesshaft geworden war.

Da lohnt es sich nicht,
sich bei diesen wichtigen theologischen Texten mit der Frage nach der Erschaffung der Welt aufzuhalten, die dort nicht geklärt wird.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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#53
Wichtig ist doch nur eines, dass eben niemand die Evolutionstheorie als Wahrheit verkaufen will, selbst Du "Gast" sagst es schon.

Anonymous schrieb:[...] bis heute nicht und gerade deshalb ist und bleibt diese EvolutionsTHEORIE nur eine THEORIE.

Niemand behauptet das Gegenteil.

Die s.g. Widerlegungen oder Kritikpunkte waeren ja wenigsten amuesant, wenn sie mehr oder weniger wissenschaftlich waeren, sind sie aber leider nicht.

Bsp: Fossilien (Ich spar mir mal, auf jedes pseudowissenschaftliche 'Argument' von "Gast" einzugehen.)

Zitat:[..]Wenn (also) ein Tier erhalten bleiben soll, muß es so tief begraben sein, daß keine Aasfresser daran gelangen und es vom Eindringen von Sauerstoff, den die Bakterien benötigen, abgeschlossen ist. Die Evolutionswissenschaftler von heute [..] versuchen [..] die Fossilien wie folgt zu erklären;

Ihre Position besagt, "daß sich die Sedimentsgesteine durch langsame, gleichförmige Prozesse (Jahrmillionen von Jahren) abgelagert und die Fossilien sich darin erhalten hätten.

Richtig, erhalten haben. Heisst nicht...
Zitat:Auf deutsch gesagt :

"Da liegt ein Wurm auf der Wiese, der gerade gestorben ist und 1 Millionen Jahre später ist der Wurm versteinert."

Es geht hier nicht um den Prozess "wie kam das Tier unter die Erde?", sondern "Wie blieb es uns erhalten?"

Zitat:(Kein vernünftiger Mensch kann sich vorstellen, wie das funktionieren soll, es ist einfach Unsinn !).

Also, dass mit dem Unsinn, dass hast jetzt aber du gesagt :wink:

Zitat:Die Tiere, die man in den Fossilien erkennen kann, zeigen nicht nur ihr Skelett, sondern ganz deutlich im Umriß den kompletten Körper des Tieres. Das beweist, daß das Fleisch des Tieres noch nicht verwest war, als es begraben wurde. Das wiederum beweist, daß etwas ganz Plötzliches über das Tier gekommen sein muß und es sofort an Ort und Stelle begraben hat.

Die Formulierung ist falsch, wenn Du wissenschaftlich oder wenigstens rhetorisch logisch vorgehen willst. Es ist naemlich nichts dadurch "bewiesen", aller hoechstens ist die Annahme "wahrscheinlich" :!:

Zitat:Die einzige vernünftige und logische Erklärung für Fossilien ist eine weltweite Sintflut, wie in der heiligen Schrift beschrieben.

Da waer noch eine Klimaveraenderung wie eine Eiszeit, Vulkane, Flutwellen, Erdbeben, etc etc etc....

Es ist mit-nichten die einzige vernuenftige und noch weniger logische Erklaerung. Es ist eben nur eine :idea:

Zitat:In EINEM NU kam durch diese Katastrophe [(anm. d. Red.) die biblische Sintflut] eine sehr kompakte, luftdicht verschlossene Ablagerung zustande, heute zu finden als Fossil.

Kleine Anmerkung, die verbreitete wissenschaftliche Formulierung lautet:

Durch eine Katastrophe kam eine sehr kompakte, luftdicht verschlossene Ablagerung zustande, durch die heute Fossilien zu finden sind.

Und welche genau das war, welchen Zeitramen sie umfassten und welcher Natur sie war, das laesst die wissenschaftlich korrekte Evolutionstheorie offen 8)


Danke,

Jazzter
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#54
Es ist auch überhaupt nicht wahr, dass es in der Natur keine Übergangsformen gäbe. Ein sehr gutes Beispiel sind die Kohlmeisen, von denen es eine Europäische, eine Orientalische und eine Ostasiatische Art gibt. Die älteste ist die europäische, die sich dann nach Osten hin ausbreitete, wo zunächst eine orientalische "Unterart" entstand. Beide Unterarten können sich noch miteinander vermehren. Als die Kohlmeisenpopulationen noch weiter nach Osten vorstießen, entstand die Ostasiatische "Unterart", die sich noch mit der Orientalischen Unterart vermehren kann. Als die Ausbreitung der Kohlmeisen am anderen Ende des Himalaya nach Norden kam und in Russland die europäische und die ostasiatische Art wieder zusammentrafen, waren die Arten aber schon zu unterschiedlich, um sich noch gemeinsam zu vermehren, als ist der Begriff "Unterart" auch nicht mehr korrekt.

Noch viel extremer ist das ganze bei Salamanderarten in Nordamerika, die sich äußerlich so wenig Unterscheiden, dass das auch ein Fachmann nicht vermag. Trotzdem weiß man, dass es mindestens 2 dutzend verschiedene Arten sind, die sich untereinander großteils nicht vermehren können. Man kann sie nur genetisch unterscheiden.

Wer mehr wissen will, der lese "Das ist Evolution" von Ernst Mayr.
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#55
Zur Evolution (Entwicklungsgeschichte) gibt es keine vernünftige Alternative. Die Vorgänge sind leider so langsam, dass man sich nicht durch Augenschein davon überzeugen kann. Spock hat das Beispiel mit den Kohlmeisen gebracht. Es gibt noch viel mehr. Die Vorgehensweise ist relativ einfach und durchsichtig. Man ordnet die Resultate der Entwicklung gemäß ihrem Alter. Das ist nicht immer einfach, aber in den meisten Fällen erfolgreich. Nunmehr kann man sich die Entwicklung wie in einem Film (von „alt“ über „neuer“ bis „gegenwärtig“) ansehen. Die zugrunde zu legende Zeitskala umfasst für das Leben auf der Erde einen Zeitraum von rund und roh eine Milliarde Jahren. Soviel zum Thema
Anonymous schrieb:Es gibt keinerlei Beobachtungen in der Natur, die den Übergang einer Art in die Andere bezeugen
Zitat:(… oder Beobachtungen), die den Übergang vom Einfachen zum Komplexeren hin belegen. So ein wichtiger Beweis ist nicht erbracht, bis heute nicht und gerade deshalb ist und bleibt diese EvolutionsTHEORIE nur eine THEORIE.
Doch, natürlich sind diese Beweise erbracht. Das ist durch das Knacken des genetischen Codes zweifelsfrei nachgewiesen. Alle Lebewesen, wir selbst eingeschlossen, enthalten genetische Sequenzen, die den Verwandtschaftsgrad untereinander belegen.
Kurze Einflechtung: Wissenschaftliche Theorien sind widerlegbare Wahrheiten. Sie gelten solange, bis eine bessere Theorie gefunden wurde. Die Schöpfungsgeschichten sind im Sinne einer naturwissenschaftlichen Theorie nicht in der Lage die sichtbare Entwicklung auf Erden zu erklären. Und sie weisen einen methodischen Mangel auf: Sie haben Bekenntnischarakter und sind deshalb nicht durch eine bessere Theorie widerlegbar. (Ihre völlig andere Bedeutung hat Mandingo deutlich gemacht!)

Zitat:Die Zahl der Wissenschaftler, die der Evolutionslehre aus wissenschaftlichen Gründen kritisch gegenüberstehen oder sie entschieden ablehnen, wächst zunehmend.
Man kann das zwar mal behaupten. Es ist gleichwohl Unsinn. Die einfache Abstammungslehre mag nicht mehr als moderne Theorie taugen, aber an der Tatsache entwicklungsgeschichtlicher Vorgänge im gesamten Kosmos ist kein Zweifel möglich.

Zitat:"Wie wir wissen, gibt es unter den Biologen eine große Vielfalt der Meinungen, nicht nur über die Ursachen der Evolution, sondern sogar über deren eigentlichen Verlauf. …
Und? Was lehrt uns das? Zweifeln ist höchst wissenschaftlich. Es möge sich hier niemand der Illusion hingeben, diejenige Theorie, welche die heutige Evolutionstheorie ersetzen wird, sei der Kreationismus oder hätte auch nur ansatzweise etwas damit zu tun. Der Kreationismus erklärt die Beobachtungen auch nicht. Folglich wird die Nachfolgetheorie „nur“ eine andere, genauere Art der Evolutionsbeschreibung sein, nichts weiter.

Fossilien
Zitat:Es müßte sie auch heute noch lebend geben!
Schon mal etwas vom Aussterben einer Spezies gehört? – Wer ernst zu nehmende, populäre, naturwissenschaftliche Magazine liest (z.B. Kosmos, Spektrum) stolpert fortwährend über dieses „Artensterben“ – leider!

Zitat:Wo sind also diese Zwischenstufen?
Also problematisch sind lediglich die höheren Wirbeltiere. Mein o.a. „Film“ zeigt die Entwicklung des Lebens über 99% der letzten Milliarde Jahre von den Urzellen zu den massenhaft vorkommenden Bakterien, dann zu den Mehrzellern, schließlich zu Fischen, Amphibien und Wirbeltieren. Da gibt es keine oder nur unwesentliche Lücken. Natürlich ist es schwierig im Mahlstrom der Gesteine die nicht ganz so massenhaft auftretenden Wirbeltierfossilien zu finden. Aber das, was man bisher gefunden hat spricht deutlich von Entwicklung.
Noch ein kleiner Einschub: Es gibt im Großen und Ganzen keine zielgerichtete Entwicklung zu höheren Lebensformen. Diese machen einen verschwindend geringen Prozentsatz des gesamten Lebens auf unserem Planeten aus. Die höchste Tonnage bringen die Bakterien und das Plankton auf die Waage. Genau deshalb sind Funde „höherer Tiere“ (insbesondere Wirbeltiere) so extrem selten. Höhere Lebensformen sind eher seltene Geschöpfe und daher für unsere Beachtung so wertvoll.

Zitat:Anstelle dieser Zwischenstufen werden einfach Tiere erfunden, die es niemals gegeben hat.
Was soll uns dieser Satz bloß sagen? Richtig ist, es wurden Tiere gefunden, die es heute nicht mehr gibt (Trilobiten, Saurier, Urpferde). Und genau die passen in die Folge von Entwicklungsschritten auf Erden.

Zitat:"Da liegt ein Wurm auf der Wiese, der gerade gestorben ist und 1 Millionen Jahre später ist der Wurm versteinert." (Kein vernünftiger Mensch kann sich vorstellen, wie das funktionieren soll, es ist einfach Unsinn!).
Klar ist das Unsinn. Aber Landlebewesen geraten gelegentlich in Sümpfe oder fallen Erdrutschen oder –Beben zum Opfer und werden von Schlamm bedeckt, der mit der Zeit unter dem Druck weiterer Ablagerungen verfestigt. Die Kieselsäure tut ein Übriges.

Sintflut
Soviel ich weiß, bezweifelt kein Mensch die Sintflut. Zumindest die Dinosaurier sind vor 60 Millionen Jahren u.a. in einer Flut- und Umweltkatastrophe ums Leben gekommen (Einschlag eines Meteoriten?). Fluten hat es aber viele viele gegeben und sie haben immer wieder Pflanzen und Tiere in den Tod gerissen und Fossilien produziert – keineswegs Tiere und Pflanzen, wie wir sie heute kennen.
Zitat:Die Londoner Lehmflora besteht aus Pflanzen, die nur in tropischen Gebieten leben, gemischt mit einheimischen Pflanzen.
Nun, der europäische Kontinent lag vor vielen Millionen Jahren viel weiter südlich, was auch die Pflanzenmischung erklärt als allmählicher Übergang von der tropischen Fauna und Flora zu jener der nördlicheren Breiten. Auch die Erde selbst zeigt Entwicklungen - wohl gemerkt abseits jeder Theorie.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#56
"Dinge über die Evolution, die ihr vielleicht nicht kennt!"

von John D. Morris, emeritierter Präsident der Internationalen Schöpfungsforschung

Kürzlich hatte ich das Vorrecht, vor einer Zusammenkunft staatlicher Gesetzgeber und anderer einflussreicher Politiker zu sprechen. Diese begabten Männer und Frauen waren in bezeichnender Weise hoch gebildet; den meisten wurde Evolution und evolutionäre Weltanschauung sowohl in ausführlicher wie auch ausschliesslicher Weise gelehrt. Nun haben sie die Vollmacht, erzieherische Leitlinien und gesellschaftliche Normen festzulegen. Sponsoren dieses Anlasses erwarteten von mir eine sowohl informativ wie auch evangelistisch ausgerichtete Rede. Was kann jemand schon in 45 Minuten vor einer Versammlung einflussreicher Führungskräfte sagen, das eine Veränderung bewirken könnte? Ich behaupte nicht zu wissen, was am besten wäre, aber vielleicht interessiert es Sie zu wissen, was ich tatsächlich sagte.

Meine Rede hatte den Titel: "Drei Dinge, die Ihnen wahrscheinlich in Bezug auf die Theorie der Evolution nicht bekannt sind". Ich sprach nur auf Grund einiger Notizen, aber eine Zusammenfassung meiner Rede - mit ein paar wenigen Änderungen - finden sie nachfolgend:


Einführung

Ich begann meine Rede mit ein paar klärenden Definitionen. Es gibt heutzutage in Bezug auf wichtige Wörter viele Missverständnisse, und einige missbrauchen sie um Studierende zu verwirren und dabei ihre eigentliche Absicht zu verbergen.

Wissenschaft hat mit sorgfältiger Beobachtung in der Gegenwart zu tun. Im Gegensatz zur wirklichen Wissenschaft sind beide - Evolution und Schöpfungslehre - bestenfalls historische Rekonstruktionen der unbeobachteten Vergangenheit, weil niemand weder die eine noch die andere empirisch wiederholen kann. In Tat und Wahrheit sind beide eine je eigene, vollständige Weltanschauung, ein je eigener Weg, alle Beobachtungen in der Gegenwart zu interpretieren und als Basis für alle Lebensentscheidungen zu verwenden. In früheren Jahren wurde "Wissenschaft" verstanden als "Suche nach der Wahrheit", aber viele engen heute diesen Begriff als "Suchen nach natürlichen Erklärungen" ein, sogar, wenn dieses Suchen zu hoffnungslosen Schlussfolgerungen führt.

Evolution beinhaltet die "Abstammung von einem gemeinsamen Vorfahren", bestehend aus den verschiedensten auf das Leben bezogenen Vorstellungen, wie z.B. die Abstammung einer Person von einem Fisch. Evolution meint nicht nur "Veränderung", denn alle Dinge verändern sich mit der Zeit. Um Klarheit zu gewinnen, müssen wir diesen Begriff auf bedeutungsvolle Veränderungen beschränken, im besondern auf die Abstammung neuer Typen von Organismen von frühern, andersartigen.

Schöpfung beinhaltet das plötzliche Auftreten von Grundkategorien des Lebens, ohne dass ein Grundtyp von einem andern abstammt und ohne ausgeprägte Veränderung, nachdem diese bestimmte Kategorie einmal aufgetreten ist. Ein Fehlen von Veränderung ist als "stasis" (beharren) bekannt. Fische sind immer Fische gewesen, seit ihrem ersten Auftreten, und Hunde sind immer Hunde gewesen. Fische und Hunde - und andere Tiere - mögen sich ein wenig verändert haben, aber sie stammen nicht von einem gemeinsamen Vorfahren ab.

Der Begriff "Mikroevolution" wird manchmal verwendet für kleine, in der horizontalen Ebene stattfindende Veränderungen innerhalb einer Art, die beobachtbar sind (so wie z.B. die verschiedenen Hunderassen), während "Makroevolution" grosse, in der vertikalen Ebene stattfindende Veränderungen beinhaltet (z.B. vom Fisch zum Hund), die nie beobachtet wurden. Diese grossen Veränderungen entsprechen der Sichtweise Darwins und dem Verständnis der Allgemeinheit.

Im weitern wird der Begriff Evolution, so wie ihn alle führenden Evolutionisten, Buchautoren und Theoretiker sehen, nur für natürliche Prozesse gebraucht, wie etwa Mutation und natürliche Auslese (Selektion). Für führende Evolutionisten sind dabei nur ungelenkte, zufällig wirkende Kräfte mit im Spiel und auf alle Fälle ist keine übernatürliche Einwirkung (Input) erlaubt.

Es folgen nun drei wichtige Punkte über die Evolutionstheorie, d.h. die Entstehung von neuen Lebenskategorien aus älteren, vorher bestehenden. Sogar, wenn jemand in Bezug auf die Evolution eine sehr gute Kenntnis hat, kann es sein, dass er diese Dinge nicht kennt. Aber, dieses Wissen ist von Ausschlag gebender Bedeutung, wenn intelligente Entscheidungen getroffen werden müssen.

I. Evolution hat nicht stattgefunden

A. Kräfte des Zufalls können nicht Auslöser des Lebens sein

Die Struktur, die wir in lebenden Dingen sehen, ist viel zu komplex, zu geplant und zu ausgefeilt, um bloss das Resultat gewöhnlicher, nicht zielgerichteter Zufallskräfte zu sein. Schon das einfachste Ding, das wir als "lebendig" bezeichnen, ist weit komplexer als ein Supercomputer, und Supercomputer entstehen nicht durch Zufall.

Jede Zelle ist aus mehreren wesentlichen Teilen zusammengesetzt, von denen jeder auf wunderbare Weise absolut notwendig für das Ganze ist. Auch nur durch das Fehlen eines einzigen Teils könnte die Zelle nicht leben. Alles wird durch den grossartigen DNS (DesoxyriboNuclein-Säure) - Code organisiert und mit Energie ausgestattet. Dieser Code entspricht einem ganzen Lexikon von Informationen, die, obschon sie von den modernen Wissenschaftlern nicht gelesen werden können, von der Zelle selbst erkannt und entsprechend befolgt werden. Es ist also gewiss, dass Dinge einen Entwerfer/Urheber nötig haben.

B. Evolution (d.h. Makroevolution) geschieht nicht in der Gegenwart

Wenn sie je in der Vergangenheit geschehen sein sollte, dann scheint sie jetzt aufgehört zu haben. Es mag sein, dass sich die Umgebungsbedingungen zuwenig ändern oder der Selektionsdruck zu klein ist, auf alle Fälle weiss jedermann, dass Makroevolution nicht existiert und heutzutage nicht beobachtet werden kann. Mutationen, zufällige Veränderungen im DNS-Informationscode, können beobachtet werden, aber diese "Geburtsfehler" fügen der DNS nie irgendwelche innovativen und vorteilhaften Gene hinzu. Im Gegenteil, Mutationen werden entweder durch irgendeinen wunderbaren Mechanismus an anderer Stelle in der DNS repariert oder sind in ihrer Auswirkung neutral, schädlich oder letztlich für das Bestehen des Organismus’ fatal.

In gleicher Weise geschieht Selektion überall um uns herum, aber diese wählt nur aus der bereits bestehenden Vielfalt etwas heraus; Neues kann sie nicht erschaffen. Evolutionisten mögen von gegenwärtiger Selektion so sprechen, als ob sie einen Wert in sich selbst hätte und bewusst das Werk der Evolution vorantreiben würde - aber, diese ist nicht zielgerichtet (sondern zufällig!) und unfähig, mehr als mikroevolutive Veränderungen hervorzubringen.

C. Evolution geschah nicht in der Vergangenheit.

Wenn wir auf das ganze Spektrum des Lebens in der Vergangenheit schauen, so können wir keine schlüssigen Beweise finden, dass irgendeine Grundkategorie (Grundtypus) aus irgendeiner anderen entstanden ist. Wir sehen, dass einige Kategorien ausgestorben sind, wie z.B. die Dinosaurier, dass aber der Rest in die auch heute beobachtbaren Kategorien hineinpassen. Wir sehen Hunde in grosser Vielfalt, sogar einige ausgestorbene Variationen, aber nie Halb-Hund/Halb-irgend etwas anderes! Evolutionisten weisen üblicherweise auf einige wenige „Übergangsformen“ hin - aber, wenn die Evolution und die Abstammung von gemeinsamen Vorfahren wirklich geschehen wären, so müssten wir Tausende von "Übergangsformen" sehen. Dies ist aber nicht der Fall. Der berühmteste, jetzt lebende Sprecher der Evolution, Dr. Stephen J. Gould, Paläontologe an der Harvard Universität, hat seine Karriere damit gemacht, dass er seine Kollegen darauf hinwies, dass die Fossilien ein plötzliches Auftreten und Beharren ihrer Form aufweisen. Obschon er kein Freund der Schöpfungslehre ist, musste er, als aufrichtiger Wissenschaftler, diese heutzutage gut bekannte Tatsache anerkennen. Er schlug dafür den Begriff des "punktuellen Gleichgewichts" vor, um dem Zustand der Fossilien gerecht zu werden, die normalerweise in einem Gleichgewichts- oder Ruhezustand sind und überhaupt keine Zeichen einer Veränderung aufweisen. Wenn eine plötzliche Veränderung der Umgebung eine bestimmte Kategorie des Lebens trifft, so verändert sich diese rasch in eine andere stabile Form und zwar so schnell, dass sie keine Fossilien hinterlassen! Wie bequem! Die Evolution verläuft in der Gegenwart zu langsam, als dass man sie beobachten könnte, aber in der Vergangenheit verlief sie so schnell, dass sie keine sichtbaren Zeichen hinterlassen hat. Gould argumentiert auf Grund von fehlenden Tatsachen!

Aber gerade das Fehlen von "Übergangsformen" ist genau das, was vorliegen sollte, falls die Schöpfungslehre wahr ist. Die in den Fossilien festgehaltenen Befunde unterstützen eine plötzliche Schöpfung von Grundtypen viel besser als die langsam oder schneller ablaufende Evolution.

D. Evolution kann überhaupt nicht geschehen.

Die Grund legenden Gesetze der Wissenschaft sprechen klar gegen eine Evolution. Besonders der zweite thermodynamische Hauptsatz, der beinhaltet, dass alle real ablaufenden Prozesse zu weniger strukturierten und informationsärmeren Produkten führen als in der Ursprungssubstanz vorhanden waren. Dieses Basisgesetz (der Thermodynamik) führt zu De-volution (Zerfall) und nicht zu Evolution (Weiteraufbau). Das Vorhandensein von grosser, von aussen einwirkender Energie hat nie, soweit es die Wissenschaft beobachtet hat, zu vorteilhaften Mutationen geführt oder zu einer Zunahme der Information im Genom, wie es die Evolutionisten behaupten. Ganz im Gegenteil führt eine sehr starke Zufuhr von einwirkender Energie zu einer Beschleunigung des Zerfalls lebender Dinge, ganz besonders der DNS. Sie wird keine Evolution (Weiterentwicklung) hervorbringen. Evolution ist - wie oben erwähnt - gegen das Naturgesetz.

Evolution geschieht nicht, sie geschah nicht und kann nicht geschehen, und sie ist völlig unfähig, als Beweis für den sichtbaren Zustand des Lebens in Anspruch genommen zu werden.

Wir haben alle den Ausspruch gehört, dass "Evolution Wissenschaft ist und Schöpfung Religion". Dieses oft wiederholte "Mantra" hat seinen Ursprung in einer Aussage von Dr. Michael Ruse, die er 1980 in Arkansas machte anlässlich einer die Schöpfungslehre beinhaltenden Gerichtsverhandlung. Der Gerichtspräsident, bekannt für seine frühere Neigung für die Evolution, nahm diese Negativhaltung in seine Gesamtbeurteilung im Prozess auf. Diese Flagge wird seither von den Evolutionisten hinlänglich geschwungen. Aber Dr. Ruse, ein Experte bezüglich der Natur der Wissenschaften und der Wissenschaftstheorie, musste kürzlich zugeben, dass er im Irrtum war - dass "Evolution von ihren Vertretern verbreitet wird als eine Religion, eine ausgefeilte Alternative zum christlichen Glauben... Evolution ist eine Religion." Dies bringt uns zu Punkt II:

II. Evolution ist eine komplette Weltanschauung.

Evolution ist die Religion des "Natürlichen", das klare Gegenteil vom "Übernatürlichen". Sie gibt vor, alle "grossen" Fragen des Lebens beantworten zu können. "Wer bin ich?", "Woher komme ich?", "Wohin gehe ich?", "Was ist die Bedeutung von dem allen?" Zu behaupten, dass die Wissenschaft gleich zu setzen ist mit "Natürlichem", schliesst einen Schöpfer auf Grund der Definition der Wissenschaft aus. Sogar wenn dieser Schöpfer existierte und aktiv gewesen wäre, so würde dies als "unwissenschaftlich" abqualifiziert. Diese Religion des "Natürlichen", dass wir lediglich das Resultat von blinden, zufälligen Kräften sind, ist logischerweise nur mit Atheismus vereinbar. Er hat zu einer Auffassung des Lebens geführt, die keinem Schöpfer rechenschaftspflichtig ist, demzufolge auch zum Auftreten einer zügellosen Gesellschaft voller grosser Schmerzen, weil das Denken in der Kategorie der Evolution, Rassismus, Abtreibung, Kindstötung, Euthanasie, Promiskuität, Scheidung, Suizid, Sozialdarwinismus (Überleben des Tüchtigsten in der Gesellschaft) etc. in sich schliesst. Während die Wissenschaft und die Technologie grosse Dinge zustande gebracht haben, hat der Begriff der Evolution an sich zu nichts Nützlichem geführt.

III. Die Religion der Evolution ist das Gegenteil von christlichem Glauben.

Evolution kann in dem einen Satz zusammengefasst werden: "Überleben des Tüchtigsten" und "Auslöschen des Untüchtigen". Der Tod der Mehrheit der Menschen erlaubt den wenigen mit vorteilhaften Mutationen Ausgerüsteten zu überleben, das "Glückhaben des Starken" auf Kosten des "Schwachen und Hilflosen". Die einzigen Dinge, die zählen, sind Überleben und sich Fortpflanzen. Die Evolution beginnt im Kleinen, und über lange Zeitperioden hinweg(mit viel Blutvergiessen und Krankheit) endet sie beim Menschen. Darwin kam im letzten Abschnitt seines Werks "Die Entstehung der Arten" zu folgender Schlussfolgerung: „Der Tod, die fleischfressende Aktivität der Lebewesen und ihre dabei erfolgte Vernichtung haben letztlich den Menschen produziert.“

Der christliche Glaube entwirft ein völlig anderes Bild. Es beginnt mit einem allmächtigen Schöpfer, der ein "sehr gutes" (l.Mose 1,31) Universum erschaffen hat, eines, in dem kein Schmerz, Leiden oder Tod vorhanden waren. Er schuf Sein eigenes Bild im Menschen und sorgte gnädig für jedes Bedürfnis, eingeschlossen die ganz persönliche Beziehung zu Ihm selber. Diese Vollkommenheit wurde vom Menschen abgelehnt, und nun leidet die ganze Schöpfung unter "der Sünde Lohn", (Römer 6,23), dem Niedergang und dem Tod als Folge der und Strafe für die Sünde (der Loslösung von Gott). Die Aufsicht und Herrschaft über alle Dinge waren Adam anvertraut worden und nun leiden sie alle auch infolge seiner Bestrafung: Die Pflanzen verdorren, die Tiere sterben, die Leute leiden und sterben. Sogar die unbelebte Materie zerfällt. Die Umlaufbahn des Mondes verändert sich in negativer Weise. Die Sonne braucht die durch Kernfusion entstandene Wärme- und Lichtstrahlung auf. Die ganze Schöpfung leidet (Römer 8,22). Heutzutage sehen wir Untergang und Überleben des Tüchtigsten, aber dies sind keine kreativen Prozesse. Es soll uns ermahnen, zu unserem Schöpfer umzukehren und seine gnädige Lösung für unsere Sündenstrafe anzunehmen: Er sandte Seinen Sohn, um als Opfer für uns zu sterben. Der Tüchtigste von allen stirbt für die Untüchtigen. Er gibt uns ewiges Leben als Geschenk Seiner Gnade.

Stelle dieses Angebot dem Konzept des Überlebens des Tüchtigsten und des Lebenskampfs gegenüber und du wirst sie als unvereinbare Gegensätze erkennen. Währenddem die Evolution nichts anderes als Kampf und letztendliche Eliminierung des Schwächern anzubieten hat, schenkt uns der christliche Glaube ewiges Leben, frei von jedem Kampf und Tod.

Beide, Evolution und christlicher Glaube, sind in sich genommen vollständige Weltanschauungen. Von den zweien ist die Sicht einer Schöpfung durch wissenschaftliche Beobachtungen besser belegt, und sie allein gibt dem Leben und der Ewigkeit einen Sinn!

http://www.icr.org/pubs/btg-a/btg-160a.htm
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#57
Die Geschichte des jüdischen Volkes begann ca. 2000 vor Christus, die der Ägypter 4000 - 5000 vor Christus.
Der Schöpfungsmythos von Adam und Eva bezieht sich lediglich auf das jüdische Volk.
Alle Religionen kennen etwas ähnliches.
Da nun mal, zur damaligen Zeit, Nachkommen nur gemeinsam von einem Mann und einer Frau gezeugt werden konnten, war es nur logisch, das die Menschen sich als Urahnen eben solch ein Paar vorstellten.

Selene
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#58
John D. Morris schrieb:II. Evolution ist eine komplette Weltanschauung.
Das ist eben falsch! Die Lehre von der Evolution ist nichts weiter als eine nach gegenwärtigem Stand der Beobachtungen zusammenfassende Modellvorstellung, die alle Aspekte gegenwärtiger Kenntnis zusammen fasst. Sie ist u. a. "falsifizierbar"; d. h. sie kann, darf, muss verändert oder gar ersetzt werden - je nach Entwicklung unserer Kenntnisse.
Der Glaube an die Schöpfung durch Gott kann und darf nicht davon abhängig sein, was wir zur Zeit wissen. Also müssen Tatsachenbehauptungen in den Schöpfungsgeschichten völlig anders zu verstehen sein, als im Sinne beobachtbarer Naturereignisse.
Der Artikel unseres Gastes ist in diesem Sinne absolut unerträglich, weil er christlichen Glauben auf der einen Seite mit einer falsifizierbaren, naturwissenschaftlichen Naturbeschreibung vermengt. Diese Mischung geht noch weiter, indem die naturwissenschaftliche Methode der Skepsis und des Bezweifeln für den perfiden, und vom Laien nicht zu durchschauenden, Versuch missbraucht wird, die eigenen, völlig abwegigen Behauptungen zu stützen: Der unter Nr. III dargestellte primitive Sozial-Darwinismus sei als abschreckendes Beispiel genannt. Der ist so gut, wie die Lehre vom deutschen Herrenmenschen unseligen Angedenkens.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#59
John D. Morris schrieb:Beide, Evolution und christlicher Glaube, sind in sich genommen vollständige Weltanschauungen. Von den zweien ist die Sicht einer Schöpfung durch wissenschaftliche Beobachtungen besser belegt, und sie allein gibt dem Leben und der Ewigkeit einen Sinn!
Die erste Behauptung zerstört den christlichen Glauben. Die zweite Behauptung ist eine, von jeglicher Sach- und Literaturkenntnis ungetrübte Lüge.
Leute, so verbreitet man eine einseitige Ideologie und keinen Glauben - keine wirkliche Geborgenheit in den Grenzen unserer kleinen Welt mit ihren weiten Dimensionen von Raum und Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#60
John D. Morris schrieb:"...Heutzutage sehen wir Untergang und Überleben des Tüchtigsten,
Seltsam,
dass der "kluge" Autor nicht merkt,
wie er hier Darwin punktgenau zustimmt!

John D. Morris schrieb:"...Währenddem die Evolution nichts anderes als Kampf und letztendliche Eliminierung des Schwächern anzubieten hat, schenkt uns der christliche Glaube ewiges Leben, frei von jedem Kampf und Tod.
Also erklärt die Evolutionstheorie die Realität heute,
der christliche Glaube (auch ohne die überflüssige Konstruktion von einem Sühnopfer Jesu!)
die Hoffnung der Christen
und die Wichtigkeit christlicher Ethik bei aller Evolution.

"Frei von jedem Kampf und Tod"
hätte er z.B. mal Christen sagen sollen,
die in KZs vergast wurden, weil sie für ihre jüdischen Glaubensbrüder eingetreten sind,
oder Erzbischof Romero, der in seinem Kampf für die Campesinos in El Salvador am Altar erschossen wurde.

Ewigkeits-Szenarien und Zukunftshoffnungen
fallen nun mal nicht in den Bereich einer Theorie zur Entstehung der Welt,
wie sie heute ist.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)
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