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Als Atheist im Gottesstaat
#91
(10-12-2013, 00:11)Harpya schrieb:
(08-12-2013, 13:18)indymaya schrieb: Ich kenne viele Muslime und sie tun mir eigentlich leid, weil sie einem Buch Satans folgen, dieses Buch ist verflucht. (Galater 1,8)

Da kannst du soviel kennen wie du willst, der Nächste ist anders.

Hier geht es nicht darum, wieviele Moslems Indymaya kennt
– hier geht es um die Textinterpretation von Galater 1:8


Siehe meine obigen Ausführungen (Heute 23:07).
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#92
(10-12-2013, 00:07)Sinai schrieb: Galater 1:8 (Lutherbibel) lautet: "Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht."

Das war zur Zeit der Apostel.
Gemeint war, wenn damals jemand eine falsche christliche Lehre (Evangelium) predigte, so war er verflucht. Offenbar gab es damals schon Abweichler im Christentum.

Das ist doch ein beliebter unspezifischer Rundumschlag,
wie "du sollst keine Götter neben mir haben".

So prophylaktisch, wenn jemals einer auftaucht oder auch schon existiert
oder existieren wird der was anderes sagt ist doof.

Dazu brauchts keine konkreten Vorfälle, reine Vorsorge.
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#93
Neues vom Weihnachtsgeld:

TAZ 06.12.2013, 14:12 Uhr
von Jakob Hein

Aus den Gerichten: Haben Atheisten Anspruch auf Weihnachsgeld?

Ein konfessionsloser Mitarbeiter des Tierparks Berlin hatte Feststellungsklage über den Erhalt seines eigenen Weihnachtsgeldes eingelegt. Vorausgegangen war dem die Aussage seines Chefs, dass nicht-christliche Mitarbeiter überhaupt auf Weihnachtsgeld verzichten sollten. Dabei blieb jedoch offen, ob der katholische Direktor („Das Leitbild bin ich.“) mit nicht-christlichen Mitarbeitern alle Nicht-Katholiken meinte, da schließlich die lutheranischen Kirchen nach katholischer Auffassung keine echten Kirchen darstellen. Andererseits feiern die Protestanten ebenfalls ein Weihnachtsfest. Die orthodoxen Christen wiederum feiern das Weihnachtsfest erst am Tag der Heiligen Drei Könige, so dass hier argumentiert werden könnte, dass das Weihnachtsgeld – wenn überhaupt – erst im Januar ausgezahlt werden darf. Das aber würde auch spanische Katholiken betreffen, die zwar die Geburt von Jesus feiern, das eigentliche Weihnachtsfest aber erst am sechsten Januar.

Die Klage wurde in den unteren Instanzen wegen Nicht-Zuständigkeit abgewiesen und an jeweils höhere Instanzen weitergereicht, so dass es nun zu einer Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht kam.

Kern des Verfahrens war rasch der Zweck des Weihnachtsgeldes. Wenn es dazu dient, Geschenke für das Weihnachtsfest zu kaufen, gäbe es schwerwiegende Sachargumente, die gegen die Auszahlung des Geldes an nicht das Weihnachtsfest Feiernde sprechen. Der konfessionslose Mitarbeiter argumentierte dagegen, dass auch er und die Mehrzahl der anderen Konfessionslosen das Weihnachtsfest mit Geschenken begehen würden. Gegen dieses Argument brachte der Anwalt der Gegenseite vor, dass Konfessionslose und sonstige Nicht-Christen einander zwar am 24. Dezember oder sonstigen christlichen Feiertagen Geschenke überreichen könnten, dies aber keineswegs das Feiern des Weihnachtsfestes im eigentlichen Sinne darstelle und daher auch nicht durch die Zahlung eines entsprechenden Geldes unterstützt werden könne.

Daraufhin argumentierte die Gegenseite, dass es vor allem christliche Amts- und Würdenträger seien, die sich gegen eine Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes stellen würden. Erste Quellen hierzu wurden aus dem ersten Jahrhundert vor Christi Geburt gefunden, die diesbezügliche Quellenlage sei bis in die Neuzeit stabil. Nach Bekundungen aller theologisch gefestigten Wissenschaftler und Meinungsträger sei gerade das Nicht-Kommerzielle Kern und Wesen des christlichen Weihnachtsfestes. Mithin stünde vor allem Nicht-Christen ein Weihnachtsgeld zu. Dagegen argumentierte die Befürworter eines Weihnachtsgeldes für Christen, dass die entsprechenden Kosten für ihre Mandanten höher seien, da diese Ausgaben für christliche Vorkehrungen wie die Anschaffung eines Weihnachtsbaumes, das Schlagen von Mistelzweigen, die Anschaffung von Baumschmuck etc. pp. Hätten.

Hiergegen führte die Gegenseite an, dass es sich bei den genannten Anschaffungen um typisch heidnisches Brauchtum handele, dass höchstens einer Minderzahl registrierter Heiden oder aber auch allen Deutschen zustünde. Hinzu käme, dass die Christen schließlich, so sie wahrhafte Christen wären, durch das Weihnachtsfest an sich schon belohnt genug seien. Schließlich wäre ihnen ein ganzer Feiertag gewidmet, während der Tag des Sekretärin und der Weltstaudammtag am 14. März keine offiziellen Feiertage seien, ganz abgesehen von dem hohen immateriellen Gewinn, den die Christen durch die selige Feier der Geburt eines ihrer drei religiösen Führer (Jesus, Papst und diese eine Taube) hätten. So dass hier ein Grund dafür vorläge, ausschließlich Nicht-Christen mit einem Weihnachtsgeld zu entlohnen, da hier gewissermaßen einen Nachteilsausgleich für eine nicht erhaltene Vergnügung im religiösen Sinne vorläge. Andererseits dürfe dieser Nachteil nur bei Nicht-Gläubigen gewährt werden, nicht einer christlichen Kirche verbundene Jesus-Freunde hätten ebenso wenig Anspruch auf dieses Geld wie insgeheim stolze Juden, da genannter Heiliger schließlich zeitlebens jüdischen Glaubens gewesen sei.......

Das Gericht entschied, dass alle Betriebe fortan jedem Mitarbeiter ein Glaubensgeld zahlen müssten und zwar unabhängig davon, ob er an sich selbst oder irgendeine Gottheit glaube. Es sei auch unabhängig davon zu zahlen, wie sehr der Mitarbeiter an sich selbst glaubt. Glaube er sehr stark an sich und oder die Gottheit, werde mit dem Geld sein Glaube honoriert, sei der Glaube schwächer ausgeprägt, solle das Geld zur Stärkung seines Glaubens mit irgendeinem dem Mitarbeiter angemessen scheinenden Mittel erfolgen, keinesfalls aber auf irgendeine andere Leistung anrechenbar sein.
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#94
@Meryem
"So jetzt pass mal auf in Deutschland gibt es schätzungsweise 100.000 Konvertiten und jetzt erzähl mir bitte nicht das diese alle in Foren schreiben."

Wo hast du denn die Zahl her, in den letzten 100 Jahren ?
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#95
(08-12-2013, 20:46)indymaya schrieb:
(08-12-2013, 20:25)Meryem schrieb: Jaja, der Gottesstaat, den Deutschland am St. Nimmerleinstag werden wird.
Satan ist immer und überall, bis zum Jüngsten Tag. Der Herrscher der Welt ist klar als Satan oder Allah oder sonst wer ausgewiesen. Der himmlische Herrscher ist der Gott der Juden und Christen, deshalb gibt es niemals einen Gottesstaat an Gottes statt, sondern allenfalls ein Volk Gottes oder Gottes Kinder. Wenn Deutschland also Gottesstaat werden sollte, ist es kein Unterschied zum 3. Reich.

Oh, bist du jetzt zum PR-Sprecher Satans aufgestiegen?

Im Übrigen bezweifle ich, dass nach deiner eigenen Definition der Gott der Juden derselbe ist, wie der Gott der Christen. Der jüdische Gott schließt Jesus definitiv aus.

Aber mir ist schon klar was hier los ist. Weil du jetzt auf die Moslems schimpfen kannst, sind dir die Juden plötzlich lieb. Hätten wir keine Moslems, so wäre ich nicht überrascht, wenn dann wieder die Juden oder andere Andersgläubige die "Bösen" wären. Bei dir merkt man wie sehr du die christliche Nächstenliebe verinnerlicht hast.Tard

Sag deinem Freund Satan, er soll sich keine großen Hoffnungen machen. Der Großteil der Menschheit wird ihn niemals freiwillig lieben oder verehren. Mit seinen Tricks kann er höchstens verirrte Schafe beeindrucken.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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#96
(10-12-2013, 14:15)paradox schrieb: Im Übrigen bezweifle ich, dass nach deiner eigenen Definition der Gott der Juden derselbe ist, wie der Gott der Christen. Der jüdische Gott schließt Jesus definitiv aus.
Nicht der Gott der Juden sondern die Juden schließen ihn aus. Da muß man schon unterscheiden. So wie Muslime diesen Gott der Juden zu ihrem Mondgott machen wollen, so die Juden ihren eigenen Gott zum Alibi ihrer Ungerechtigkeit. Trotzdem ist Gott ihnen treu, wegen Abraham, Isaak und Jakob. Mohammed kennt hier keiner.
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#97
(10-12-2013, 20:28)indymaya schrieb: Trotzdem ist Gott ihnen treu, wegen Abraham, Isaak und Jakob. Mohammed kennt hier keiner.
Wie denn auch ?
Hat ja noch garnicht gelebt.
Steht der Papst Franziskus vielleicht in den alten Schriften.
Die kennen natürlich jede Menge Leute die es garnicht gegeben hat.
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#98
(10-12-2013, 20:28)indymaya schrieb:
(10-12-2013, 14:15)paradox schrieb: Im Übrigen bezweifle ich, dass nach deiner eigenen Definition der Gott der Juden derselbe ist, wie der Gott der Christen. Der jüdische Gott schließt Jesus definitiv aus.
Nicht der Gott der Juden sondern die Juden schließen ihn aus. Da muß man schon unterscheiden.

Die Juden schließen ihn aus. Macht es das jetzt besser für Dich?
An meiner Aussage ändert das nichts. Die Juden glauben nicht an Jesus noch an irgendeine dreifaltige Gott-Konstruktion mit Jesus. Daher ist der Gott der Christen nicht derselbe Gott wie die der Juden. Das sind komplett andere Göttervorstellungen.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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#99
Alles Kuddelmuddel.
Mt 11,27 „Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden, niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn ..."

Normalerweise weiss die Mutter Bescheid.
Frauen zählten wohl nicht so.
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(10-12-2013, 20:54)Harpya schrieb: Alles Kuddelmuddel.
Mt 11,27 „Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden, niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn ..."

Normalerweise weiss die Mutter Bescheid.
Frauen zählten wohl nicht so.
Du wärst ein guter Muslim. Weil hier mit "Fleisch" argumentiert wird und der Geist fehlt.
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(09-12-2013, 22:14)Mustafa schrieb: Nun, in Bosnien darf jeder Muslim auch Atheist sein.

Ist er Atheist, ist er kein Muslim. Icon_smile
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(09-12-2013, 23:44)indymaya schrieb: Jedes Geschriebene, auf Gott bezogen, wo es heißt:"Tötet sie" ist eine Schrift Satans.

Also nach dieser Definition ist auch die Bibel "eine Schrift Satans". Denn in ihr ist zumindest einmal ein Befehl Jahwes zum Genozid dargestellt, den an den Medianitern (in einem mit Moses betitelten Buch - müsste nachsehen welches). Aber die waren ja auch extrem bös, diese Medianiter. Deren Frauen haben versucht, tapfere hebräische Krieger durch sexuelle Verführung vom Kampf abzuhalten, wenn ich mich recht erinnere. Aber es war dann doch kein lupenreiner Genozid, fällt mir gerade ein. Denn die Jungfrauen der Medianiter waren Beute der tapferen Hebräer.

Da war selbst Mohammed nach seinem Sieg über den jüdischen Stamm der Banu Quaraiza großzügiger. Er schonte wenigstens das Leben aller Frauen und Kinder der Besiegten und verteilte sie ebenso wie die materielle Beute an die Krieger seines Heeres und behielt davon lediglich 1/5. für sich.
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(10-12-2013, 05:17)Harpya schrieb: @Meryem
"So jetzt pass mal auf in Deutschland gibt es schätzungsweise 100.000 Konvertiten und jetzt erzähl mir bitte nicht das diese alle in Foren schreiben."

Wo hast du denn die Zahl her, in den letzten 100 Jahren ?

Ich hab mich vertan 40.000 schätzungsweise
Quelle:http://www.spiegel.de/spiegelwissen/aus-welchen-gruenden-deutsche-zum-islam-konvertieren-a-898624.html
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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(10-12-2013, 23:15)Bankasius schrieb: Also nach dieser Definition ist auch die Bibel "eine Schrift Satans".
"Die Bibel" sind viele Bücher und alles was Menschen erlaubt zu töten ist von Satan. Egal wo es steht. Das Abel getötet wurde, war nicht Recht bei Gott aber auch nicht die Rache durch den Menschen.
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(10-12-2013, 23:29)indymaya schrieb: "Die Bibel" sind viele Bücher und alles was Menschen erlaubt zu töten ist von Satan. Egal wo es steht. Das Abel getötet wurde, war nicht Recht bei Gott aber auch nicht die Rache durch den Menschen.

Dann frage ich mich, wie Allmacht es zulassen kann, dass selbst das, was als ihr Wort angesehen wurde und heute modernen Gläubigen wenigstens als von ihr inspiriert gilt, verfälscht wurde. Und zwar so, dass Glaubenszweifel notwendig entstehen müssen. Also konsequent erscheint mir solche von Allmacht geübte Nachsicht ja nun ganz und gar nicht, besonders wenn man davon ausgeht, dass Allmacht will, dass Mensch an seine Existenz glaubt und ihn mit dem ewig Guten gleichsetzt, wie das moderne christliche Religion lehrt.
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