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Tempelreinigung durch Jesus
#61
(28-02-2014, 11:58)Lelinda schrieb: Warum nicht? Unruhen in einem Volk, das man unterdrückt, sind immer gefährlich. Schließlich könnten sie sich plötzlich auch gegen die Besatzer wenden.
Wenn es passt, macht man eben dieses, eher banale, Ereignis zum Volksaufstand.
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#62
(28-02-2014, 11:50)indymaya schrieb: Das glaubst du doch nicht wirklich, dass Römer eingreifen, wenn ein Jude, Juden und ihr Vieh verjagt?

Natuerlich tun sie das. Sie reagierten auf jegliche Stoerung der oeffentlichen Ordnung sehr drastisch. Da war ubrigens eine ganze roemische Kohorte im Antonia-Turm, der unter anderem der Aufbewahrung der Gewaender des Hohepriesters diente. Allerdings scheint die noch einmal direkt von der Tempelwache unterschieden zu werden, weil da extra betont wird, dass die einen roemischen Offizier hatte.

Irgendwie muss man sich schon entscheiden. Entweder war das Ereignis so unbedeutend, dass es keinerlei Reaktion nach sich zog, oder es war eine eindrucksvolle Demonstration, wo das Ausbleiben einer Reaktion keinen Sinn macht.
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#63
(28-02-2014, 12:33)Ulan schrieb: Irgendwie muss man sich schon entscheiden. Entweder war das Ereignis so unbedeutend, dass es keinerlei Reaktion nach sich zog, oder es war eine eindrucksvolle Demonstration, wo das Ausbleiben einer Reaktion keinen Sinn macht.
Es hat die religiöse Bedeutung, nicht "mit Gott", Geld zu verdienen.
Wer darin, in Jesus, Asterix erkennen will schreibt seine eigene Geschichte.
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#64
Bevor er randaliert, hätte er die Zeit mal besser damit verbringen
sollen lesen und schreiben und rechnen zu lernen.

Immer das Gleiche mit den Bildungsfernen.
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#65
(28-02-2014, 12:48)indymaya schrieb: Es hat die religiöse Bedeutung, nicht "mit Gott", Geld zu verdienen.
Wer darin, in Jesus, Asterix erkennen will schreibt seine eigene Geschichte.

Es ist schoen, wenn Du Dich jetzt auf den Symbolismus der Geschichte zurueckziehst, was ja meine Ausgangsposition war.
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#66
(28-02-2014, 12:48)indymaya schrieb: Es hat die religiöse Bedeutung, nicht "mit Gott", Geld zu verdienen.
Wer darin, in Jesus, Asterix erkennen will schreibt seine eigene Geschichte.

Muss dir entgangen sein, das man ganz offiziell nur Christ sein kann, wenn man an die Kirche zahlt.
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#67
(28-02-2014, 13:24)Harpya schrieb: Muss dir entgangen sein, das man ganz offiziell nur Christ sein kann, wenn man an die Kirche zahlt.
Auch deine eigene Geschichte.
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#68
Kaum, man lese nach:
"......
och sie tragen dazu bei, dass ich mich dieser Gemeinde so wenig verbunden fühle, dass ich zwar im Urlaub in Bayern in die Kirche gehe, nicht aber daheim in Hamburg. Und das müsste ich tatsächlich beichten. Denn gemäß dem Katechismus der katholischen Kirche verstoße ich gegen die Sonntagspflicht zur Teilnahme an der Messfeier, gegen das dritte Gebot also, begehe eine »schwere Sünde« und verliere die Gnade vor Gott (sofern er das auch so sieht). Ich dürfte also nicht mehr an der Messe teilnehmen, bevor ich nicht gebeichtet habe. Genauso geht es 85 Prozent der deutschen Katholiken, die, wenn überhaupt, nur noch zu hohen Feiertagen den Gottesdienst besuchen; bei den Protestanten sind es sogar 95 Prozent, aber dort gibt es keine Sonntagspflicht.

Doch für meinen Bischof gehöre ich trotzdem voll dazu. Denn ich zahle Kirchensteuer. Aus Angst, aus Überzeugung, aus schlechtem Gewissen? Oder als eine Art Rückversicherung? Egal, ich zahle, und meine schweren Sünden spielen keine Rolle mehr. Die katholische Kirche hat in Finanzdingen eine unrühmliche Tradition; das hemmungslose Wirken des Ablasspredigers Johann Tetzel – »Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt« – war für Martin Luther der Anlass zum Anschlag seiner Thesen.

Wehe aber, ich zahlte nicht mehr. Dann würden mir flugs, und das ist amtlich, die heiligen Sakramente gestrichen: Kommunion, Beichte, Krankensalbung. Es gäbe keine kirchliche Hochzeit, sofern ich keine Sondergenehmigung vorweisen könnte. Es gäbe keine kirchliche Beerdigung, sofern ich nicht vorher noch bereute. Ich dürfte nicht mehr Tauf- oder Firmpate werden. Kurz: Ich gehörte im Nu nicht mehr zur kirchlichen Glaubensgemeinschaft, ganz egal, ob ich bei jedem Sonntagsgottesdienst in der ersten Bankreihe kniete, keine Beichte ausließe, tätige Nächstenliebe übte, im Bekanntenkreis missionierte und auch sonst ein tiefgläubiger Mensch wäre. It’s the economy – selbst beim Glauben.

Aber muss das so sein? Gefragt hat das der emeritierte deutsche Kirchenrechtsprofessor Hartmut Zapp. Der international anerkannte Experte trat 2007 auf dem Standesamt aus der Organisation Kirche aus, erklärte aber gleichzeitig, er fühle sich der katholischen Glaubensgemeinschaft weiterhin zugehörig. Für das Freiburger Erzbistum konnte das nicht sein. Man klagte gegen Zapp, und seit Oktober 2012 gibt es ein Grundsatzurteil des Verwaltungsgerichts in Leipzig: Wer in Deutschland aus der Organisation Kirche austritt, gehört auch nicht mehr zur Gemeinschaft der Gläubigen.

Im Umkehrschluss heißt das: Wer hier den katholischen Glauben praktizieren will, muss zahlen. Und Ablass-Tetzel hin, Luther her: Auch die evangelische Kirche hat die Mitgliedschaft an die Kirchensteuer gekoppelt. Wer austritt, da sind die Protestanten nicht ganz so knallhart, verliert zwar nicht den Anspruch auf das Abendmahl, aber auch auf die kirchlichen Amtshandlungen wie Taufe oder Hochzeit. Auf das kirchliche Begräbnis? Hängt vom Pfarrer ab."
*http://www.zeit.de/2012/51/Kirchensteuer-Ausschluss-Christ

Ist das nicht aufopfernd, bevor der Gläubige vom schnöden Mammon verführt wird, erklärt sich die Kirche
großzügig bereit sein Geld gottgefällig anzulegen.
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#69
(27-02-2014, 23:52)bridge schrieb:
Zitat:Sind Kreuzzüge in der Bibel verboten ?
ja definitiv....

wie genau lautet die definition und wo finde ich sie?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#70
du gibst doch vor ,dich auszukennen
steht im NT.....
habe jetzt keine Lust mir die Mühe zu machen
weil ich nicht glaube das dich das wirklich interessiert....
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#71
Steht es aber nicht, die Mühe wäre umsonst.
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#72
(28-02-2014, 13:24)Harpya schrieb:
(28-02-2014, 12:48)indymaya schrieb: Es hat die religiöse Bedeutung, nicht "mit Gott", Geld zu verdienen.
Wer darin, in Jesus, Asterix erkennen will schreibt seine eigene Geschichte.

Muss dir entgangen sein, das man ganz offiziell nur Christ sein kann, wenn man an die Kirche zahlt.

Dazu ein Bericht hier
*http://www.regensburg-digital.de/katholisch-ohne-kirchensteuer-der-vatikan-sagt-%E2%80%9Eja%E2%80%9C/01092010/

Soll ein Zeichen sein, diesem Verein good bye zu sagen.
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#73
(28-02-2014, 19:59)bridge schrieb: du gibst doch vor ,dich auszukennen
steht im NT.....
habe jetzt keine Lust mir die Mühe zu machen
weil ich nicht glaube das dich das wirklich interessiert....

doch, es interessiert mich

grade weil ich ja von der bibel nicht ganz unbeleckt bin und eine solche stelle nicht kenne

du hast die behauptung aufgestellt, also belege auch du sie
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#74
Ich denke schon, dass "Kreuzzüge" und alle vergleichbaren kriegerischen Handlungen rund um den Glauben verboten sind, weil Jesu Reich nicht von dieser Welt (mit ihren bösartigen Konflikten) ist. Selig sind im Übrigen die Sanftmütigen, denn ihrer ist das Himmelreich. Die Sache mit der Obrigkeit stammt vom Theologen Paulus und hat einen ganz anderen Hintergrund. Paulus fürchtete Aufstände und Selbstjustiz (wie sogar unser moderner Staat!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#75
(28-02-2014, 21:44)Ekkard schrieb: Ich denke schon, dass "Kreuzzüge" und alle vergleichbaren kriegerischen Handlungen rund um den Glauben verboten sind, weil Jesu Reich nicht von dieser Welt (mit ihren bösartigen Konflikten) ist

diese kausalität erschließt sich mir nicht

danach müßten egal welche handlungen verboten sein, sind sie doch "von dieser Welt"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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