Also ich würde sagen es gibt verschiedene Arten von Glauben.
Und jenachdem,kann es sich um bestimmte Art von Erfahrung,Wunschdenken,Erkenntniss oder gelebtes Vertrauen handeln.
Ich glaub das Morgen die Sonne scheint.
Kann eine Mischung aus Erfahrung,Beobachtung und Wunschdenken sein.
Wenn ich mich ohne nachzudenken auf einen Stuhl setze,ohne zu überprüfen ob er mich auch echt trägt,ist das auch Glaube,ich Glaube einfach aus Erfahrung das der Stuhl in Ordnung ist.
So ist das mit tausend anderen Sachen die ich einfach "glaube "ohne sie vorher zu überprüfen.
Und ganz wichtig,was quilin schon sagte;wir glauben vieles was wir lesen,wir glauben Autoritäten.
Die Atheisten unter euch brauchen sich also gar nicht so weit aus dem Fenster zu lehnen,denn letztlich ist auch ihre Anschaung "Glaube".:liar: :cheesy:
Gast schrieb:Wenn ich mich ohne nachzudenken auf einen Stuhl setze,ohne zu überprüfen ob er mich auch echt trägt,ist das auch Glaube,ich Glaube einfach aus Erfahrung das der Stuhl in Ordnung ist. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, glaub' ich! :wink:
Ich glaube, daß ich nicht durch den Stuhl hindurchfalle,
obwohl ich weiß, daß er zu 99.999999% aus leerem Raum besteht.
Glaube ist zu einem großen Teil einfach eine tägliche Erfahrung,
die einem theoretischen Wissen auch mal widersprechen kann...
() qilin
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Anonymous schrieb:Was ist Glaube?
Hebräer 11,1:
Zitat:Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.
Erst ein mal mußten sie sich darauf einlassen.
Sie haben Gott voll und ganz vertraut und sind in diesem Vertrauen den von Gott vorgezeigten Weg gegangen.
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qilin schrieb:Gast schrieb:Wenn ich mich ohne nachzudenken auf einen Stuhl setze,ohne zu überprüfen ob er mich auch echt trägt,ist das auch Glaube,ich Glaube einfach aus Erfahrung das der Stuhl in Ordnung ist. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, glaub' ich! :wink:
Ich glaube, daß ich nicht durch den Stuhl hindurchfalle,
obwohl ich weiß, daß er zu 99.999999% aus leerem Raum besteht.
Glaube ist zu einem großen Teil einfach eine tägliche Erfahrung,
die einem theoretischen Wissen auch mal widersprechen kann...
() qilin
Bei Stühlen zum Beispiel haben wir alle schon oft die Erfahrung gemacht, daß sie uns (normalerweise) tragen. Bei Glauben vertrauen wir auch auf etwas, daß wir nicht kennen.
Das meinte ich - auf die Erfahrung der Tragfähigkeit des Sessels wie der des Glaubens muß man sich erstmal einlassen.
Mit der Zeit wächst dann das Vertrauen... :wink:
() qilin
Hebräer 11;1
Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge , der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht .
Da braust Du kein Vertrauen ( die Vorstufe des Glaubens )
sondern Glauben selbst ( ohne Kompromisse )
dann und erst dann erhälst Du den offenkundigen Erweis .
Viele Grüsse Outlaw777
Ist also der offenkundige Erweis der Glauben, oder ist er erst dessen Ergebnis? :lol:
'Glauben' und 'Vertrauen' zu definieren auf Grund einer x-beliebigen Stelle
aus einer einer x-beliebigen Bibelübersetzung ist Glaubenssache... :wink:
() qilin
sieh es doch mal so Quilin das Vertrauen ist ein Maß .
Ein Mensch kann etwas Vertrauen besitzen und ein anderer etwas mehr oder etwas weniger .
Glaube hingegen hast Du weil Du glaubst oder hast Du nicht weil Du nicht glaubst .
So ist der Glaube in der Bibel definiert .
Es ist wie mit der Lüge entweder lügst Du und da macht Dich die kleinste unerheblichste Lüge zu einem Lügner .
Oder Du sagst nach bestem Wissen die Wahrheit .
Lügst also nicht .
Knapp daneben bedeutet nicht getroffen .
Fast getroffen wäre somit Vertrauen zu haben .
Getroffen bedeutet Glauben zu haben.
Wie gesagt ohne Kompromisse .
In der deutschen Sprache ist das meiner Meinung nach anders definiert .
Nimm die Stelle wo Petrus übers Wasser laufen wollte .
Er hatte nicht zu wenig Glauben sondern für die Sache die er tun wollte keinen .
Das Vertrauen in sich hatte er aber sonst hätte er es ja nicht probiert .
Hätte er den Glauben gehabt wäre er zu Jesus hin über das Wasser gegangen wie Jesus auch der den Glauben hat.
Viele Grüsse Outlaw777
Anonymous schrieb:In der deutschen Sprache ist das meiner Meinung nach anders definiert . Eben - und wer hier hat Lust, sich mit anderslautenden Privatdefinitionen herumzuschlagen? Mit Code: Glaube hast Du wenn Du glaubst
ist dem Frager vermutlich wenig geholfen... :|
() qilin
Kommt ganz darauf an ob der Frager Glauben hat oder nicht Quilin....
Viele Grüsse Outlaw777
@quilin @gerhard @outlaw777 @gast,
zunächst danke, an Euch, die Ihr Eure Definition des Glaubens hier wiedergegeben habt, ich habe Euch ja schließlich darum gebeten .
Euren Antworten entnehme ich folgende Aussagen:
- Ich glaube , weil es mich glücklich macht und mir Selbstbewußtsein verleiht ,
- Gesellschaft, Kirche, Wissenschaft, Politik sind unglaubwürdig . Ich glaube der Bibel und richte mich nur nach ihr .
- Ich glaube an das, was Personen sagen, die ich respektiere ( Autoritäten ) .
- Ich glaube , was ich mir wünsche ( Diesseits reale Welt <--> Jenseits Wunschwelt = Glaube ).
- Ich glaube, daß Wünsche Wirklichkeit werden, wenn ich nur fest daran glaube .
----------------------------------------------------------------------------------
Zusammenfassend ergibt sich hiermit für mich folgendes :
Der Glaube entspricht einer Wunschvorstellung dessen, was wir nicht sehen, oder fassen können ( was in unserer realen Welt nicht existiert und durch die Wissenschaften nicht so erklärt wird , daß es meiner Wunschvorstellung nahekommt ) .
Was wir glauben, ist kein Ergebnis unserer Ratio, sondern das was uns Autoritäten, oder die Bibel vorgeben ( was wir in diese hineininterpretieren ) .
Richtig , oder falsch ?
:?:
Warum solltest Du etwas glauben was Deiner Ratio widerspricht ????
Viele Grüsse Outlaw777
Anonymous schrieb:Warum solltest Du etwas glauben was Deiner Ratio widerspricht ????
Viele Grüsse Outlaw777
Nein, nein, ich habe nicht gesagt, daß geglaubt wird, was der Ratio widerspricht . Wer glaubt, schaltet seine Ratio dort aus, wo der Glaube anfängt . Du schreibst doch selbst, daß für Dich die Bibel die einzige Quelle der Wahrheit ist und zweifelst alles andere an .
:|
Zweifel ist doch unbestätigtes Mißtrauen ???
Oder ?
Bewiesene Zweifel sind aber doch dann Erkenntnisse ????
Oder ?
Wenn ich also etwas anzweifel bin ich mir ja aufgrund der Ratio nicht sicher ????
Nun bei der Bibel bin ich mir sicher das es stimmt was dort steht .
Nicht daher zweifel ich die anmderen Sachen an.
Sondern habe mir durch Suchen bewiesen das sie nicht stimmen .
So wie ich mir durch suchen bewiesen habe das die Bibel stimmt .
Ich vertrete allerdings nicht die Meinung das jeder an die Bibel glauben muß
sondern die Meinung das ich daran uneingeschränkt aufgrund meiner Erfahrungen und meiner Ratio glaube .
Daher habe ich wohl auch die Frage falsch verstanden ???
Stell sie doch mal etwas ausführlicher ....
Danke
Outlaw777
Hi Joschuah,
Zitat:Der Glaube entspricht einer Wunschvorstellung dessen, was wir nicht sehen, oder fassen können ( was in unserer realen Welt nicht existiert und durch die Wissenschaften nicht so erklärt wird , daß es meiner Wunschvorstellung nahekommt ) .
Was wir glauben, ist kein Ergebnis unserer Ratio, sondern das was uns Autoritäten, oder die Bibel vorgeben ( was wir in diese hineininterpretieren ) .
Richtig , oder falsch :?:
Jein - Glaube ist ja nicht nur Wunsch, sondern fallweise auch recht hart :wink:
Etwas pointiert würde ich's eher so sagen:
- die Ratio sagt mir, daß die Ratio kein umfassendes Verständnis der Wirklichkeit bietet.
- es ist eine menschliche Eigenschaft, ein solches Verständnis zu wünschen.
- der menschliche Geist ist nicht auf die Ratio beschränkt.
- also sucht er ein solches Verständnis auf außerrationalen Wegen.
- insofern er dazu nicht selbst imstande ist, verläßt er sich auf andere Quellen.
- diesen Quellen muß er erst mal glauben, da er sie nicht rational überprüfen kann.
Prüfen kann er dann in der (subjektiven) Erfahrung, die er allerdings nicht für jemand
nachvollziehbar 'rüberbringen kann, der diese Erfahrung nicht gemacht hat.
() qilin
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