(17-08-2019, 18:10)Sinai schrieb: Ich würde das Ökumenische Heiligenlexikon nicht so einfach als "einige Gläubige" abwerten
Ich meinte offensichtlich Dich.
(17-08-2019, 18:10)Sinai schrieb: Die Anmerkung "Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie" steht am Ende des Berichtes im genannten Lexikon, vielleicht als Einladung, dort in der "Deutschen Nationalbibliografie" weiterzusuchen
Auch hier meinte ich offensichtlich, was Du dort impliziert hattest.
(17-08-2019, 18:10)Sinai schrieb: Erfunden? Hier gehst Du zu weit. Das ist Deine reine Vermutung weil nicht sein kann was nicht sein darf
Nein, das ist so der Stand der Neutestamentik, da das aelteste Evangelium keine Geburtslegenden kennt.
(17-08-2019, 18:10)Sinai schrieb: Aus atheistischer Sicht ist das so, aber aus christlicher Sicht wurden viele Ereignisse des NT im AT vorgeschattet
Wie ueblich missbrauchst Du den Begriff "atheistisch".
(17-08-2019, 18:10)Sinai schrieb: Wie stellst Du Dir das alles vor??
Daß Matthäus eine Geschichte erfindet, mit dem Zweck, daß spätere christliche Einrichtungen in Ägypten eine Legende haben ??
Nein, Matthaeus hat doch gar keine lange Geschichte erfunden, was die Aegyptenangelegenheit angeht. Die Sache mit Aegypten ist eine kurze Erwaehnung und soll, wie in Matthaeus ueblich, irgendwelche Prophezeiungen aus dem AT befriedigen, naemlich dass der Messias aus Aegypten kommen wuerde (das haben wir schon ausfuehrlich diskutiert). Details findet man dort keine.
Die Legenden im Heiligenlexikon dagegen finden sich in keiner Bibel und keinem Evangelium. Sie sind Erfindungen des spaeteren Christentums. Auch in Form der "Legenda Aurea" hatten diese Legenden einen grossen Einfluss auf die europaeische Kunst und Kultur und sind als solche natuerlich kulturell wertvolle Ueberlieferungen. Ihren Wahrheitsgehalt kann man dagegen nahe Null verorten.