18-12-2020, 20:16
(17-12-2020, 20:32)Thomas der Ungläubige schrieb: Ich meinte damit, dass ein religiöser Fundamentalismus genauso verfehlt ist wie ein wissenschaftsgläubiger Atheismus.
Was meinst du mit "verfehlt"? Warum sollte das Ausrichten an der Wissenschaft ("Wissenschaftsgläubigkeit") irgendeinen Nachteil haben, für dessen Ausgleich es der Religion bedarf?
(17-12-2020, 20:32)Thomas der Ungläubige schrieb: Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte oder hängt vom Kontext ab:
"Wahrheit" ist ein großer Begriff. Die Wissenschaft hat unser Verständnis von der Welt aber stark verändert und liefert uns täglich neue Erkenntnisse.
Die Religionen hingegen liefern außer Behauptungen nichts weiter. Ich finde es daher schwierig, Wissenschaft und Religion irgendwie als gleichwertig anzusehen.
(17-12-2020, 20:32)Thomas der Ungläubige schrieb: Im Kreis meiner Familie erfahre ich das Wunder der Liebe. Beim Autofahren erfahre ich die Newton'sche Physik.
Das Wunder der Liebe kann man doch auch ohne Religion erfahren. Auch wenn man die Liebe nicht als Wunder bezeichnet, sondern eventuell rational versucht zu erklären, ist das Gefühl ja nicht weniger schön.