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Sündenfall
(19-01-2014, 21:09)Keksdose schrieb: Weshalb für mich die Frage bleibt, was genau ich dann von Eva und Adam geerbt haben soll.

Laut der rkK hast Du von den ersten beiden Menschen die Erbsünde geerbt. Sie behauptet in Art. 388 im Katechismus bezüglich der nach meiner Meinung von Verbrechern erfundenen Erbsünde u.a.:

"Man muß Christus als den Quell der Gnade kennen, um Adam als den Quell der Sünde zu erkennen. Der Heilige Geist, den der auferstandene Christus uns sendet, ist gekommen, um „die Welt der Sünde zu überführen“ (Joh 16,8), indem er den offenbart, der von der Sünde erlöst (Vgl. dazu auch 431, 208, 359, 729)." (*http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P1J.HTM)

Blöd ist nur. dass Paulus, der wichtigste christliche Religionsmacher der Anfangszeit, alleine der Eva die Schuld zuschiebt:

„Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich in der Stille halte, denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.“ (1. Tim. 2, 11-14)

Aber wenn man mit einem Buch der Widersprüche und Universalausreden Angsterzeugung erreichen will, um einen Erlöser verkaufen zu können, auf dessen Armutsgeboten die reichste Religionsorganisation der Erde errichtet wurde, muss man seine eigene "Wahrheit" vorlügen und dabei andere Bibelaussagen ignorieren Icon_wink
Da Jesus ja einem Menschen gleich war, müsste er ja auch ein
"Sündengen" in sich getragen haben.

Haben wir auch die Hautfarbe von Adam geerbt oder gibts doch Evolution ?
Adam schwarz, Eva chinesisch.
Stehen nicht alle Antworten im Buch, verwirrend.
(19-01-2014, 21:29)indymaya schrieb: Bleibt das Sterben. Herzlichen Glückwunsch, du hast geerbt.

Tja, und an dieser Stelle könnte ich mit dir nun ein weiteres Mal die Diskussion beginnen, ob Sterben (insgesamt betrachtet) wirklich etwas Schlimmes ist, oder nicht sogar das Beste überhaupt, bezogen auf das Leben.

Schlimm ist es, ein leidvolles Leben gehabt zu haben. Allerdings hatte Gott (wenn ich jetzt mal die Sündenfallgeschichte wirklich erst nehme) gar nicht vor, uns davor zu beschützen. Er sagte Adam und Eva nicht: "Hey hört mal, das Wichtigste ist, dass ihr euch nicht gegenseitig mobbt oder foltert oder umbringt." Nein, er verbot ihnen stattdessen, eine ganz bestimmte Frucht zu essen.

(Und das Potential zur Verfehlung musste auch schon im Garten Eden vorhanden sein, sonst hätten wahlweise Schlange, Eva oder Adam den Fehler nicht begehen können. Das Potential, mich falsch zu verhalten, habe ich somit also sicher nicht geerbt.)
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
Zitat:Sucher: Irgendwo hast Du sinngemäß gesagt, dass Du glaubst, dass in der Bibel reale Dinge beschrieben werden. Ich fragte Dich, ob Du den sogenannten Sündenfall so glaubst, wie er in der Bibel beschrieben wird, kann mich aber an keine Antwort von Dir erinnern. Hast Du Dir diese Meinung gebildet, nachdem Du Dich mit anderen Sichtweisen beschäftigt hast?
das weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr....
das war mir zuersteinmal wurscht ,denn mich interessierte das was die Geschichte meiner Ansicht nach vorallem anderen erklären will;warum das Leid,das Böse,Krankheit etc. in die Welt gekommen ist.
Denn das ist ja eine zentrale Frage;wie ist ein liebender Gott möglich ,angesichts des Leids inder ganzen Welt.

Ich bin kein besonders wissenschaftlich denkender Mensch,das kann ich ganz offen sagen.
Das bedeutet aber nicht das Wissenschaft mir egal ist ,denn oft genug wurde ich schon mit Fragen der Wissenschaft konfrontiert,und habe mich damit auseinander gesetzt ,weil ich für mich selbst den Anspruch habe ,meinen Verstand nicht an der Garderobe aufzuhängen.
Wissenschaft entwickelt sich ständig weiter und da Funde,Entdeckungen interpretiert werden müssen,müssen sie bei neuen Funden nicht selten neu-oder uminterpretiert werden.
Das ist, was die Bibel angeht oft passiert.....
Also Wissenschaft kann schon aus diesem Grunde kein absolutes Maßstab für die Beurteilung von biblischen Texten sein.

Zitat:Das haben leider viele noch nicht erkannt. Viele wollen auch gar nicht darüber nachdenken, warum auf den Armutsgeboten Jesus und seiner Forderung, allen Beitz mit den Armen zu teilen, die reichste Religionsorganisation der Erde aufgebaut werden konnte.
Ein Armutsgebot Jesus gibt es definitiv nicht in der Bibel ,allerdings das der Nächstenliebe und das beinhaltet,das man denen gibt ,die viel weniger haben.
Vor einiegen Jahren haben wir angefangen mind. den Zehnten von unseren Einkünften zu geben,an Open Doors oder Einrichungen die z.B in Weisen,Straßenkindern,Kindern ohne Perspektive ein Heim und eine Ausbildung finanzieren.
Ich würde nicht wollen das mein Geld in irgendwelche Prunkbauten fließt....
Für uns war das ein echter Glaubensschritt,wir haben keine Geldrücklagen,wir können uns meist kein Urlaub leisten,also wir müssen auf jeden Fall, wie man so sagt, den Euro umdrehen...
Wir haben uns aber gesagt,wir haben Gottes Treue und Liebe schon so oft erfahren,warum nicht auch in Gelddingen- Gott liebt uns und er wird für uns sorgen , so das wir kein Mangel haben.So stehts in seinem Wort und das testen wir einfach....
Und es stimmt,in all den Jahren erfüllt Gott treu seine Zusage,ob Auto kaputt,Arbeitslosigkeit,oder Sonstiges

Zitat:Was glaubst Du hat Gott Dir gesagt?
Icon_smilezunächst einmal gar nichts.Aber ca.1/2 Jahr später habe ich auf einer Party eines Freundes in einer anderen Stadt, jemanden kennengelernt mit dem ich mich sehr gut unterhalten habe und wir haben die Tel.Nr ausgetauscht.
Es stellte sich dann heraus das er Christ ist und so kamen wir über den Glauben ins Gespräch.Ich fand das alles weniger glaubwürdig als einfach nur interessant.Es stellte sich dann noch heraus das er in meiner Stadt gute Freunde hatte mit denen er mich gern bekannt machen wollte.Ich hatte aber darauf überhaupt keine Lust weil ich auch befürchtete das ich da an irgendwelche Frömmler geraten würde,sonach der Art der Zeugen Jehovas,das war gar nicht mein Ding.Irgendwann hat er mir doch ein " Ja" abgerungen und ich traf mich mit denen.
Was ich von diesem Abend mitgenommen hatte,war weniger was sie sagten,als wie sie es sagten.
Ich hatte den Eindruck,die waren authentisch und der von dem sie soviel sprachen:Jesus, war mitten dabei,wie kann ich es besser beschreiben....?
Jedenfalls machte mich das erst wirklich neugierig,neugierig zu erfahren ,was es mit diesem Jesus auf sich hatte....
und ich glaube das öffnete mir die Tür mich im NT mit ihm auseinander zu setzen.......

Im übrigen hatte ich zu diesem Zeitpunkt,mein Gebet von damals schon längst wieder vergessen,denn ich hab nicht wirklich erwartet eine Antwort zu bekommen.Erst noch viel später habe ich mich an dieses Gebet erinnert.

Zitat:.........und deshalb prüfe ich, ob mein Verstand das akzeptieren kann, was etwa Gott in der Bibel unterstellt wird. Etwa, dass er sowohl für das Heil verantwortlich sein soll, als auch für das Unheil, das ja detailliert in der Bibel beschrieben wird und demnach teilweise durch bewusstes Eingreifen Gottes entstanden sein soll. So soll sein Sohn ja nach seinem allmächtigen Willen am Kreuz gestorben sein.
Der Verstand,lieber Sucher ist nicht das richtige "Werkzeug" um Gott zu finden.Es ist ein Werkzeug um bestimmte Dinge zu verstehen,es ist wichtig,ja,aber nicht geeignet um Gott zu erkennen,denn Gott ist Geist.
Darum sagt Gott das wir Glauben haben müssen,Glaube in dem Sinne das ich sage;ok vielleicht ist da ja tatsächlich was dran.

Ohne Glauben gäbe es überhaupt keinen Vortschritt,keine Wissenschaft ,keine Erkenntniss ,am Anfang steht der Glaube und wenn er nochso klein und voller Zweifel ist....

Zitat:Hast Du Dich schon gefragt, ob Gott wirklich all das begangen hat, was ihm als Rachehandlungen hin bis zu Sintflut unterstellt wird oder zum eigenhändigen Erschlagen von Säuglingen und Kindern? Hast Du Dich gefragt, ob sich Jesus wirklich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächt und alle Menschen verdammt, die sich nicht zum Glauben an den in der Bibel beschriebenen Gott bekehren lassen und ob er wirklich auf alle Ewigkeit zuschauen will, wie Menschen mit Feuer und Schwefel gemartert werden?

Ja natürlich habe ich mich das schon gefragt,den ich glaube an die ganze Bibel.
Das ist ganz harter Toback und ich glaube nicht das ich da eine genügende Antwort darauf habe
aber was mir dabei auffällt ist die Frage,warum steht so etwas schreckliches überhaupt da drin?
Um mal von dir aus zu argumentieren,waren diese Religionsmacher so dumm nicht zu wissen das solche Storys ganz übel sind für das Image ihres Gottes?
Mir fällt auf das die Bibel ehrlich ist,sie verschweigt nichts,beschönigt nichts.
Warum strotzt die Bibel im allgemeinen von Versagen der größten Gottesmänner und Vertreter dieser Religion? im A wie im NT.

Mir scheint wir müssen zwei Dinge voneinander trennen
Die Geschichte israels und die Schilderungen der Hölle.
Was die Hölle anbertifft geht es vereinfacht gesagt um die Konsequenz der Ablehnung Gottes
Wenn Gott, der ist der das Licht macht und Licht ist, in der Dunkelheit- und -der die Sonne schafft , die das Leben möglich macht
dann bedeutet seine Ablehnung, das ich die Dunkelheit und den Tod wähle.
und Jesus stellt den Menschen diese furchtbare Allternative und Konsequenz,so krass vor Augen.

Wenn ich meinen Kindern sage was schreckliches passiert ,wenn sie über die Autobahn laufen würden,dann drohe ich ihnen nicht, sondern will sie warnen vor der unvermeitlichen Konsequenz ihrer Handlung.

Jetzt wirst du sicher fragen;ja warum hat Gott die Hölle denn geschaffen?
Ich glaube das Gott die Hölle nicht geschaffen hat,im engeren Sinne,sondern das die Hölle die Konsequenz der Freiheit ist,in die Gott uns gestellt hat,da er nicht Marionetten sondern freie Wesen erschaffen wollte.

ich mache hier mal Pause,mir raucht der Kopf.....Icon_smile
(21-01-2014, 00:29)bridge schrieb:
Zitat:Sucher: Irgendwo hast Du sinngemäß gesagt, dass Du glaubst, dass in der Bibel reale Dinge beschrieben werden. Ich fragte Dich, ob Du den sogenannten Sündenfall so glaubst, wie er in der Bibel beschrieben wird, kann mich aber an keine Antwort von Dir erinnern. Hast Du Dir diese Meinung gebildet, nachdem Du Dich mit anderen Sichtweisen beschäftigt hast?
das weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr....
das war mir zuersteinmal wurscht ,denn mich interessierte das was die Geschichte meiner Ansicht nach vorallem anderen erklären will;warum das Leid,das Böse,Krankheit etc. in die Welt gekommen ist.
Denn das ist ja eine zentrale Frage;wie ist ein liebender Gott möglich ,angesichts des Leids inder ganzen Welt.

Du hast am 8-01-2014 um 16:15 Uhr geschrieben: " ich glaube schon das es sich um reale Dinge handelt die ich in der Bibel lese."

Beim Sündenfall geht es darum, dass Gott den Menschen verboten haben soll, eigene Erkenntnisse von "gut" und "böse" zu erlangen. Eine Frage: könntest Du eigene individuelle Entscheidungen ohne solche Erkenntnisse treffen?

(21-01-2014, 00:29)bridge schrieb: Ein Armutsgebot Jesus gibt es definitiv nicht in der Bibel ,allerdings das der Nächstenliebe und das beinhaltet,das man denen gibt ,die viel weniger haben.

Jesus sagte, wie Du sicher weißt, dass eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht als dass ein Reicher in das Himmelreich gelangt. Er forderte von den Menschen, die an ihn glaubten, das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen:

„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)

Genau das befolgten die ersten Christen:

„Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apg. 2, 44-46)

Von seinen Jüngern forderte er die Besitzlosigkeit, die er ihnen vorgelebt und so geschildert hat:

„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)

Hast Du nie von diesen Armutsgeboten gehört - oder sie nicht hören wollen?

(21-01-2014, 00:29)bridge schrieb: Gott liebt uns und er wird für uns sorgen , so das wir kein Mangel haben.So stehts in seinem Wort und das testen wir einfach....
Und es stimmt,in all den Jahren erfüllt Gott treu seine Zusage,ob Auto kaputt,Arbeitslosigkeit,oder Sonstiges

Stimmt, Gott verspricht laut NT, sich um uns zu kümmern, damit wir uns selbst nicht sorgen müssen:

"Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie?" (Matth. 6, 25+26)

Die laut UNICEF etwa 20.000 Kinder, die jeden Tag vor Erreichen des 5 Lebensjahr sterben, zeigen doch deutlich, dass Dein Gott nicht treu wäre zu all seinen Geschöpfen und ihr Überleben garantiert. Hast Du über solche Fakten nie nachgedacht, weil Du selbst nicht hungern musst oder todkrank bist?

Zitat:Was glaubst Du hat Gott Dir gesagt?

(21-01-2014, 00:29)bridge schrieb: zunächst einmal gar nichts.Aber ca.1/2 Jahr später habe ich auf einer Party eines Freundes in einer anderen Stadt, jemanden kennengelernt mit dem ich mich sehr gut unterhalten habe und wir haben die Tel.Nr ausgetauscht.
Es stellte sich dann heraus das er Christ ist und so kamen wir über den Glauben ins Gespräch.Ich fand das alles weniger glaubwürdig als einfach nur interessant.Es stellte sich dann noch heraus das er in meiner Stadt gute Freunde hatte mit denen er mich gern bekannt machen wollte.Ich hatte aber darauf überhaupt keine Lust weil ich auch befürchtete das ich da an irgendwelche Frömmler geraten würde,sonach der Art der Zeugen Jehovas,das war gar nicht mein Ding.Irgendwann hat er mir doch ein " Ja" abgerungen und ich traf mich mit denen.
Was ich von diesem Abend mitgenommen hatte,war weniger was sie sagten,als wie sie es sagten.
Ich hatte den Eindruck,die waren authentisch und der von dem sie soviel sprachen:Jesus, war mitten dabei,wie kann ich es besser beschreiben....?
Jedenfalls machte mich das erst wirklich neugierig,neugierig zu erfahren ,was es mit diesem Jesus auf sich hatte....
und ich glaube das öffnete mir die Tür mich im NT mit ihm auseinander zu setzen.......

Im übrigen hatte ich zu diesem Zeitpunkt,mein Gebet von damals schon längst wieder vergessen,denn ich hab nicht wirklich erwartet eine Antwort zu bekommen.Erst noch viel später habe ich mich an dieses Gebet erinnert.

Um es sarkastisch zu formulieren: wenn Jesus sich um euren kleinen Kreis so intensiv kümmert, hat er wohl keine Zeit, sich um die erwähnten 20.000 Kinder zu kümmern, die jeden Tag vor Erreichen des 5. Jebensjahrs sterben? Warum lässt er sie nach Deiner Meinung aber sterben, wo sein Vater doch versprochen hat, dass sich die Menschen nicht sorgen müssen? Sind das etwa die Kinder, an denen sich Dein Gott laut seinen Zehn Geboten bis in die 4. Generation rächen will, weil einer deren Vorfahren anderen Göttern gedient hat, wie das so in der Bibel steht?

„Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten Generation von denen, die mich hassen“ (2. Mos. 20, 4+5 und 5. Mos. 5, 8+9)

(21-01-2014, 00:29)bridge schrieb: Jetzt wirst du sicher fragen;ja warum hat Gott die Hölle denn geschaffen?
Ich glaube das Gott die Hölle nicht geschaffen hat,im engeren Sinne,sondern das die Hölle die Konsequenz der Freiheit ist,in die Gott uns gestellt hat,da er nicht Marionetten sondern freie Wesen erschaffen wollte.

ich mache hier mal Pause,mir raucht der Kopf.....Icon_smile

Wie in der Hölle die Menschen auf alle Ewigkeit bestialisch gemartert werden sollen im Beisein Deines geliebten Jesus wird so behauptet:

„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Apk. 14, 9-11)

Denke aber nicht über diese nach meiner Meinung unübertrefflichen Sadismus nach oder darüber, dass ausgerechnet ein Forderer der Liebe zu den Feinden sich laut Matth. 25, 41-46 an Menschen, welche die Not eines anderen ignoriert haben, obwohl sie hätten helfen können, mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will, sondern sage mir zuerst, warum Dein Gott laut dem Schöpfungsbericht Menschen ohne eigene Erkenntnisse von "gut" und "böse" haben wollte, also absolut willenlose Marionetten?
(20-01-2014, 16:27)Keksdose schrieb: Schlimm ist es, ein leidvolles Leben gehabt zu haben. Allerdings hatte Gott (wenn ich jetzt mal die Sündenfallgeschichte wirklich erst nehme) gar nicht vor, uns davor zu beschützen. Er sagte Adam und Eva nicht: "Hey hört mal, das Wichtigste ist, dass ihr euch nicht gegenseitig mobbt oder foltert oder umbringt." Nein, er verbot ihnen stattdessen, eine ganz bestimmte Frucht zu essen.

So wie ich das verstehe sollte den Menschen das Erlangen eigener Erkenntnisse verboten werden, was sie für "gut" werten und was für "böse". Ohne diese Erkenntnisse hätten sie aber nach meiner Meinung unmöglich eigene Entscheidungen treffen können.

Ansonsten ist der Tod auch nach meiner Meinung wie Du sagst nichts Schlimmes, sondern unabdingbar für eine biologische Evolution. Allerdings hätten die Religionsmacher keine Arbeit, wenn Menschen sich nicht vor dem Tod und darauf folgenden vorgelogenen Strafen fürchten Icon_wink
Sündenfall kann man ja auch ganz anders sehen, auch die Hölle.
Wenn ich mich so frage was ein Gott eigentlich für alle Menschen hinerlassen
hat ist das ja nicht die Gesetze, da gelten sie als gut, woanders auch mal nicht.
Höllen gibts auch viele, religiöse Schriften auch.
Die alten Götter waren ja Lokalmatadoren in ihren Entstehungsprovinzen.

Eigentlich gibts nur eine universelle Sache, die für alle gilt,
das sind Krankheiten.

Es ist immer die Rede von Frieden oder Krieg, Vertreibungen....
Die Opferzahlen vor dem natürlichen Ableben durch "makroskopische" Effekte abzuleben
ist recht überschaubar, im Vergleich zu Krankheitsopfer völlig marginal.
Das ist doch die wahre Geissel der Menschheit.

Die spanische Grippe hat im wenigen Wochen mehr dahingerafft als der erste Weltkrieg in Jahren.

Die alten Skelette aus ägyptischen , mosaischen oder Jesu Zeiten tragen so
viele Spuren von Krankheiten, die auch an Skeletten nachweisbar sind, wie Entzündungen, Syphillis,
Unterernährung, einseitiger Ernährung, Vergiftungen,Zähne,Verformungen, TBC....

Man könnte glatt meinen das zu biblischen Zeiten ein ganzer Teil der Menschen
wandelnde Pflegefälle waren.

Auch wenn der grosse Frieden ausbricht, Malaria, Typhus, Cholera.. toben weiter.

Es gibt ja auch gezielte Strafen.
Unsittlichkeit wurde mit Syphillis bestraft, eine typische Krankheit
des damaligen Adel, Klerus und Gelehrte.

(Heinrich Heine (1796-1856), Friedrich Nietzsche (1844-1900),Arthur Schopenhauer (1788-1809),
E.T.A. Hoffmann (1776-1822),Guy de Maupassant (1850-1893), Albrecht Dürer (1471-1528),
Paul Gaugin (1848-1903). Franz Schubert (1797-1821) "

Da straft Gott sofort, Hölle zusätzlich wäre ja doppelt.
Da hat Gott auch nie gewarnt,
" Moses, ich hab da so unsichtbare Dinger, die krank machen können erfunden,
also Wasser immer abkochen, nicht mit Vieh aus einem Wasserloch trinken,
schön immer die Hande waschen und nie Wasser aus dem Fluss holen,
wo oben die Schafe reingepinkelt haben"

Dieser Gott des einzigen universal wahrnehmbaren Anspruchs hat seine Leute voll ins Messer laufen lassen.
(21-01-2014, 09:14)Sucher schrieb: Die laut UNICEF etwa 20.000 Kinder, die jeden Tag vor Erreichen des 5 Lebensjahr sterben, zeigen doch deutlich, dass Dein Gott nicht treu wäre zu all seinen Geschöpfen und ihr Überleben garantiert.
Es ist errechnet worden, dass die Nahrung der gesamten Welt ausreicht, um 12 milliarden Menschen zu ernähren. So muß es doch so sein , dass ein nicht unerheblicher Teil der Menschheit den anderen alles wegfrisst oder ihnen Nahrung vorenthält. So liegt die Sünde bei den Menschen, und die Satten schimpfen auf Gott, er sollte mal was für die Hungernden tun. Würden Menschen Gras essen wäre es auch eingezäunt.
(21-01-2014, 16:38)indymaya schrieb:
(21-01-2014, 09:14)Sucher schrieb: Die laut UNICEF etwa 20.000 Kinder, die jeden Tag vor Erreichen des 5 Lebensjahr sterben, zeigen doch deutlich, dass Dein Gott nicht treu wäre zu all seinen Geschöpfen und ihr Überleben garantiert.
Es ist errechnet worden, dass die Nahrung der gesamten Welt ausreicht, um 12 milliarden Menschen zu ernähren. So muß es doch so sein , dass ein nicht unerheblicher Teil der Menschheit den anderen alles wegfrisst oder ihnen Nahrung vorenthält. So liegt die Sünde bei den Menschen, und die Satten schimpfen auf Gott, er sollte mal was für die Hungernden tun. Würden Menschen Gras essen wäre es auch eingezäunt.

Kann nicht der Menschen Sünde sein, das Gott verheerende Epidemien schickt, warum hat halb Afrika AIDS, noch mehr Milliarden, nochmehr Krankheitstote.
Warum ist Gott nur an Lebensverkürzung interessiert ?
Die ersten hatten noch 900 Jahre.

Leider wächst die Nahrung nicht immer da wo die Menschen wachsen.
Wie sollen die Ärmsten die immensen Anbau und Transportkosten tragen.
Sind genetische Monokulturen wünschenswert, die hohen Ertrag bringen.

In Irland hats mal ein Schädling geschaft, das Volk zu ruinieren
und in die Auswanderung zu treiben.
(21-01-2014, 17:18)Harpya schrieb: Kann nicht der Menschen Sünde sein, das Gott verheerende Epidemien schickt, warum hat halb Afrika AIDS, noch mehr Milliarden, nochmehr Krankheitstote.
Warum ist Gott nur an Lebensverkürzung interessiert ?
Bei Pest, Syphilis, Aids, Ebula, Krebs u.s.w. ist die Ursache nicht bei Gott zu suchen sondern beim Verhalten der Menschen. Vielleicht war der verbotene Baum sogar ein "Vogelbeerbaum" mit giftigen Früchten, damit die Menschen nicht auch noch den Tieren alles wegfressen.
Fäkalienkontakt, Unsauberkeit und Umweltverschmutzung "schicken" die Krankheit, nicht Gott.
Und wenn Menschen erkranken die eigentlich nichts damit zu tun haben, trifft Schuld nur die Verursacher.
Warte schon auf die Argumentation der Atheisten, das, "wenn es Gott gäbe" Gott auch die Krankheitserreger geschaffen hat.
Stimmt, nichts ist ohne Gott, aber der Mensch ist der "Aktivator"
Zitat:Warum ist Gott nur an Lebensverkürzung interessiert ?
Die ersten hatten noch 900 Jahre.

Die übliche Erklärung ist, daß die Bibel den orientalischen Mondkalender und nicht den Sonnenkalender verwendet. Rechnet man die "biblischen Alter" von Mond- in Sonnenjahre um, dann erhält man ganz normale Altersangaben.

Auch in der Sumerischen Königsliste werden Herrschern unrealistisch lange Lebenszeiten von teilweise über 30.000 Jahren zugesprochen.
(21-01-2014, 18:54)indymaya schrieb: Fäkalienkontakt, Unsauberkeit und Umweltverschmutzung "schicken" die Krankheit, nicht Gott.
Und wenn Menschen erkranken die eigentlich nichts damit zu tun haben, trifft Schuld nur die Verursacher.
Warte schon auf die Argumentation der Atheisten, das, "wenn es Gott gäbe" Gott auch die Krankheitserreger geschaffen hat.
Stimmt, nichts ist ohne Gott, aber der Mensch ist der "Aktivator"
Interessante Einstellung, Startpunkt wäre dann das keimfreie Paradies.
Hehe, das eröffnet ja ungeahnte Spekulationmöglichkeiten Icon_wink
(21-01-2014, 19:09)Harpya schrieb: Hehe, das eröffnet ja ungeahnte Spekulationmöglichkeiten Icon_wink
Wieso machst du jetzt das gleiche Gesicht wie Sucher?
(21-01-2014, 18:55)Klaro schrieb:
Zitat:Warum ist Gott nur an Lebensverkürzung interessiert ?
Die ersten hatten noch 900 Jahre.

Die übliche Erklärung ist, daß die Bibel den orientalischen Mondkalender und nicht den Sonnenkalender verwendet. Rechnet man die "biblischen Alter" von Mond- in Sonnenjahre um, dann erhält man ganz normale Altersangaben.

Auch in der Sumerischen Königsliste werden Herrschern unrealistisch lange Lebenszeiten von teilweise über 30.000 Jahren zugesprochen.

Die 30.000 Jahre lassen sich mit dem orientalischen Mondkalender aber genau so wenig erklären, wie dass ein Menschenleben schon vor der Sintflut auf 10 Jahre begrenzt worden sein soll:

"Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen." (1. Mos. 6, 3)

Das lässt sich nur so erklären, dass die Macher des Buches der Widersprüche und Universalausreden selbst nicht mehr wussten, wie unlogisch es wäre, mal von Mondjahren zu reden und mal von Jahren. Damit hätten zudem die Kreationisten wie etwa der irische Bischof James Usher nie exakt berechnen können, dass Gott die Welt 4004 Jahre vor der Geburt eines religiösen Eiferers und gescheiterte Weltuntergangspropheten erschaffen hat. Schon gar nicht lässt sich damit erklären, dass der olle Mose zwar mit 120 Jahren gestorben ist, aber etwa der liebe Isaak noch 2106 Jahre alt wurde. Aber wer versteht schon die biblische Mathematik Icon_wink
(21-01-2014, 19:46)Sucher schrieb: Aber wer versteht schon die biblische Mathematik Icon_wink

Schwierig, aber die rkk hat in Finanzmathematik zu ihren
Gunsten Großes zustandegebracht, ausgefeiltes Könnertum.

Nur mit der Offenbarung haperts da auch heute noch.
"Nehmen ist seeliger denn geben" , war das früher nicht anders ?


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