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Sündenfall
(21-01-2014, 23:21)indymaya schrieb:
(21-01-2014, 23:16)petronius schrieb: einfach nachlesen

Im Duden?

hier

im thread
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(21-01-2014, 23:20)Harpya schrieb: Nee, das würde mir dann ja wehtun.
Da ist ja die Feindesliebe wieder, dem darf nichts passieren.
Alles Andere (Redensart) nicht Alle anderen.
(21-01-2014, 23:33)indymaya schrieb:
(21-01-2014, 23:20)Harpya schrieb: Nee, das würde mir dann ja wehtun.
Da ist ja die Feindesliebe wieder, dem darf nichts passieren.
Alles Andere (Redensart) nicht Alle anderen.
Also nicht Alle anderen, mehr so eine Art Feindinenliebe,
da gibts auch keine Kommunikationsprobleme.

Jesus gibt ja keine Orientierungshilfe.
Er soll ja schon jung mit Gelehrten diskutiert haben,
sind da auch Gespräche mit Römern und Vorläufern der arabischen Kulturen (Islam) überliefert
oder nur innersektisches ?
(21-01-2014, 23:23)petronius schrieb: hier

im thread
Wäre dann #100: "gäbe es ihn tatsächlich"; #131: gott hat es in der hand, sich bemerkbar zu machen"; #156: "an was ich glaube oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob dieser "gott" sich "bei mir gemeldet hat"; #161:"er redet gar nicht mit mir"; #168: "und?"; # 169: "und weiter?"; #197: "kann ich nicht so sehen"; #198: "die früchte der eberesche sind nicht giftig" #202: "ah ja".

Alles klar!
Zitat:sucher: Du hast am 8-01-2014 um 16:15 Uhr geschrieben: " ich glaube schon das es sich um reale Dinge handelt die ich in der Bibel lese."
Stimmt
Beim Sündenfall geht es darum, dass Gott den Menschen verboten haben soll, eigene Erkenntnisse von "gut" und "böse" zu erlangen. Eine Frage: könntest Du eigene individuelle Entscheidungen ohne solche Erkenntnisse treffen?
Gute Frage.

Adam und Eva bekamen von Gott das Gebot; nicht von dem Baum der Erkenntnis zu essen.
Sie standen also in der Entscheidung (ohne Erkenntnis), ob sie Gott vertrauen.
Der Griff nach dem Baum der Erkenntnis bedeutet ;wir wollen nicht das du Gott uns sagst was gut und böse ist,wir wollen selbst Gott sein...
Gen.3. 5 Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon eßt, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.

Heute stehen wir also in der Situation Entscheidungen treffen zu müssen ,ohne Gott ,aus eigener Erkenntnis.
Und wie jeder zugeben wird ist die Frage nach gut und böse,keine einfache.
In der Regel hällt man das ,was man selber tut für gut oder richtig und das was andere tun, für böse oder falsch.
Die größten Verbrecher wie Hitler,Stalin etc. hielten sich nicht für böse.
Unsere Erkenntnis von gut und böse ist sehr mangelhaft und führt zum Leid.

Zitat:Jesus sagte, wie Du sicher weißt, dass eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht als dass ein Reicher in das Himmelreich gelangt. Er forderte von den Menschen, die an ihn glaubten, das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen:

„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)

Genau das befolgten die ersten Christen:

„Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apg. 2, 44-46)

Von seinen Jüngern forderte er die Besitzlosigkeit, die er ihnen vorgelebt und so geschildert hat:
„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)

Hast Du nie von diesen Armutsgeboten gehört - oder sie nicht hören wollen?

Du meinst,ich sollte alles was ich habe weggeben,meine Wohnung verlassen,den Job aufgeben,meine Familie verlassen(das taten seine Jünger) und umherwandern und gutes tun.....
Nein?!
aber so stehts in Matth.8! und Apg.2!
dort steht aber, sie hatten zu essen und schlafen mussten sie auch irgendwo.
Heisst also ich soll von Almosen leben und hoffen das mich irgendwer aufnimmt ,oder unter der Brücke schlafen.?...

Ich glaube das Jesus aufgezeigt hat das matterieller Besitz vergänglich ist(macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.)
klar machen wollte,das wir unseren Besitz nicht für uns allein haben sollen,sondern es nutzen sollen um anderen die viel weniger haben zu helfen und gutes damit tun...
er hat aufgezeigt das Reiche in der Regel sehr an ihren Besitz hängen,der Mamon ist dann ihr Gott,das Geld ist ihnen wichtiger als Gott.

Es gab von Anfang an Reiche in Jesu Gefolgschaft ,von denen hat Jesus nicht verlangt ihren Reichtum aufzugeben,da gab es z.B eine reiche Purpurhändlerin,oder der Zöllner in Luk,19
8 Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.
9 Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.

da hat die Hälfte gereicht :)
Jesus meinte eine Herzenshaltung.

Zitat:"Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie?" (Matth. 6, 25+26)

Die laut UNICEF etwa 20.000 Kinder, die jeden Tag vor Erreichen des 5 Lebensjahr sterben, zeigen doch deutlich, dass Dein Gott nicht treu wäre zu all seinen Geschöpfen und ihr Überleben garantiert. Hast Du über solche Fakten nie nachgedacht, weil Du selbst nicht hungern musst oder todkrank bist?

Wir Menschen allgemein sind verantwortlich die Hungrigen zu speisen und Christen natürlich stehen da in besonderer Verantwortung vor Gott.

Matth.6 spricht zu Gläubigen,denn wie kannst du Gottes besonderen Zusagen in Anspruch nehmen,wenn du ihn gleichzeitig ablehnst.

Zitat:„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Apk. 14, 9-11)
Da gehts um die die an Gott glauben oder zumindest eine Ahnung haben ,sich aber ganz bewußt gegen ihn auflehnen.
(22-01-2014, 01:14)bridge schrieb: Der Griff nach dem Baum der Erkenntnis bedeutet ;wir wollen nicht das du Gott uns sagst was gut und böse ist,wir wollen selbst Gott sein...
Gen.3. 5 Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon eßt, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.

Heute stehen wir also in der Situation Entscheidungen treffen zu müssen ,ohne Gott ,aus eigener Erkenntnis.
Die Erkenntnis kam erst nach dem Fressen, dann konnte gut und böse erkannt werden,sie hatten also keine Chance.

Wir können also keine Erkenntnis gewinnen ohne den Fehler schon gemacht
zu haben.

Warum man neben der Erkenntnis gleich von verklebten Augen,
wie bei einen Neugeborenen, na war Adam ja auch, befreit
wird, weiss ich auch nicht.
Blind war er also auch noch.
(22-01-2014, 01:14)bridge schrieb: Wir Menschen allgemein sind verantwortlich die Hungrigen zu speisen und Christen natürlich stehen da in besonderer Verantwortung vor Gott.

Offensichtlich war der Sündenfall nicht nur ein Sündenfall der Menschen, sondern auch ein Sündenfall Gottes.

Wenn ein vergewaltigtes, krebskrankes Kind an Hunger stirbt und am jüngsten Tag vor Gott tritt und ihn fragt, wie er das nur zulassen konnte, wird seine Erklärung sein: "Tja sorry, ich hab deinen Kollegen den Auftrag gegeben, dich zu retten - du weißt schon, die Typen, denen ich absichtlich die Potenz zum Bösen verpasst und die ich aus dem Garten Eden geworfen habe, um ihr und dein Leben ein bisschen kniffliger zu gestalten. Ich kann ja wohl nichts dafür, wenn die dir nicht helfen wollten."

(Sowas kommt dabei heraus, wenn ich Derartiges ernst nehme und konsequent mitdenke. Nicht, dass das meiner religiösen Haltung entspräche!)
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
(22-01-2014, 01:14)bridge schrieb: Heute stehen wir also in der Situation Entscheidungen treffen zu müssen ,ohne Gott ,aus eigener Erkenntnis.
Und wie jeder zugeben wird ist die Frage nach gut und böse,keine einfache.

Die Erkenntnisse Gottes stehen in seinen Gesetzen, deren Gültigkeit sein Sohn bis zum Vergehen der Erde gefordert hat. Hältst Du es für sinnvoll, die Menschen zu töten, die etwa hinduistischen Göttern geopfert haben oder die Menschen zu steinigen, die am Sabbat einer profanen Arbeit nachgegangen sind oder die einem laut Bibel zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder gelästert haben?

(21-01-2014, 09:14)Sucher schrieb: „Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apg. 2, 44-46)

Von seinen Jüngern forderte er die Besitzlosigkeit, die er ihnen vorgelebt und so geschildert hat:
„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)

Hast Du nie von diesen Armutsgeboten gehört - oder sie nicht hören wollen?

(22-01-2014, 01:14)bridge schrieb: Du meinst,ich sollte alles was ich habe weggeben,meine Wohnung verlassen,den Job aufgeben,meine Familie verlassen(das taten seine Jünger) und umherwandern und gutes tun.....
Nein?!

Ich hätte diese Forderung Jesus höchstens für sinnvoll gehalten, wenn das von ihm zu Lebzeiten SEINER Zuhörer angekündigte Ende aller Dinge vor über 19 Jahrhunderten eingetroffen wäre. Deshalb zeige ich doch auf, wie von den Bossen der Kirche seine Armutsgebote verhöhnt werden, ohne zuzugeben, dass Jesus ein verwirrter religiöser Eiferer und nachweislich gescheiterter Weltuntergangsprophet war.

(22-01-2014, 01:14)bridge schrieb: Es gab von Anfang an Reiche in Jesu Gefolgschaft ,von denen hat Jesus nicht verlangt ihren Reichtum aufzugeben

Das hat Jesus sogar ganz konkret von den Reichen gefordert:

"Der Jüngling spricht zu ihm: Alles dies habe ich befolgt. Was fehlt mir noch? Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm, folge mir nach! Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt weg, denn er hatte viele Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Schwerlich wird ein Reicher in das Reich der Himmel eingehen." Matth. 19, 20-23)

Zitat:"Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie?" (Matth. 6, 25+26)

Die laut UNICEF etwa 20.000 Kinder, die jeden Tag vor Erreichen des 5 Lebensjahr sterben, zeigen doch deutlich, dass Dein Gott nicht treu wäre zu all seinen Geschöpfen und ihr Überleben garantiert. Hast Du über solche Fakten nie nachgedacht, weil Du selbst nicht hungern musst oder todkrank bist?

(22-01-2014, 01:14)bridge schrieb: Wir Menschen allgemein sind verantwortlich die Hungrigen zu speisen und Christen natürlich stehen da in besonderer Verantwortung vor Gott.

Richtig: NUR wir Menschen sind verantwortlich dafür. Wenn aber suggeriert wird, dass Gott sich selbst um die Vögel kümmert, dann muss eben zugegeben werden, dass Gott NICHT in die Geschicke der Menschen eingreift und dass die Aussage in Matth. 6, 25+26 ganz einfach Schwachsinn ist.

(21-01-2014, 09:14)Sucher schrieb: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Apk. 14, 9-11)

(22-01-2014, 01:14)bridge schrieb: Da gehts um die die an Gott glauben oder zumindest eine Ahnung haben ,sich aber ganz bewußt gegen ihn auflehnen.

Da geht es um die Menschen, denen der Gottessohn Satan den Glauben an die Herrlichkeit des Evangeliums UNMÖGLICH gemacht hat. Ich habe Dir doch bereits 2. Kor. 4, 3+4 zitiert. Glaubst Du denn, ein Menschenwinzling könnten sich gegen die Beeinflussungen eines Gottessohnes wehren, wenn stimmen würde, was im Buch der Widersprüche und Universalausreden steht?

Du scheinst Deinem geliebten Jesus zutrauen, dass er auf alle Ewigkeit zuschauen will, wie Menschen bestialisch gemartert werden. Warum?
(21-01-2014, 09:14)Sucher schrieb: „Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apg. 2, 44-46)
...
Hast Du nie von diesen Armutsgeboten gehört - oder sie nicht hören wollen?

Das kann nicht stimmen.
Jesus war Jude, also nicht zwingend blöd.

Deie Mehrheit damals wie heute war wahrscheinlich froh, wenn sie über die Runden kam.
Was soll das eigentlich, bin ich reich verkaufe mein Zeug, verschenke es an die Armen, die sind dann wohlhabend.
Dann verkaufen die ihr Zeug und geben das an mich, als jetzt Verarmten.

Dann verkaufe ich wieder mein Zeug.........
Blödsinniger Kreislauf.
Davon abgesehen, wenn ein Reicher mit allen Armen teilt hat keiner was, sollten sie lieber einen Staudamm zur Bewässerung bauen.

Praktische Veranlagung kann man den Propheten sowieso rundweg absprechen.
Da steht auch nirgends , das man ewig arm bleiben muss.
Hallo Sucher
Zitat:sucher :Das hat Jesus sogar ganz konkret von den Reichen gefordert:

"Der Jüngling spricht zu ihm: Alles dies habe ich befolgt. Was fehlt mir noch? Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm, folge mir nach! Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt weg, denn er hatte viele Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Schwerlich wird ein Reicher in das Reich der Himmel eingehen." Matth. 19, 20-23)
Zitat:bridge :Es gab von Anfang an Reiche in Jesu Gefolgschaft ,von denen hat Jesus nicht verlangt ihren Reichtum aufzugeben,da gab es z.B eine reiche Purpurhändlerin,oder der Zöllner in Luk,19
8 Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.
9 Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.

da hat die Hälfte gereicht :)

und was jetzt?
(22-01-2014, 12:36)Harpya schrieb:
(21-01-2014, 09:14)Sucher schrieb: „Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apg. 2, 44-46)
...
Hast Du nie von diesen Armutsgeboten gehört - oder sie nicht hören wollen?

Das kann nicht stimmen.
Jesus war Jude, also nicht zwingend blöd.

Deie Mehrheit damals wie heute war wahrscheinlich froh, wenn sie über die Runden kam.

Diese Passage in der Apg ist mit Sicherheit nicht woertlich gemeint, sondern soll nur andeuten, dass die fruehen Christen platonische Ideale anstrebten. Die Apostelgeschichte scheint an dieser und zahlreichen anderen Stellen Platons Politeia (Der Staat) wiederzuspiegeln (was jetzt nicht plumpes Kopieren bedeuten soll). Das geht von Angaben zu Lebensfuehrung, Geld, Erziehung, bis hin zu Details der Organisation der fruehchristlichen Gemeinde. Sie sind wohl deshalb nicht real, weil diese Stellen nicht zur Erzaehlung beitragen, sondern nie weitergefuehrt werden.

Platon selbst hat diese Ideale als lebensfremd und unerreichbar erkannt und deshalb einen zweitbesten Staat vorgeschlagen, der unter anderem die Guetergemeinschaft aufgab. Die fruehen Christen werden das wohl praktisch aehnlich gehandhabt haben. Aus Guetergemeinschaft wird dann einfach eine gegenseitige Unterstuetzung.

(22-01-2014, 12:36)Harpya schrieb: Praktische Veranlagung kann man den Propheten sowieso rundweg absprechen.
Da steht auch nirgends , das man ewig arm bleiben muss.

Ja, aber es wahr wohl auch nicht praktisch gemeint. Ideale sind halt das, mehr oder weniger unerreichbare Ziele, denen man aber wenigstens nahekommen sollte. Und hier speziell soll wohl schlicht gesagt werden, dass fruehe Christen den hoechsten damals anerkannten sittlichen Idealen folgten. Man sollte antike Texte dieser Art nicht als reine Tatsachenberichte missverstehen; sie sollten das wohl nie sein.
Zum Sündenfall ist aber nunmal zu sagen, das das Essen der Frucht
die Sünde begründet haben soll.
In jeder Beziehung wie die Geschichte sich entwickelt hat
alles war Sünde da aus Sünde entstanden.
Wird rausgedeutet , steht da nirgends.
Dann diese Abel , Kain Geschichte, 2 Männer nur Mutter greifbar.
da muss doch Ärger geben mit 2 frustrierten Hormonbolzen.

Die einzige Sünde war Obst essen.
Wenn diese aberwitzige Geschichte zur Gründung zur Menschheit
geführt hat ist das ein schlechter Gag.

Was so schlecht konstruiert anfängt kann nur Blödsinn ergeben.
Wenn der Anfang der Bibel auf so wackeligem Grund steht muss alles
reslultierende automatisch auch Blödsinn sein.

Wenn das All auch so unstrukturiert entstanden ist, habe ich die berechtigte
Begründung, das mir morgen der Himmel auf den Kopf fällt.

Wäre das nur halbwegs stimmig müsste man nicht mit den aberwitzigsten
menschlichen neuronalen Klimmzügen versuchen irgend wie Sinn in die Sache
hineinzudeuteln, rumzuphantasieren bloss
um Gott nicht als Vollpfosten dastehen zu lassen.
Dazu gleich noch Prüderie abzuleiten, wo Gott dieses sexuelle Tollhaus doch
erfunden und nie verdammt hat.

Wer soll das überhaupt berichtet haben, war doch keiner da.

Das liest sich wirklich als wenn ein paar bekiffte Nomaden in einer arschkalten Nacht so
phantasierend aus dem Zelt in die Sterne schauten und den Geist schweifen liessen.

Wären die Frauen nicht gerade unpässlich gewesen hätten die für sowas
gar keine Zeit gehabt.
(22-01-2014, 15:19)Harpya schrieb: Zum Sündenfall ist aber nunmal zu sagen, das das Essen der Frucht die Sünde begründet haben soll. In jeder Beziehung wie die Geschichte sich entwickelt hat alles war Sünde da aus Sünde entstanden.
Wird rausgedeutet , steht da nirgends.

Das OT enthaelt eigentlich eine ganze Reihe von Geschichten, die wohl urspruenglich ueberhaupt keine religioesen Hintergrund hatten. Die Geschichte vom Suendenfall hat ja wenigstens Gott erwaehnt, was ja schon mal ein Schritt ist. Der Rest steht da in der Tat nicht.
(22-01-2014, 13:42)bridge schrieb: Hallo Sucher
Zitat:sucher :Das hat Jesus sogar ganz konkret von den Reichen gefordert:

"Der Jüngling spricht zu ihm: Alles dies habe ich befolgt. Was fehlt mir noch? Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm, folge mir nach! Als aber der Jüngling das Wort hörte, ging er betrübt weg, denn er hatte viele Güter. Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Schwerlich wird ein Reicher in das Reich der Himmel eingehen." Matth. 19, 20-23)
Zitat:bridge :Es gab von Anfang an Reiche in Jesu Gefolgschaft ,von denen hat Jesus nicht verlangt ihren Reichtum aufzugeben,da gab es z.B eine reiche Purpurhändlerin,oder der Zöllner in Luk,19
8 Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.
9 Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.

da hat die Hälfte gereicht :)

und was jetzt?

Nichts. Es wäre doch normal gewesen, wenn Jesus sich gefreut hätte, wenn ein Oberzöllner, bei dem er nächtigen wollte, bereit war, seinen den Menschen wohl abgepressten Reichtum zu reduzieren. Die Zöllner waren ja nicht so unbeliebt bei den Juden, weil sie gerecht handelten, oder? Mit dem normalen Einkommen eines Zöllners hätte Zachäus wohl kaum ein großer Vermögen zusammenraffen können. So aber konnte Jesus sich darüber freuen, einem Zöllner zu gerechterem Handeln bewegt zu haben. Wie viel von seinem Vermögen aber Zachäus noch geblieben wäre, wenn er erst die Hälfte davon den Armen gegeben und dann den Menschen, die er abgezockt hatte, dass Vierfache erstatt hätte? Viel wäre ihm wohl nicht verblieben, oder?

Wenn Dir dieses Zachäus-Beispiel helfen sollte, den Reichtum von christlichen Milliardären zu rechtfertigen, mir soll's recht sein. Ich halte mich aber an die eindeutigen Forderungen Jesus zur höchsten Bescheidenheit, die von den Bossen der Kirche in aller Öffentlichkeit nachweislich verhöhnt werden.

Wie siehst Du denn dieses Verhöhnen? Und wie ist das nach Deiner Meinung mit der Verantwortung für das Leid der erwähnten 20.000 Kinder, wenn ein Gott behauptet wird, der sich um das Wohl selbst der Vögel zu kümmern versprochen hat? Und wie wertest Du, dass der Forderer der Liebe zu den Feinden auf alle Ewigkeit zuschauen will, wie Menschen mit Feuer und Schwefel gemartert werden? Und wie siehst Du es, dass der Satan mir das Erkennen des Lichterglanzes des Evangelium unmöglich gemacht haben soll? Ich habe Dir das doch zum Nachdenken angeboten, um DEINE Meinung dazu zu erfahren.
(22-01-2014, 00:01)indymaya schrieb:
(21-01-2014, 23:23)petronius schrieb: hier

im thread
Wäre dann #100: "gäbe es ihn tatsächlich"; #131: gott hat es in der hand, sich bemerkbar zu machen"; #156: "an was ich glaube oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob dieser "gott" sich "bei mir gemeldet hat"; #161:"er redet gar nicht mit mir"; #168: "und?"; # 169: "und weiter?"; #197: "kann ich nicht so sehen"; #198: "die früchte der eberesche sind nicht giftig" #202: "ah ja".

Alles klar!

scheint mir nicht so

aber woher solltest du als davon völlig unbeleckter denn auch wissen und woran erkennen können, was ein argument ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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