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Urknall - ein abrupter Beginn
#46
(13-11-2018, 22:25)Sinai schrieb: Ich denke, Adamea stellte gar nicht die Frage wo der Raum herkommt - in der Absicht eine Antwort zu bekommen.
Im Gegenteil - sie stellte diese Frage spöttisch als rhetorische Frage . . .

Sozusagen als Vorwurf 'woher will denn jemand wissen wie sich der Raum vor dem Raum nennt'
Den Eindruck hatte ich zwar nicht. Es ist eine Eigenschaft unseres Denkens, immer die Frage nach dem Woher zu stellen, weil wir eben an die Kausalketten gewöhnt sind.

(13-11-2018, 22:25)Sinai schrieb: Wenn man sich die Urknalltheorie ernsthaft anschaut, dann kommt man zur Idee, daß die heutige Welt aus dem Nichts
entstanden sein sollte. Das ist - mit Verlaub - unvorstellbar
Richtig, das ist für die Bewohner von "Mittelerde" unvorstellbar. Die Idee ist auch nicht korrekt formuliert: Wir haben keine Information!

Aus diesem Tatbestand kann und darf man keine Schlüsse ziehen wie den: "also ist unsere Welt aus dem Nichts entstanden".

(13-11-2018, 22:25)Sinai schrieb: Und woher kam dieser ominöse Punkt ?

Bis zum Jahre 13 Milliarden vor heute argumentiert die Urknalltheorie wissenschaftlich, doch dann wird sie spekulativ
Du kannst zwar die Frage stellen, aber keine ernsthafte Antwort erwarten. Niemand kann das, weil es keine Informationen darüber gibt.

Dass man sich die Entstehung von Energie unmittelbar  nach  dem Weltbeginn durchaus vorstellen kann, hatte ich vorher schon einmal erläutert. Dazu braucht es weiter nichts ( Icon_lol ) als eine vorübergehende Symmetriebrechung, in dem Falle der Translationsinvarianz (siehe weiter oben im Thread) gleichartiger physikalischer Systeme. Sollte jemals eine derartige Symmetriebrechung auftreten, würde unsere Welt, wie wir sie kennen, dramatisch verändert (Energie entsteht oder verschwindet).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#47
(13-11-2018, 11:03)Sinai schrieb: Allerdings gebe ich zu bedenken, daß in diesen Gedankengängen zwei Fehler vorhanden sind:
1.) Die Würde des Menschens entsteht nicht durch seine Lebenszeit, sie ist bereits von Anfang an da.

2.) Die Frage, ob jede Arbeitstätigkeit einen Wert hat, kann man nicht pauschal beantworten.
Es gibt nämlich sozial unerwünschte Berufe,...
...
Steuern zu zahlen, damit irgendwelche Löhne aufgebessert werden halte ich für eine sehr schlechte Idee.
Da sollte ein anderer Weg beschritten werden: Kollektivverträge
Die Kollektivlöhne gehören dann auch staatlich erzwungen ...

Vielleicht hast Du Nr.1 so gemeint:
Du meinst die Würde selbst ist durch das Leben schon da. Dann frage ich dich was ist diese Würde? Ist sie dann nicht die Würde ZU LEBEN und zu ERLEBEN und bedeutet dies dann nicht ZEIT?
Darum zu 1:
Eben weil die Lebenszeit da ist, ist automatisch die LebensZeit Teil der Würde.
WIE der Mensch diese Zeit nutzen kann ODER muss stellt somit den "Würde-Maßstab" dar.

Würde und Gerechtigkeit muss die Zeit des Tages, die in einer feststehenden Stundenzahl besteht deshalb miteinberechnen.
Kein Mensch kann pro Tag mehr Zeit verwenden, auch nicht um zu Arbeiten. Mit der Tageszeit steht ein Höchstmaß an Zeit zur Verfügung.
Rechne mal aus was ein Mindestlöhner verdienen kann wenn er 24 Stunden 7 Tage die Woche arbeiten könnte. Das wäre dann zwar sein Tod da er keine Zeit zum Essen und zum Schlafen hätte, aber diesen Höchstsatz kann man ausrechnen auch wenn er unrealistisch ist.
Damit sieht man das was praktisch nicht geht aber rein rechnerisch theoretisch möglich wäre.
Dann Vergleiche den unrealistischen Betrag mal mit dem eines Gutverdieners.

Der Mindestlohn muss m.E. an der Tatsache gebunden sein, dass der Tag nur 24 Stunden hat. Und dem WISSEN, dass kein Mensch 24 Tunden pro Tag arbeiten kann, er aber dennoch sein notwendiges Geld zum Lebenserhalt incl. Altersvorsorge erwirtschaften können muss.
Und dass seine Ausgaben immer auch nach dem jeweiligem Land in dem er lebt kostenintensiver ist oder günstiger sind.

Jeder Mensch hat nur 1 Körper mit dem er arbeiten kann zur Verfügung. Arbeit erfolgt entweder durch körperlicher oder geistiger oider pflegender Leistungskraft.
Es darf nicht sein, dass nur gut Ausgebildetete am sozialen Leben teilnehmen können und alle Menschen die nur niedere Arbeiten verrichten können dies nicht zusteht. Niedere Arbeiten werden immer vorhanden sein, also muss es immer auch Menschen geben die diese ausführen. Was ist mit deren Würde?
Die Würde des Menschen zeigt sich in der entgegengebrachten Wertschätzung jeder Arbeit!
Arbeit bedeutet immer LebensZeit dafür herzugeben. DURCH die Geburt entsteht Lebenszeit und diese läuft so wie man geboren wurde AB.
Deshalb braucht Zeit einen Grundwert in Geld UM Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt überhaupt zu ermöglichen.

zu 2. Doch ein Grundwert der Arbeit ist eben durch die feste Tageszeit (24 Std) möglich!
Der Wert der Arbeit ZU einem Produkt ist dabei eine andere Frage!
Um den Stundenwert der Arbeit zu errechnen muss in erster Linie nur die Arbeit ansich in die Überlegung einbezogen werden.
FÜR WAS man arbeitet ist eine andere Sachebene!

Zu den Steuern:
Ich denke man kann das nur mit Steuern steuern.
Wie soll das mit dem Kollektivverträgen den genau aussehen? Hast Du/Ihr dazu einen Extrea-Thread?...wenn ja wo?

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#48
(13-11-2018, 12:02)Ulan schrieb: ...Ueber einen Punkt hinaus, an dem Raum, Zeit und Kausalitaet nicht mehr existieren, kann man nichts wissen.

Hier sind wir uebrigens am Start des infiniten Regresses. Du schiebst die Frage "woher kommen wir" in den naechsten Raum. Natuerlich stellt sich dann die Frage, wo der Raum denn herkommt.
...
Wer soll das wissen, ohne kausale Verbindung. Dies kann uebrigens ein Zusammenhang ohne eine direkte Grenze sein.
... ... Beispiel eines Raums ohne Grenzen zu unserem Raum.
(13-11-2018, 10:03)Adamea schrieb: Nebenbei: Gott ist m.E. dieser erste Raum und alle seine Fähigkeiten.
Alle Dinge sind IN Gott.

..Es ist ein Name, der auf den Spontanprozess geklebt wird, um einer unbeantwortbaren Frage eine Scheinantwort zu geben.
Gott bekommt dann alle diese Eigenschaften gratis, die Du hier verzweifelt immer wieder versuchst zu beantworten, weil sie Deiner Logik widersprechen. Denn schliesslich kann man zu "Gott" im Prinzip die gleichen Fragen stellen. Wer hat ihn geschaffen? In welchem Raum lebt er? Und wo kommt der her? "It's magic!"

... ...irgendwelche Eigenschaften zuschreiben.

Auch dieses "ausserhalb" koennte wieder innerhalb des naechsten "ausserhalb" stecken. "Gott" ist also ein gedankliches Mittel, dieses muessige Denken ins Unendliche zu beenden, indem wir einfach einen Platzhalter hinstellen.

Es exsitiert doch immer ein Raum im Sinne von einem Örtlichen. Selbst das Nichts ist ein Raum.
Und wie kann Kausalität nicht exisiteren?
Ich schiebe die Frage doch nicht in die nächste Runde, ich will die erste Runde erstmal im GANZEN sehen. Dazu muss m.E. sehr gut erklärt werden was Raum wirklich ist.
Hierzu kann man die menschliche Existienz völlig außer acht lassen! Reden wir ruhig so als ob der Mensch nie existiet hätte.
...
Ja Zusammenhänge können ohne direkte Grenzen, Verbindungen und Übergänge gegeben sein.
...
Gott erwähne ich, weil ich Gott im Wirken ansich sehen kann. Man kann den Gedanken an Gott auch weglassen. Ich fände das schade.
Warum sollte man bei dem Thema nicht auch an die Vorstellung eines Gottes denken dürfen?

Hä, was widerspricht meiner Logik?
Gott wurde nicht erschaffen Gott ist und war immer da. Gott ist das Wirken. Gott ist das Alles und das Nichts.
Vielleicht hast du meine Logik nicht verstanden?

Eigenschaften sind das was alles bewegt.
...
Ja das Außerhalb kann wieder ein Innerhalb sein usw., und diese Räume können sich überschneiden.

Nein ich verwende Gott nicht als den Platzhalter für das Unendliche sondern als das Endgültige welches notwendig ist für die Unendlichkeit.

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#49
(13-11-2018, 22:25)Sinai schrieb: Ich denke, Adamea stellte gar nicht die Frage wo der Raum herkommt - in der Absicht eine Antwort zu bekommen.
Im Gegenteil - sie stellte diese Frage spöttisch als rhetorische Frage . . .

Ich stelle die Frage um zu verstehen was andere Menschen und die Wissenschaftler sich über den Raum vorstellen und wie sie ihn sich denken.
Ich selbst stelle den Raum im Raum als gegeben hin, weil ich an mehr als ein Universum glaube.
Und ich meine, dass das Nichts ebenso ein Raum ist.

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#50
(14-11-2018, 00:23)Ekkard schrieb: Den Eindruck hatte ich zwar nicht. Es ist eine Eigenschaft unseres Denkens, immer die Frage nach dem Woher zu stellen, weil wir eben an die Kausalketten gewöhnt sind.

Dann lassen wir den Menschen und die Evolution mal weg. Woher kommt das unbewohnte Universum?

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#51
(14-11-2018, 13:49)Adamea schrieb: Dann lassen wir den Menschen und die Evolution mal weg. Woher kommt das unbewohnte Universum?
Darüber haben wir keine Information - jedenfalls derzeit nicht!

Wenn ihr unbedingt spekulieren wollt:

Es wurde zwar bisher noch nie ein Bruch der Transationsinvarianz beobachtet. D. h. die physikalischen Vorgänge finden hier wie überall im Universum in gleicher Weise statt. Wenn dies aber mal durchbrochen werden sollte, wird Energie erzeugt oder vernichtet. Also wäre es möglich, dass ein ganzes Universum einfach so entsteht oder vergeht.

Nur: Solange die derzeitigen physikalischen Verhältnisse gelten und stabil sind, gilt der Energie-Erhaltungssatz. Und die einmal entstandene Energie befindet sich in den Massen und den verschiedenen Kraft- und Strahlungsfeldern. Auch dem Gravitationspotenzial sowie der dunklen Energie (Gegenspieler der Gravition) entspricht ein Teil der Ur-Energie aus dem "Urknall", was immer auch hinter diesem singulären (einzigartigen) Geschehen steckt, an dem unser Wissen einfach endet.

Noch eine Spekulation (nach Lee Smolin):

Vielleicht sind die Sternenleichen, "schwarze Löcher" genannt, zugleich Gebärmütter neuer Universen, die sich hinter ihren Ereignishorizonten verbergen. Wo deren Energie herkommt, wissen wir allerdings. Wir wissen nur nicht, was die Ereignishorizonte genau verbergen - außer der verschluckten Masse und deren Drehimpuls. Wieder stößt uns die Physik auf das Phänomen: "Keine Information"!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#52
(30-04-2018, 11:06)Ahriman schrieb:
Ekkard schrieb:Das halte ich für keine vernünftige Frage, weil man bei Unendlichkeiten irgendwo etwas einfügen kann.
Nein, kann man nicht. Es geht hier ja nicht um abstrakte Zahlen, sondern um eine unendliche Anzahl von Dingen. Ebenso ist es mit ewig. Im Zusammenhang mit einem ewigen Gott bedeutet "ewig" unendlich viele Tage oder Jahre, also Zeiteinheiten. Und wenn du unendlich viele Äpfel hast kannst du keinen mehr dazwischenschieben oder drauflegen, ihre Anzahl wäre denn vorher nicht unendlich groß.
Wenn die Gelehrten recht haben, daß erst zusammen mit dem Universum, also im Urknall Raum und Zeit entstanden sind, dann wären die beide auch nicht unendlich. Und es wäre zu erwarten, daß sie irgendwann auch enden.


Ich habe einen Vorschlag: mit obigem Beitrag vom 30-04-2018, 10:06 (Beitrag #49) begann eine Diskussion über die Urknalltheorie

Wäre es nicht vielleicht sinnvoll ab einschließlich diesem Beitrag #49 einen neuen Thread "Urknalltheorie" zu eröffnen ?
Beispielsweise im Bereich Religionsübergreifendes und Interreligiöses. Denn dort heißt es: Dinge die jede Religion betreffen.

Erstens findet später garantiert niemand mehr die jetzige Diskussion (da im falschen Thead) - und zweitens diskutieren jetzt wenig mit, da hier in diesem Thread mit der Überschrift "Der schwerste Stein" niemand eine derartige Diskussion vermutet.
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#53
(14-11-2018, 13:42)Adamea schrieb: Hä, was widerspricht meiner Logik?
Gott wurde nicht erschaffen Gott ist und war immer da. Gott ist das Wirken. Gott ist das Alles und das Nichts.
Vielleicht hast du meine Logik nicht verstanden?

Ich habe Deine Logik schon verstanden. Nur, warum sind die Probleme, die Du mit der Urknalltheorie hast, ploetzlich alle akzeptabel, wenn Du das Schildchen "Gott" dranhaengst? Etwas "Gott" zu nennen, ist einfach die Akzeptanz des Spontanprozesses, mit dem du so haderst. Du bist einfach nur trainiert, diese angeblichen "Unmoeglichkeiten" zu akzeptieren, wenn man sie "Gott" nennt. Dabei fuellst Du diese Idee "Gott" mit willkuerlichen Eigenschaften, die Du Dir ausgedacht hast.

Zu "Grenzen der Kausalitaet": solche gibt's schon in unserem Universum. Die Grenzen des durch Kausalitaet verknuepften Raums sind erheblich kleiner als der derzeitige Raum des Universums.
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#54
(30-04-2018, 11:06)Ahriman schrieb: Wenn die Gelehrten recht haben, daß erst zusammen mit dem Universum, also im Urknall Raum und Zeit entstanden sind, dann wären die beide auch nicht unendlich. Und es wäre zu erwarten, daß sie irgendwann auch enden.


(14-11-2018, 19:11)Sinai schrieb: Ich habe einen Vorschlag: mit obigem Beitrag vom 30-04-2018, 10:06 (Der schwerste Stein/Beitrag #49) begann eine Diskussion über die Urknalltheorie

Wäre es nicht vielleicht sinnvoll ab einschließlich diesem Beitrag #49 einen neuen Thread "Urknalltheorie" zu eröffnen ?
Beispielsweise im Bereich Religionsübergreifendes und Interreligiöses. Denn dort heißt es: Dinge die jede Religion betreffen.

Tatsächlich wird im Thread "Der schwerste Stein" ab #49 überwiegend über die Implikationen des Urknalls diskutiert. Sachlich geht es aber erst ab #51 los. Deshalb beginnt dieser Thread mit den Ausführungen von Adamea.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#55
Da ich neu bin sowohl im Forum wie auch im Thema, weiß ich nicht, ob dieser Hinweis schon kam: 0,9Periode = 1, was doch wohl bedeutet, dass 0,9Periode so "unendlich" nah an 1 ist, dass es gleich 1 ist.
Und...."Gott" muss existieren, da ein zufälliges Entstehen des Universums logisch nicht möglich ist, weil dieser "Zufall" schon vor unendlich langer Zeit geschehen sein muss. Das belegen einfache Wahrscheinlichkeits- Überlegungen.
Ohne die vom Zufall unabhängige Willkür einer Person kann kein Anfang entstehen, da es beim "Zufall" keinen "Anfang" geben kann, da der "Anfang" zwingend vor "unendlicher" Zeit hätte geschehen müssen, dass er 0,9Periode schon immer 1 ist, also ohne Anfang.
Diese einfachen logischen Gedanken beweisen die Existenz eines "Wollenden", der willkürlich und unabhängig vom Zufall einen Anfang beschlossen hat.....also Gott.
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#56
(29-04-2018, 16:04)Ahriman schrieb: Es gibt ein paar Begriffe, die uns sehr geläufig sind, deren Inhalt aber gleich Null ist:
unendlich
ewig

allwissend

Unendlich - das gibt es nicht. Wievel ist unendlich plus eins? Oder unendlich minus eins?
Daraus folgert: Nichts ist ewig, eine Ewigkeit gibt es nicht. Ewig plus eine Woche? Auch Gott ist nicht ewig, er exisitiert genau wie wir im Jetzt. Anders könnte er nicht alles sehen und hören, was geschieht, wie es die Priester behaupten.
Allwissend? Bedeutet wohl eher, daß er alles wissen kann, was ihn interessiert. Du mußt dich schon selber für verdammt wichtig halten um zu glauben, daß ein Wesen, welches das Universum erschuf, sich für dich interessiert.
Ganz sicher aber weiß Gott die Zukunft so wenig wie wir. Wüßte er sie voraus, würde das bedeuten, daß alles bereits geplant, bestimmt und festgeschrieben wäre. Und er hätte so wenig einen freien Willen wie wir: Nichts könnte Gott und könnten wir tun, als das, was er irgendwann mal bestimmt hat. Mir scheint, da wäre er längst vor Langeweile kläglich eingegangen. Wer möchte heute schon wissen, was er nächste Woche tun wird, nein, unabwendbar tun muß?
Kennen wir doch aus den Märchen: Prophezeiungen bringen nichts, weil sie sich nicht abwenden lassen. Dornröschen mußte hundert Jahre schlafen, da biß die Maus keinen Tag ab.

Allerdings: Dank seines umfassenden Wissens könnte Gott die Zukunft bestens extrapolieren, also "Hochrechnungen machen". Aber je weiter er dabei in die Zukunft geht, umso unschärfer würden auch seine Voraussagen. Genau so, wie unsere Meteorologen das Wetter für drei Tage ganz ordentlich voraussagen können, aber keine Ahnung haben, ob es in drei Wochen regnen wird
"Ganz sicher aber weiß Gott die Zukunft so wenig wie wir. Wüßte er sie voraus, würde das bedeuten, daß alles bereits geplant, bestimmt und festgeschrieben wäre."
Es gibt noch eine Möglichkeit, nämlich, dass Gott die Zukunft beeinflussen kann, wenn er es möchte.
Mein Vater hat früher gesagt: Wenn Du das tust, setzt es was.
Er war in der Lage, die Zukunft vorherzusagen indem er sie beeinflusste. Ich gehe davon aus, dass dies Gott in noch viel größerem Ausmaß tun kann....oder aber auch lassen kann.
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#57
(16-11-2018, 14:29)Geobacter schrieb: Und bezüglich Ewigkeit würde ich sagen, dass diese mit Unendlich überhaupt nichts zu tun hat oder nur ein winzig kleiner Teilbereich davon ist. Weil sonst hätte sich auch Einstein mit seiner allgemeinen wie auch speziellen Relativitätstheorie geirrt.
Was ist jetzt Dein Argument?
Ist alles, was Einstein widerspricht automatisch falsch?
Oder habe ich den Hintergrund Deines Beitrages nicht verstanden?
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#58
(17-11-2018, 16:13)logofilus schrieb: Da ich neu bin sowohl im Forum wie auch im Thema, weiß ich nicht, ob dieser Hinweis schon kam: 0,9Periode = 1, was doch wohl bedeutet, dass 0,9Periode so "unendlich" nah an 1 ist, dass es gleich 1 ist.
Und...."Gott" muss existieren, da ein zufälliges Entstehen des Universums logisch nicht möglich ist, weil dieser "Zufall" schon vor unendlich langer Zeit geschehen sein muss. Das belegen einfache Wahrscheinlichkeits- Überlegungen.
Ohne die vom Zufall unabhängige Willkür einer Person kann kein Anfang entstehen, da es beim "Zufall" keinen "Anfang" geben kann, da der "Anfang" zwingend vor "unendlicher" Zeit hätte geschehen müssen, dass er 0,9Periode schon immer 1 ist, also ohne Anfang.
Diese einfachen logischen Gedanken beweisen die Existenz eines "Wollenden", der willkürlich und unabhängig vom Zufall einen Anfang beschlossen hat.....also Gott.

Willkommen!

Was "logisch moeglich ist" und was nicht, muesste man tatsaechlich erst einmal ableiten, was Du nicht tust. Die Hinweise auf "einfache" Wahrscheinlichkeitsueberlegungen oder "einfache" logische Gedanken kaschieren nur, dass der Nachweis der Behauptungen nicht erbracht werden will oder kann. Mit Gottesbeweisen ist das generell so eine Sache; bis jetzt hat das noch niemand geschafft.

Das sind aber alles Themen fuer andere Threads. Hier in diesem Topic geht es bitteschoen nur um das Thema "unendlich".
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#59
Mein Beitrag hatte das Thema "unendlich" zum Inhalt. Warum klingt das jetzt so, als wenn Du als Moderator dies wegwischen willst?
Welchen Stellenwert hat Dein "Wegwischen" jetzt?
Dieses Thema beinhaltet den schlagkräftigsten "Gottesbeweis" und diesen solltest Du erst einmal widerlegen und nicht einfach behaupten, dass es noch "niemand" geschafft hätte.
Es gibt m.E. nur zwei Möglichkeiten für die Entstehung des Seins:
Der Zufall hat einen spontanen Urknall initialisiert oder ein mit einem Willen ausgestatteter Schöpfer hat mit der Schöpfung begonnen und ist selbst ewig. Genau an dieser Stelle ist der Verknüpfungspunkt zum Thema "unendlich".
Wenn ich den Grundsatz "Aus nichts kommt nichts" als gegeben hinnehme, also den "spontanen Urknall" ausschließe dann bleibt der gewollte und geplante Urknall übrig, der von einem Schöpfer ausgelöst wurde, der selbst "unendlich" oder "ewig" besteht, da die Aussage "alles hat einen Anfang" nicht zutreffen kann, weil man dann automatisch bei der Annahme landet, es wäre alles aus dem Nichts entstanden.
Wenn man von den beiden einzigen Möglichkeiten eine ausschließt, bleibt die andere. Und das ist ein logischer Beweis.
Es ist der Beweis für die Unendlichkeit von allem! Denn wenn aus dem Nichts nichts kommen kann, muss alles schon immer da gewesen sein. Das, was sich ändert und im Fluss befindlich ist, ist sozusagen der "Aggregatzustand" des Seins.
Diese einfache logische Überlegung ist einmal ein Beweis für Willkür im Universum, heißt für ein wollendes und handelndes Individuum und zum anderen der Beweis für die "Unendlichkeit".
Dies kann man nicht einfach von oben herab wegwischen, indem man sagt, dass das nicht geht oder dass das nicht logisch sei usw.
Dies kann man nur "wegwischen", indem man es argumentativ widerlegt.
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#60
(14-11-2018, 19:26)Ulan schrieb: ...warum sind die Probleme, die Du mit der Urknalltheorie hast, ploetzlich alle akzeptabel, wenn Du das Schildchen "Gott" dranhaengst?
Etwas "Gott" zu nennen, ist einfach die Akzeptanz des Spontanprozesses, mit dem du so haderst.

Ich hatte nie Probleme mit der Urknalltheorie. So viel weiß ich darüber sowieso nicht.
Für mich ist der Urnkall ein Ereignis. Und ALS Ereginiss ist er nur ein Akt incl. seines Werdeganges und Prozessfunktionen.
Gott ist in meinem Denken einfach nur die Wahrheit des Seins, also z.B. das Vorhandensein eines Prozesses incl. dessen Funktion und notwendigen Funktionsfaktoren.
Keine Ahnung wie ich Dir/Euch, das besser erklären könnte.

Gott kann m.E. nicht geleugnet werden. Gott passt einfach automaitsch in jede Theorie! So als ob, das Überall und Allwissen wirklich die Eigenschaft Gottes ist.
Für mich lebt Gott tatsächlich in allen und allem.
Man findet logisch immer einen Weg zu Gott, egal um welche Version es geht.
Gott kann eben IMMER eingefügt werden. Gott ist sozusagen der Ultimative X-Faktor FÜR ALLES und JEDEN.
Wer seine Rechnung ohne "G." macht, MUSS zwangsläufig mit bösen Unliebsamen rechnen.
Wer keine bösen Überreaschungen erleben WILL MUSS sich logisch der Logik beugen!
Gott ist wahrlich sowas von logisch, so logisch, dass es niemanden zu erklären ist, der sich dieser Grund-Logik verschließt! = logisch!

Problem haben wahrlich nur alle Menschen die sich der Wahrheit WIDERsetzen!
Menschen die Gott wiederlegen wollen, haben ein Problem weil Gott logisch immer in jedem Gedankengebäute eingefügt werden kann.
Der Kampf gegen die Dummheit ist ein Kampf gegen ALLE Menschen die das Logische NICHT erkennen!
FAKT: Es ist einfach viel ZU LOGISCH, dass man Gott IMMER einfügen KANN!
Du/Ihr habt das größere Problem nur leider IST dass dann automatisch auch mein Problem.

Ich habe also keine Probleme mit der Existienz des Urknalles, für mich ist allein das Ereignis ein Akt "Gottes".
Ich verwende den Begriff "Gott" nur sehr gerne. Gott steht für etwas Großes, das nun mal da sein muss, weil es uns gibt.
Ein Problem mit dem Urknall habe ich nur hinsichtlich der begriffliche Verwendungen. Ich bin nun mal keine Wissenschaftlerin und deshalb kann ich logisch keine exakten Formulierungen liefern.
Und die Begriffe und Denkweisen bezüglich des Urknalls kann ich nun mal auch nicht kennen und bewusst anwenden!
Was ich nicht kennen gelernt habe, KENNE ich logisch NICHT und kann es nun mal DESHALB nicht können können.
_
ZUM Erkennen gehört mindestens EINE Wahrnehmung.
Die ERKENNTNIS aus der Kenntnis.
_
JEDES Messgerät welches existiert, wurde erst NACH einer ENTDECKUNG gebaut!
ALLES was existiert, zu dem es aber kein Messgerät gibt, BLEIBT logisch solange unbemerkt BIS es DER ERSTE erstmal entdeckt!
DANN kommt erst das BEGREIFEN! = natürliche ReihenFolge.
Das ist der profane stinknormal Weg/Reihenfolge der Erkenntins. 
_
Gott ist für mich das ALLES, zu dem ich mich bewusst oder unbewusst hinwende.
Gott ist der Zufall. Je mehr ich mir bewusst bin, desto mehr Zufälle sehe ich.

DIE Hinwendung ZUM BESTEN bedingt das bewusste Bewusstsein und es kann nur derjenige etwas bekommen der sich freiwillig hingibt.
DAS IST PURE Logik!
Viele Biblesätze bestehen aus reiner Logik, die Scheiße ist nur, dass es leider die wenigsten Menschen begreifen!
_
DER SINN eines Gleichnisses HAT ZUSÄTZLICHE AUSSAGE-KRAFT.
So wie ich das sehe, werden die wesendlichen und wichtigen Aussagen der Bibel-Gleichnisses bis heute ignoriert.
Das Wesendliche ist nicht nur für das Auge unsichtbar sonder  auch für das Gehirn wenn der Besitzer KEINE Zeit zum DENKEN hat oder ihm das Thema NICHT interessant genug ERSCHEINT.
Das WEG-Filtern... "Perlen vor die Säue werfen"...andersrum...

_
Der Mensch ist ein fühlendes Wesen welches die Welt erleben will und MUSS. Wahrnehmung BEDINGT Kontakt.
Jede Komunikation ist ein KontaktMITTEL.
JE böser die Worte z.B. durch Beleidigungen und unvernünftigen Interpretationen die man über einen Users schüttet, DESTO unmöglicher wird eine Verbindung WEIL jedes negative Tun nicht die notwendige VERBINDUNGSEIGENSCHAFT besitzt.
KontaktFähigkeit bedingt eine gewisse WertGLEICHheit an den Objekten und/oder Subjekten!
_

Der Urknall ist nur ein Ergebnis aus FuntkionsProzessablauf IM Hintergrund.
Alles was erfolgen konnte, konnte nur erfolgen WEIL es das Ganze gibt.

Aber wie geagt: ALLES hat 2 Seiten...
..wer EINE Seite IGNORIERT hat logisch niemals das GANZE!!!

AM ENDE MÜSSEN logisch SOWIESO immer ALLE ihr Wissen ZUSAMMENfügen!
AM Anfang steht DAS Wort.... 
...und am Ende das Wissen....

Die Wissenschaft war in Wahrheit NIEMALS in der Lage den GlaubensRaum durch Wissen zu nehmen.
Die Möglichkeit an Gott glauben zu können war, ist und wird es ALLZEIT und für immer geben, solange es das Denken gibt. = 100% FAKT
Absolute Unvernunft ist: Sich GEGEN das zu stellen WAS SOWIESO da ist.  


Wer 2 Seiten sehen kann, kann die Wahrheit zumindest besstens erahnen auch wenn er um die absolute Wahrheit selbst nichts wissen kann!
Das Theoretische geht logisch dem Praktischen immer vorraus! In der Praxis kann nun mal nicht alles realisiert werden was logisch ist!!!

Absolut logoscher unumstößlicher Fakt:
Wer den Weg der Logik verläßt, dem wird früher oder später die Wahrheit ins Gesicht schlagen.


Gegen Unvernuft und Dummheit gibt es kein Sofort-Heilmittel, der Vernünftige kann nur täglich sein besstes dazugeben und leider nur abWarten bis der Irrsinnige sich endlich umdreht.

- Rechtzeitig vorhandenens Wissen ist das NÜTZLICHSTE Wissen.
- ZU spät erkanntes Wissen ist weniger unnützliches Wissen.
- Vom Menschen nicht erkanntes Wissen ist nützliches aber leider nutzloses Wissen DURCH die Blindheit des DENKERS.
"Ich denke also bin ich."... ..

WISSEN wendet sich aus natürlichen Gründen des Seins nun mal niemals aus sich selbst heraus an, also von ALLEINE.
Wissen = Wissen und damit ist Wissen nun mal nur REINES pures DATENmaterial im Raum. Also sozusagen IDEE.
Platon hat da m.E. recht.
Wissen WIRKT logisch erst dann WENN es angewendet WIRD.
NUR DURCH AKTION wird Wissen SICHTBAR.

Wissen ist ein wichtiges Hab und Gut welches miteinander geteilt werden muss. Jeder der seinem Nächsten ein notwendiges und nützliches Wissen verweigert oder es durch Verblümelung und Rethorik unkenntlich oder ungenau macht, sodass z.B. ein Bürger sein RE§CHT NICHT rechtzeitig erkennen kann, dient logscherweise dem Bösen, also sozusagen dem Teufel!
Kommunikation IST das EINE absolute VerbindungsMITTEL der Menschen!.
ERGO: Es stimmt, DAS WORT ist logisch etwas Heiliges!

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