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"Von sich selbst wegkommen"
#46
Wenns denn einen oder andere interessiert, warum der Thementitel meine hysterischen Drüsen angeregt hat, kann sich ja mal diesen Aufsatz durchlesen *https://marginalie.hypotheses.org/642
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#47
Ulan schrieb:Ach bitte, ihr redet doch aneinander vorbei. 

Danke!

Geobacter schrieb:In den Händen und Köpfen "Unbedarfter" sind solche "Vernebelungsgranten" kein harmloses Spielzeug zur Selbstfindung.

Was denkst Du schon wieder an andere, was ich geschrieben habe bezog sich auf Dich persönlich (und so "unbedaft" wirste schon nicht sein). Integrität steht bei Dir hoch im Kurs, also, dann geht das aber nicht, ständig über was herzuziehen was man gar nicht kennt. Mach den Kurs, 10 Tage Deines Lebens sollte es Dir wert sein, und das läuft sowieso auf Spendenbasis, also wenns totaler Mist war, kannste am Schluß 0 Euro geben, und hast umsonst gegessen.
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#48
(08-10-2019, 22:29)eddyman schrieb: Was denkst Du schon wieder an andere, was ich geschrieben habe bezog sich auf Dich persönlich (und so "unbedaft" wirste schon nicht sein). Integrität steht bei Dir hoch im Kurs, also, dann geht das aber nicht, ständig über was herzuziehen was man gar nicht kennt. Mach den Kurs, 10 Tage Deines Lebens sollte es Dir wert sein, und das läuft sowieso auf Spendenbasis, also wenns totaler Mist war, kannste am Schluß 0 Euro geben, und hast umsonst gegessen.

Ich verrechne für "mich" und für gewöhnlich 78€ + MwSt. pro Arbeitsstunde. Für "umsonst" denke ich lieber an andere...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#49
Geobacter schrieb:Ich verrechne für "mich" und für gewöhnlich 78€ + MwSt. pro Arbeitsstunde. Für "umsonst" denke ich lieber an andere...

Schon wieder vorbei... natürlich rede ich von innerlicher Arbeit an Dir selbst, scheinst aber ein Arbeitsverweigerer zu sein. Versteh ich aber, gerade am Anfang, schön ist was anderes...
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#50
(08-10-2019, 23:47)eddyman schrieb:
Geobacter schrieb:Ich verrechne für "mich" und für gewöhnlich 78€ + MwSt. pro Arbeitsstunde. Für "umsonst" denke ich lieber an andere...

Schon wieder vorbei... natürlich rede ich von innerlicher Arbeit an Dir selbst, scheinst aber ein Arbeitsverweigerer zu sein. Versteh ich aber, gerade am Anfang, schön ist was anderes...

Du möchtest dass ich etwas für dich tue ...und zwar.. mich 10 Tage  einer buddhistischen Intensiv-Gehirnwäsche unterziehen, damit  du leichter an mein Innerstes ran kommst.

P.S. Leute die nur "mein" Bestes" wollen und dann auch noch ganz umsonst... ne... da mach ich nicht mit.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#51
Und schon wieder vorbei...
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#52
Das Hauptargument lautet: "Du urteilst über eine Lehre, die du gar nicht kennst" - jedenfalls hatte ich das so verstanden. Die Lehre, um die es geht, ist wohl die "Vipassana-Meditation", die man in einem zehntägigen Kurs lernen kann.

Ich kann sehr gut verstehen, dass mehr sachlich orientierte Menschen, derartige Meditationstechniken ablehnen. Ich selbst habe von Berufs wegen mal eine Technik gelernt, die helfen soll, besser zu verkaufen. Das war auch ein einmaliges Erlebnis, bei dem ich die Formbarkeit der Psyche kennen gelernt habe. Davon lässt man besser die "Finger". Die Fremdbestimmung ist kaum vermeidbar!

Auf diese Art, von sich selbst weg zu kommen, kann ich persönlich sehr gut verzichten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#53
(09-10-2019, 18:00)Ekkard schrieb: Auf diese Art, von sich selbst weg zu kommen, kann ich persönlich sehr gut verzichten.
Ich auch.. !

Aber anscheinend gilt man auch diesbezüglich wieder mal nur als Halbmensch, wenn man da nicht mitmacht.
Ja gut...jedem das seine.

Auch ich hab in viel jüngeren Jahren schon überall meine Nase "reingesteckt".. ein paar mal Drogen, transzendentale Meditation, das eine oder andere mal auch ein kleines bisschen zu viel Alkohol.. Alles das Selbe ...und nicht weiter zu empfehlen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#54
Ulan schrieb:Mal aus dem taeglichen Hamsterrad auszusteigen und sich mit sich selbst zu beschaeftigen, 

Da muss ich widersprechen. Das christliche Beten ist nicht eine Art psychologische Introspektion.

Das Gebet des Christen ist niemals ein Monolog. "Vater" ist das erste Wort des zentralen christlichen Gebets. Insofern ist da immer das "Wir" aller Gläubigen und das große "Du" des Vaters im Himmel präsent.

Zitat:Idealerweise dienen solche Techniken natuerlich dazu, sich wieder gestaerkt mit tatsaechlichen Problemen auseinandersetzen zu koennen.

Ja klar.

Den Kopf im Himmel und die Füße daher umso fester am Erdboden. So könnte man das christliche Ideal des Ineinanders von Kontemplation und Aktion beschreiben.

"Indikator" für eine fruchtbare Zeit des Gebets ist, dass ich danach "ein Anderer" bin als zuvor. Personen, Dinge und Ereignisse sozusagen im Lichte Gottes sehe und bewerte. Und dann dementsprechend denke, rede und handle.
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#55
(09-10-2019, 22:04)Burkl schrieb:
Ulan schrieb:Mal aus dem taeglichen Hamsterrad auszusteigen und sich mit sich selbst zu beschaeftigen, 

Da muss ich widersprechen. Das christliche Beten ist nicht eine Art psychologische Introspektion.

Das Gebet des Christen ist niemals ein Monolog. "Vater" ist das erste Wort des zentralen christlichen Gebets. Insofern ist da immer das "Wir" aller Gläubigen und das große "Du" des Vaters im Himmel präsent.

Nun, ich bin davon ausgegangen, dass Du das anders siehst; ich habe lediglich Deine Worte entmythologisiert und auf das tatsaechliche Geschehen reduziert.

Dass ich Deinen Widerspruch nicht akzeptiere, ist Dir wohl klar. Natuerlich haben wir hier einen Monolog vor uns. Der scheinbare Dialog im Gebet besteht zwischen Deinem Selbstbild mit allen seinen Fehlern und der projizierten Form Deines idealen Ichs, das alles kann, immer richtig handelt und auch ansonsten perfekt ist. Du misst also Dein momentanes Bild von Dir selbst an Deinem Ideal. Falls Du dann als Folge dieser Introspektion tatsaechlich etwas aenderst, wird das als "Antwort" interpretiert.

Das ist aber letztich nicht so wichtig. Der Vorgang ist ja im Endeffekt derselbe.
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#56
Ulan schrieb:ich habe lediglich Deine Worte entmythologisiert und auf das tatsaechliche Geschehen reduziert.

Und dabei diejenige Geisteshaltung eingenommen, die der heilige Johannes als "Begierde der Augen" bezeichnet.

Der Verstand hält sich allein für fähig, alles zu verstehen, ohne Gott in Betracht zu ziehen. Es ist eine subtile Versuchung, die sich geschickt auf die Würde der menschlichen Vernunft beruft, die Gott, unser Vater, dem Menschen gegeben hat, damit er Ihn erkenne und in Freiheit liebe. Getrieben von dieser Versuchung, hält sich die menschliche Vernunft für die Mitte des Universums; sie berauscht sich noch einmal an dem ihr werdet wie Götter sein (Gen 3,5), und indem sie sich in sich selbst verliebt, wendet sie sich von der Liebe zu Gott ab.


Zitat:Der scheinbare Dialog im Gebet besteht zwischen Deinem Selbstbild mit allen seinen Fehlern und der projizierten Form Deines idealen Ichs, das alles kann, immer richtig handelt und auch ansonsten perfekt ist.

Eigentlich genau das Gegenteil:

Gebet ist die Haltung des Menschen, der sein tiefes Elend und die Größe Gottes erkennt und sich anbetend an Ihn wendet, da er von Ihm alles und von sich selbst nichts erwartet.
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#57
(10-10-2019, 06:22)Burkl schrieb: Der Verstand hält sich allein für fähig, alles zu verstehen, ohne Gott in Betracht zu ziehen. Es ist eine subtile Versuchung, die sich geschickt auf die Würde der menschlichen Vernunft beruft, die Gott, unser Vater, dem Menschen gegeben hat, damit er Ihn erkenne und in Freiheit liebe.

Da kann dich wohl keiner mehr vom Gegenteil überzeugen...
Aber mich würde trotzdem mal interessieren, wie du dann im Sinne dessen was du hier schreibst, alleine mit nur deinem Verstand dazu in der Lage bist, den Willen und die Absichten Gottes zu erkennen?

(10-10-2019, 06:22)Burkl schrieb: Getrieben von dieser Versuchung, hält sich die menschliche Vernunft für die Mitte des Universums; sie berauscht sich noch einmal an dem ihr werdet wie Götter sein (Gen 3,5), und indem sie sich in sich selbst verliebt, wendet sie sich von der Liebe zu Gott ab.
Es mag dir verziehen sein, dass all die diesbezüglichen Beiträge der Gottlosen, Ungläubigen und kritischen Zweiflern hier im Forum noch nicht gelesen hast.. und in denen immer wieder gesagt wurde, dass alle menschliche Vernunft stets nur bis zum jeweils eigenen Tellerrand reicht.

Dass du nun aber hier, dir selbst und deiner eigenen Vernunft eine hehere göttliche Rechtfertigung erteilst, über alle Vernunft zu urteilen ....

...ich jedenfalls, durchschaue dieses "elende" Spiel.....




(10-10-2019, 06:22)Burkl schrieb: Gebet ist die Haltung des Menschen, der sein tiefes Elend und die Größe Gottes erkennt
tia Burkl... Menschen des Elends, welche sich aber selbst rühmen, sogar die Größe Gottes zu erkennen... Trump hält sich selbst auch für unvergleichlich weise und die meisten besonders Bibel-gläubigen Christen Amerikas halten ihn sogar für einen Auserwählten Gottes. Beten ersetzt weder das Denken noch den Verstand.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#58
(10-10-2019, 06:22)Burkl schrieb: Der Verstand hält sich allein für fähig, alles zu verstehen, ohne Gott in Betracht zu ziehen. Es ist eine subtile Versuchung, die sich geschickt auf die Würde der menschlichen Vernunft beruft, die Gott, unser Vater, dem Menschen gegeben hat, damit er Ihn erkenne und in Freiheit liebe. Getrieben von dieser Versuchung, hält sich die menschliche Vernunft für die Mitte des Universums; sie berauscht sich noch einmal an dem ihr werdet wie Götter sein (Gen 3,5), und indem sie sich in sich selbst verliebt, wendet sie sich von der Liebe zu Gott ab.

Es ist im Prinzip anders herum. Dass da niemand ist, mit dem Du im Gebet redest, ausser Dir selbst, ist die ultimative Erkenntnis, wie unwichtig und allein wir in diesem riesigen Universum eigentlich sind. Es ist der Gedanke, dass der Schoepfer des Universums selbst Dir beim Gebet zuhoert und darauf achtet, was Du denkst, der die eigentliche Selbstueberhoehung darstellt. Man kommt sich ploetzlich unheimlich wichtig vor.

(10-10-2019, 06:22)Burkl schrieb:
Zitat:Der scheinbare Dialog im Gebet besteht zwischen Deinem Selbstbild mit allen seinen Fehlern und der projizierten Form Deines idealen Ichs, das alles kann, immer richtig handelt und auch ansonsten perfekt ist.

Eigentlich genau das Gegenteil:

Gebet ist die Haltung des Menschen, der sein tiefes Elend und die Größe Gottes erkennt und sich anbetend an Ihn wendet, da er von Ihm alles und von sich selbst nichts erwartet.

Wo ist da das "GegenteiL"? Dass Du Dein Ideal nicht erreichen kannst, war in meiner Interpretation vorausgesetzt. Das ist doch das Prinzip eines Ideals. Du misst Dein "Ist" an Deinem "Soll". Dass der Vergleich meist nicht gut ausfaellt, ist klar.
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#59
Ulan schrieb:Man kommt sich ploetzlich unheimlich wichtig vor.
Wer ist "man"?
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#60
(10-10-2019, 11:02)Burkl schrieb:
Ulan schrieb:Man kommt sich ploetzlich unheimlich wichtig vor.
Wer ist "man"?

Ein "man" ist jeder von uns, Burkl. Und das ist auch kein Problem, solange  sich jeder "man" dann und wann wieder mal daran erinnert, dass  die eigene Wichtigkeit auch in letzter Instanz, doch immer nur der eigenen Wichtigkeit wichtig ist.

5000 Jahre Kriminalgeschichte des monotheistischen Gottglaubens sollten eigentlich genügen, um mal zu begreifen, dass es bei all dem immer nur darum gegangen ist, eine hehere Rechtfertigung zu haben, die eigenen Wichtigkeiten über die Rechte anderer zu stellen, die einem nicht so wichtig sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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