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Glauben, Wissen, Habermas
#76
(26-08-2021, 11:54)Sinai schrieb:
(26-08-2021, 11:32)Ulan schrieb: Jeder Diabetiker bekommt sein Insulin nur deshalb, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen.

Hätte es keine Chemie gegeben, wären zugegebenermaßen Millionen Diabetiker krepiert, aber es hätte keinen Gaskrieg 1914-18 gegeben, kein Auschwitz, kein Napalm auf My Lay, kein rauchloses Pulver, keine Maschinengewehre, keine Sprenggranaten, kein Benzin und kein Diesel und somit keine Panzer 

Man muß immer aufrechnen

Etwas, das die modernen Historiker verlernt haben

.

Hallo Sinai,
richtig ... dem ist nichts hinzuzufügen Icon_exclaim

Gruß von Reklov

P.S. Diabetes (es gibt ja 2 Typen!) ist leider vererbbar, rührt aber auch manchmal von einem ungesunden Lebensstil her: falsche Ernährung, Übergewicht, Bewegungsarmut.
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#77
(26-08-2021, 11:54)Sinai schrieb:
(26-08-2021, 11:32)Ulan schrieb: Jeder Diabetiker bekommt sein Insulin nur deshalb, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen.

Hätte es keine Chemie gegeben, wären zugegebenermaßen Millionen Diabetiker krepiert, aber es hätte keinen Gaskrieg 1914-18 gegeben, kein Auschwitz, kein Napalm auf My Lay, kein rauchloses Pulver, keine Maschinengewehre, keine Sprenggranaten, kein Benzin und kein Diesel und somit keine Panzer 

Man muß immer aufrechnen

Etwas, das die modernen Historiker verlernt haben

.

und dich und und Reklov gäbe es auch nicht.... Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#78
(26-08-2021, 14:17)Reklov schrieb: P.S. Diabetes (es gibt ja 2 Typen!) ist leider vererbbar, rührt aber auch manchmal von einem ungesunden Lebensstil her: falsche Ernährung, Übergewicht, Bewegungsarmut.


Das stimmt. Der ganze heutige Suff und Fraß ist schuld.

Aber es gibt auch andere Krankheiten und Medikamente.
Klar sind Antibiotika ein Segen, die Chemie ist lebensrettend, Millionen wären ohne Antibiotika schon tot. Aber wie gesagt verstarben schon hunderte Millionen wegen der Chemie:
Von A wie Auschwitz bis Z wie Zellulosenitrat ( . . . umgangssprachlich "Schießbaumwolle", auch bekannt unter dem Markennamen Cordit)

Wäre die Kirche konsequent geblieben und alle Chemiker wie Erasmus aus Rotterdam erschlagen,
die ganzen Physiker wie James Watt gleich dazu, hätte es keine Dampfschiffe, keine Kriegsschiffe gegeben, die Indianer Nordamerikas würden immer noch leben (kein Dampfroß), Weltkriege wären unmöglich gewesen, Scheiß auf Kaffee aus Südamerika und Bananen aus Afrika
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#79
(26-08-2021, 14:17)Reklov schrieb:
(26-08-2021, 11:54)Sinai schrieb:
(26-08-2021, 11:32)Ulan schrieb: Jeder Diabetiker bekommt sein Insulin nur deshalb, um nur ein Beispiel von vielen zu nennen.

Hätte es keine Chemie gegeben, wären zugegebenermaßen Millionen Diabetiker krepiert, aber es hätte keinen Gaskrieg 1914-18 gegeben, kein Auschwitz, kein Napalm auf My Lay, kein rauchloses Pulver, keine Maschinengewehre, keine Sprenggranaten, kein Benzin und kein Diesel und somit keine Panzer 

Man muß immer aufrechnen

Etwas, das die modernen Historiker verlernt haben

.

Hallo Sinai,
richtig ... dem ist nichts hinzuzufügen Icon_exclaim

Gruß von Reklov

P.S. Diabetes (es gibt ja 2 Typen!) ist leider vererbbar, rührt aber auch manchmal von einem ungesunden Lebensstil her: falsche Ernährung, Übergewicht, Bewegungsarmut.

Dem ist hinzuzufuegen, dass dieser gesamte Gedankengang, gelinde gesagt, Schwachsinn ist.

Auch ohne Chemie wurden regelmaessig Menschenopfer gemacht und ebenso regelmaessig ganze Voelker massakriert. Die verheerendsten Kriege waren nicht die der heutigen Zeit.

Und trotz falscher Ernaehrung, Uebergewicht oder Bewegungsarmut werden die meisten von uns uralt.
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#80
(26-08-2021, 11:54)Sinai schrieb: Man muß immer aufrechnen

Etwas, das die modernen Historiker verlernt haben

nein, gerade als historiker darf man nie aufrechnen

dabei kommt nur gefährlicher unsinn heraus, wie du leider ständig beweist

man muß historische fakten sehen (und zwar alle), verstehen und lehren daraus ziehen

ps: interessant, wer dir bei diesem unsinn zustimmt. da haben sich wohl zwei revanchisten gefunden...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#81
(26-08-2021, 14:48)Sinai schrieb: Zellulosenitrat[/b] ( . . . umgangssprachlich "Schießbaumwolle", auch bekannt unter dem Markennamen Cordit)

auch hier erzählst du wieder unsinn. nitrocellulose ist natürlich nicht gleich cordit, sondern nur ein bestandteil desselben (welches übrigens schon lange nicht mehr in gebrauch ist)

Zitat:Wäre die Kirche konsequent geblieben und alle Chemiker wie Erasmus aus Rotterdam erschlagen,
die ganzen Physiker wie James Watt gleich dazu

...könntest du hier nicht deinen mist posten

doch, der gedanke hat was...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#82
(25-08-2021, 19:11)Ulan schrieb:
(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Nun Genetik ist halt kein "Programm" im Wortsinn, genausowenig wie der "Bauplan" ein Plan ist. Die dabei zur Wirkung kommenden Algorithmen der eingesetzten Aenderungen - also das Aequivalent zum Programmieren oder Planen - sind dumm. Die Systeme wissen nicht voneinander, und es gibt keine Moeglichkeit zu wissen, was irgendeine Aenderung macht. Allerdings ist das ja gerade ihre Staerke: weil das System so laeuft, dass es niemanden braucht, der als Programmiere oder Planer fungiert, ist es unabhaengig von jeglichem Input.

Hallo Ulan,

... menschliche Sprache ist nun mal "unvollkommen" und so sollten die user dieses Forums auch nicht so sehr am "Wortsinn" allein kleben. Allein schon, dass die Systeme "nichts voneinander wissen", deutet ja auf eine intelligentes Schöpferkonzept hin, welche unsere menschliche Technik unvorstellbar weit übertrifft - ungeachtet, dass Details davon "erforschbar" sind und es u.U. noch weiter werden!


(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Dass auch das rein zufaellig passiert, habe ich Dir in meinem Beitrag ueber das am laengste laufende Evolutionsexperiment erklaert.

Dass Du das Wort "Zufall" benützt, spricht nicht für Dich, denn - alles ist nun mal "bedingt". Selbst 100 kleine Kugeln, welche vor unseren Augen eine lange Treppe (anscheinend frei) herunterpurzeln, unterliegen strengen "Gesetzen", folgen also gegebenen Bedingungen, wie man sie aus der Physik kennt.

(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Nun, wenn Du dieses Wissen hast, dann benutze es auch; Dein Beitrag, auf den ich antwortete, war so geschrieben, als wuesstest Du das nicht, oder er macht halt keinen Sinn. Und in ein Biologiebuch solltest Du aus ganz anderen Gruenden schauen: nachzulesen, wie Evolution eigentlich funktioniert. Ich finde es immer wieder faszinierend, dass die selbsterklaerten Lehrer, die mir versuchen, zu erklaeren, was an der Evolutionstheorie falsch ist, es nie hinbekommen, die Aussagen der Evolutionstheorie richtig anzuwenden. Bevor Du ueberhaupt anfangen kannst, ueber Evolution zu reden, musst Du das Thema erst einmal verstehen; das laesst sich leider nirgendwo erkennen, sondern der Eindruck ist gegenteilig: Dir fehlen selbst die Grundlagen.gucken. Icon_razz

"Grundlagen" zur Evolution?  -
Zunächst sollte man sich darüber einigen können, dass von einer Evolutionstheorie Darwins die Rede ist. Die zentrale Botschaft lautet, dass sich das Leben auf der Erde entwickelt hat. (Das kann man anfechten, denn Leben von unserer Art kann auf unzähligen anderen Planeten bereits lange zuvor "entstanden" sein. Auch die Thesen, dass alle Lebewesen von einem gemeinsamen Vorfahren "abstammen", darf bezweifelt werden. Immerhin lässt der Begriff "Missing link" unsere "direkte" Verwandtschaft zum "Affen" offen. Dass der Mechanismus der Evolution und weitere Details z.B. aus Versteinerungen und Fossilien abgelesen werden kann, vermag das "Rätsel des Lebens" keinesfalls in allen Ecken hell zu durchleuchten.

Die Phylogenie stellt uns zwar mit biologischer Systematik eine stammesgeschichtliche Entwicklung der Gesamtheit aller Lebewesen vor, was aber der Mensch eigentlich sei - ist jedoch nach wie vor nicht treffend zu sagen!

(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Ja sicher sind wir durch unsere Erziehung, sowohl haeuslich, durch Bildungseinrichtungen und auch durch unsere erwachsene Umwelt in unserem Denken gepraegt. Deine Problem hier liegen aber tiefer: es geht erst einmal um ein Verstaendnis des Problems, mit dem Du hier ringst. Wahrscheinlich merkst Du nicht mal, wie sehr Du mit jeder Antwort danebenliegst, weil auch diese Einsicht ein gewisses Wissen und Verstaendnis der Materie voraussetzt.

Über Materie und ihre elektromagnetischen Wechselwirkungen weiß ich mehr, als Du vermutest, will aber hier nicht den "Erklärer" spielen, denn sowohl die Administratoren, wie auch die anderen user dieses Forums haben ähnliche Info-Quellen zu diesem Thema.

Anders gesagt lautet es:
Wir gehen davon aus, dass alle Dinge ein Gegenstand des Erkennsens sind. Dem ist aber nicht so, ansonsten wäre ja ein Mensch in der Lage, eine "gültige" Welterklärung abzugeben. (Kann er aber nicht!)
So teilt der Mensch eben die Gegenstände in das Sein der Welt und in das Seelenvermögen ein.
Dabei gibt es Erkenntnisstufen, welche versuchen, sich das Sein im Ganzen als Gegenstand anzueignen - wie es z.B. die "Naturwissenschaften" machen.

I. Kant hatte bereits gecheckt, dass das "Weltsein" in gegenständliche Stufen eingeteilt ist:
Da wäre das leblose anorganische Dasein der Materie, dann das organische Leben, dann das Innere des Seins, das Bewusstsein oder die Seele - dann der Geist.
Die Forschung steht hierbei vor jeweils übergangslosen Sprüngen des Gegenstandseins. Stufen sind es deswegen, weil jeweils die höhere an die vorausgehende gebunden ist - sowohl als Voraussetzung für ihr Dasein, wie auch als Bindung an vorangegangenes "Material".

Wie nicht nur ich leicht erkennen kann, ist nicht jeder Naturwissenschaftler in den Stufen der Geisteswissenschaften bewandert, auf ihnen gut unterwegs. Deswegen wird dann auch gerne schnell von "schwurbeln" gesprochen, wenn eine Sprache auftaucht, die nie so recht begriffen/verstanden wurde, weil nun mal "grundlegende Voraussetzungen" fehlen.

(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Anders herum. Bzw., weil Du hier ueber das Allgemeine und nicht das Konkrete (also das tatsaechlich rational Gewusste) redest, wird's immer wieder falsch.

Anders herum: In einem "Religionsforum" kann nun mal bei bestimmten Themen die Naturwissenschaft allein nichts Förderliches beitragen, außer, dass sie das verkündet, was man ja in Fachberichten über Stufen der Erforschbarkeit jederzeit nachlesen und auch verstehen kann.

So besteht z.B. für die Methode der Forschung eine scharfe Trennung zwischen organischem Leben und Bewusstsein. Jeder Mensch darf sich nun ehrlich fragen, von welchen Lehren und Einflüssen sein persönliches Bewusstsein hauptsächlich "geprägt" wurde/wird? Icon_rolleyes

Keine Seite der materiellen "Erscheinungen" erfasst das "Weltsein" im Ganzen, sondern hat ständig Lücken. Das sollte aber nun keinen groß wundern, denn die Welt in erforschbare Stufen einzuteilen, bringt nur erkennbare Strukturen hervor - keinesfalls sind es Grund-Teilungen des "Seins" an sich Icon_exclaim 


(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Wie Du Dich siehst, ist erst mal egal. Dass Deine Eltern wahrscheinlich ein Kind wollten, nehme ich mal an. Was sie dann bekamen, war Zufall. Dass Du wenigstens scheinbar bewusste Entscheidungen triffst, ist auch klar. Nur, was hat das alles mit dem Thema Evolution zu tun? Was Du denkst, interessiert dabei doch gar nicht.gegenüber.

Wie man sich selbst sieht, ist keinesfalls egal, denn hier beginnen die Stufen des Bewusstseins, welche aber zugegeben zeitlebens ausgebaut werden müssen. Auch das von der Naturwissenschaft erkannte "Wettrennen der Spermien" ist kein Zufall, sondern unterliegt strengen "Gesetzen"! (Kein Gesetz ohne Gesetzgeber! Icon_razz )
„Bei einer natürlichen Befruchtung schaffen nur die gesündesten Spermien den beschwerlichen Weg zur Eizelle“, sagt Alistair Elfick von der Universität Edinburgh.


(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Ja und? Diese Theorien (z.B. RT und Quantenphysik) sind jeweils unvollstaendig. Dass sie in bestimmten Bereichen funktionieren, sagst Du ja selbst. Wir wissen doch, in welchem Bereich sie funktionieren, also wenden wir sie dort in diesen Bereichen an. Du verwendest ja auch im Alltag klassische Mechanik, weil sie in dem Bereich nuetzlich ist, auch wenn sie "falsch" (in dem Sinn, wie Du ihn gebrauchst, was den Unsinn dieses Sinns zeigt) ist.

Warum sollte man "unvollständigen" Theorien, die nur in einem bestimmten Bereich "funktionieren" mehr anhängen, als z.B. einer in der Seele wohnenden Idee von einem "Weltenschöpfer", dessen praktische Gesetze nicht nur unsere Erde zuverlässig am "Drehen" halten  -  und das nicht erst seit gestern? Icon_razz

(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Ja, und wo bleibt diese Deine Erkenntnis in Bezug auf Dich selbst? Warum verstrickst Du Dich in Widersprueche, ohne zu versuchen, diese aufzuloesen? Und dies wohlgemerkt in vollkommen vermeidbarer Weise. Dass Du hier auf diesem Gebiet nicht vorankommst, ist allein Deine eigene Verantwortung.

Sich in Widersprüche zu verstricken, ist menschlich, denn keiner (auch Du nicht!) kann absolut Wahres zu den "Erscheinungen in der Welt" sagen. (Welt - bezieht sich auf den gesamten Kosmos.)

(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Redest du hier ueber Dich selbst? Du bist es doch, der uns dauernd etwas ueber Gott erzaehlen will und dabei dauernd unpassende Beispiele verwendest, und auch dieser Dein Beitrag ist wieder in reine Sophisterei ohne Sinn und Zweck abgedritet. Die besondere Ironie ist dabei das offensichtliche Fehlen eines Blicks in den Spiegel. Es ist irgendwie amuesant anzuschauen, wie praktisch jedes Wort, was Du mir hier vorwirfst, auf Dich selbst gemuenzt sein koennte.

Jeder user redet bei "tranzendenten Betrachtungen zur Welt" auch über sich, oder sollte er (Deiner Meinung nach) hierzu Auszüge aus naturwissenschaftlicher Lektüre reinstellen, die absolut nichts über das Weltsein aussagen können?
Also ich hoffe, Du hast auch einen Spiegel zu Hause, in den Du (wie ich es tue) hin und wieder reinblickst?
Aber auch hier gilt: Man sieht nur, was man weiß! Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
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#83
(26-08-2021, 16:20)Reklov schrieb: ... menschliche Sprache ist nun mal "unvollkommen" und so sollten die user dieses Forums auch nicht so sehr am "Wortsinn" allein kleben. Allein schon, dass die Systeme "nichts voneinander wissen", deutet ja auf eine intelligentes Schöpferkonzept hin, welche unsere menschliche Technik unvorstellbar weit übertrifft

gnnnnihihihi... da klebt schon wieder einer am wortsinn und zieht daraus abenteuerlich falsche schlüsse

du lernst es wohl nie...

Zitat:Dass Du das Wort "Zufall" benützt, spricht nicht für Dich, denn - alles ist nun mal "bedingt"

nein - auch das wurde dir schon zigmal erklärt

lügner!

Zitat:Zunächst sollte man sich darüber einigen können, dass von einer Evolutionstheorie Darwins die Rede ist

warum?

die evolutionslehre ist schon weit über darwin hinaus

Zitat:Die zentrale Botschaft lautet, dass sich das Leben auf der Erde entwickelt hat

nein

die evolutionslehre macht keine aussagen über die biogenese

Zitat:Über Materie und ihre elektromagnetischen Wechselwirkungen weiß ich mehr, als Du vermutest

dann spielst du hier entweder den trottel, der keine ahnung hat, oder lügst eben (z.b. mit aussagen wie "alles ist nun mal "bedingt"")

Zitat:Wir gehen davon aus, dass alle Dinge ein Gegenstand des Erkennsens sind. Dem ist aber nicht so, ansonsten wäre ja ein Mensch in der Lage, eine "gültige" Welterklärung abzugeben. (Kann er aber nicht!)

erstens: wer geht davon aus? was verstehst du unter "dinge"?

zweitens: non sequitur

Zitat:Wie nicht nur ich leicht erkennen kann, ist nicht jeder Naturwissenschaftler in den Stufen der Geisteswissenschaften bewandert, auf ihnen gut unterwegs. Deswegen wird dann auch gerne schnell von "schwurbeln" gesprochen, wenn eine Sprache auftaucht, die nie so recht begriffen/verstanden wurde, weil nun mal "grundlegende Voraussetzungen" fehlen

ernennst du dich grade zum geisteswissenschaftler qua schwurbel?

Zitat:Wie man sich selbst sieht, ist keinesfalls egal

für alle anderen als einen selbst schon

du bist nicht der nabel der welt

Zitat:Warum sollte man "unvollständigen" Theorien, die nur in einem bestimmten Bereich "funktionieren" mehr anhängen, als z.B. einer in der Seele wohnenden Idee von einem "Weltenschöpfer"

weil die theorien in ihrem jeweiligen gültigkeitsbereich die realität zutreffend und überprüfbar beschreiben, wogegen die "Idee von einem "Weltenschöpfer" " soviel mit überprüfbarer gültigkeit zu tun hat wie, daß die rückseite des mondes von unsichtbaren grün-rosa-karierten elefanten bewohnt wird

Zitat:Sich in Widersprüche zu verstricken, ist menschlich, denn keiner (auch Du nicht!) kann absolut Wahres zu den "Erscheinungen in der Welt" sagen.

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. aber wenn etwas schon in sich widersprüchlich ist, braucht man über dessen "wahrheit" (keine wissenschaftliche kategorie!) gar nicht erst nachzudenken

Zitat:Jeder user redet bei "tranzendenten Betrachtungen zur Welt" auch über sich

sehr unelegant ausgewichen und abzulenken versucht...

es geht schlicht darum, daß du permanent selbst praktizierst, was du anderen vorwirfst

bzw. umgekehrt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#84
(26-08-2021, 16:20)Reklov schrieb: ... menschliche Sprache ist nun mal "unvollkommen" und so sollten die user dieses Forums auch nicht so sehr am "Wortsinn" allein kleben. Allein schon, dass die Systeme "nichts voneinander wissen", deutet ja auf eine intelligentes Schöpferkonzept hin, welche unsere menschliche Technik unvorstellbar weit übertrifft - ungeachtet, dass Details davon "erforschbar" sind und es u.U. noch weiter werden!

Nein, das hast Du nicht richtig durchdacht. Hieraus ergibt sich genau das Gegenteil: naemlich dass dumme Algorithmen (ein Algorithmus ist dabei nichts, was irgendwer erfinden oder aufstellen muss) scheinbar intelligente Loesungen produzieren. Oder anders ausgedrueckt: es zeigt uns sehr schoen, warum sich die Idee der Notwendigkeit eines Schoepfers, Programmierers etc. endgueltig ueberlebt hat. Dieses Missverstaendnis, alles muesse irgendwie dirigiert werden, ist ueberall in der Natur in Nichts zerfallen, je mehr wir sie verstehen. Ich weiss noch, wie der Ameisenstaat als "Kommandowirtschaft" mit der Koenigin als Regentin vorgestellt wurde, und davon ist nichts uebriggeblieben. Komplexitaet allein ergibt Loesungen, die uns intelligent erscheinen, ohne es zu sein. Was wiederum die Frage aufwirft, was Intelligenz eigentlich ist.

(26-08-2021, 16:20)Reklov schrieb:
(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Dass auch das rein zufaellig passiert, habe ich Dir in meinem Beitrag ueber das am laengste laufende Evolutionsexperiment erklaert.

Dass Du das Wort "Zufall" benützt, spricht nicht für Dich, denn - alles ist nun mal "bedingt". Selbst 100 kleine Kugeln, welche vor unseren Augen eine lange Treppe (anscheinend frei) herunterpurzeln, unterliegen strengen "Gesetzen", folgen also gegebenen Bedingungen, wie man sie aus der Physik kennt.

Nein, das ist nicht so, und das von mir erwaehnte Experiment hat das eindrucksvoll gezeigt. Vor allem ist es ein schoenes Beispiel, wie Populationen durch reinen Zufall auch sehr vorteilhafte, neue Eigenschaften entwickeln koennen.

(26-08-2021, 16:20)Reklov schrieb:
(25-08-2021, 14:56)Ulan schrieb: Bevor Du ueberhaupt anfangen kannst, ueber Evolution zu reden, musst Du das Thema erst einmal verstehen; das laesst sich leider nirgendwo erkennen, sondern der Eindruck ist gegenteilig: Dir fehlen selbst die Grundlagen.

"Grundlagen" zur Evolution?  -
Zunächst sollte man sich darüber einigen können, dass von einer Evolutionstheorie Darwins die Rede ist. Die zentrale Botschaft lautet, dass sich das Leben auf der Erde entwickelt hat. (Das kann man anfechten, denn Leben von unserer Art kann auf unzähligen anderen Planeten bereits lange zuvor "entstanden" sein...

Et cetera, et cetera... Alles olle Kamellen, die schon hundertmal beantwortet wurden. Falls Du mir beweisen wolltest, das meine Einschaetzung, die Du hier zitiert hast, vollkommen richtig ist, dann alle Achtung, das ist Dir hervorragend gelungen. Da haben wir das "nur eine Theorie", dann die Erklaerung, dass Du nicht weisst, was die ET eigentlich besagt, dann sachlich falsche Behauptungen, die dann oft genug noch durch non sequiturs verknuepft werden.

Weisst Du, so ist keine Diskussion moeglich. Kann ja sein, dass Du meinst, Du haettest in Deinem Alter genug gelernt und das reicht Dir, bis Du in die Kiste kippst, aber bleib' doch einfach bei Themen, wo Du wenigstens ansatzweise einen Einblick hast. Du willst ueber Transzendenz und die Bedeutung von spirituellen Gedanken reden, aber bei dem Thema, das Du Dir dafuer ausgesucht hast, bist Du halt offensichtlich ueberfordert. Du kannst mir gerne nochmal sagen, dass mir der Einblick in die Transzendenz fehlt - aber der fehlt Dir, wie gesagt, auch, sonst waere sie ja nicht transzendent - nur kommen wir erst gar nicht in der Diskussion dahin, wenn Du schon bei der Grundlage des Themas kein logisches Gebilde aufbauen kannst. An dem Punkt wird's dann wirklich muessig.

Ich muss jetzt nicht die Punkte, die Petronius gemacht hat, wiederholen; die meisten davon habe ich auch selbst vorher schon in unseren Diskussionen gemacht (was uebrigens zeigt, wie muessig diese ganze "Diskussion" ist). Diese langweiligen Einwuerfe ueber Luecken im fossilen Fundmaterial - egal ob nun tatsaechliche oder eingebildete - sind halt Strohhalme, an die sich Kreationisten klammern moegen, um nicht ueber die Punkte reden zu muessen, die sowieso schon eindeutig zeigen, dass Evolution nicht intelligent verlaeuft. Oder dass man die Entwicklung des Menschen halt trotzdem am Fundmaterial ablesen kann, auch wenn wir jetzt kein Fossil des letzten gemeinsamen Vorfahren der Gattungen Homo und Pan haben - was uebrigens hauptsaechlich an der schlechten Fundlage auf Seiten der Schimpansen liegt (im Regenwald fossiliert halt so gut wie nichts). Wir muessen uns hier dann wohl daran erinnern, dass die vorgetragenen Weisheiten aus ZJ-Publikationen stammen, die leider wissenschaftlich unbrauchbar und vielfach widerlegt sind. Das ist dann nur noch langweilig.

Transzendenz findet man hier nicht. Beim Vertreter derselben sieht's da auch nicht gut aus.
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#85
(26-08-2021, 14:41)Geobacter schrieb:  und dich und und Reklov gäbe es auch nicht.... Icon_cheesygrin

... Dich ebenfalls einzureihen, hast Du mal wieder vergessen! Icon_cheesygrin

Gruß von Reklov
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#86
(26-08-2021, 20:13)Ulan schrieb: Transzendenz findet man hier nicht. Beim Vertreter derselben sieht's da auch nicht gut aus.

Hallo Ulan,

... ich will es mal so sagen: Wer den Begriff "Gott" von vornherein verneint oder ihn gar für überflüssig hält, kann schon mal in sich keine stabile Brücke zur Transzendenz aufbauen. Er wird unterwegs immer wieder "einbrechen", so wie jemand, der z.B. die Zahl 1 verneint, und versucht, ohne diese zu rechnen.
Deine Zeilen verraten ja mehr als deutlich, dass Du nicht nur "wissenschaftsgläubig" bist, sondern auch keinerlei persönliche "Erfahrungen" mit einer transzendenten "Chiffersprache" machen konntest, sondern eher den Täuschungen durch Gegenständlichkeit unterliegst.

Mit der Transzendenz, die ja von manchen negiert wird, habe ich mich u.a. schon früh beschäftigt.

Ich werde dieses nicht einfache Thema demnächst wohl besser in einem extra Block eröffnen.

Vielleicht kannst dann auch Du noch etwas "dazulernen". Icon_rolleyes Voraussetzung ist allerdings, dass Du in die Lage kommst, die Chiffersprache der Transzendenz nicht lediglich nur als "Geschwurbel" aufzufassen. - Ansonsten wird es Dir so ergehen, wie denjenigen, die Jazz für ein wildes, ungeordnetes Ton-Gedudel halten, weil sie eben keinen Schimmer vom Aufbau der Musik-Gesetze haben - was damit zusammenhängt, dass sie auf diesem Gebiet nicht ausgebildet oder selbst auf einem Instrument darin nur spärlich "geschult" sind! So ist es eine Tatsache, dass ein nur klassisch geschulter Musiker, noch nicht in der Lage ist, Jazz zu spielen. - Die Verständigen in diesem Forum werden diese Aussage unterschreiben.
Die Unkundigen lesen ihn zwar auch, jedoch fehlt ihnen dazu jede Urteilskraft.

Gruß von Reklov

>> Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen, ... <<  (J. W. Goethe)
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#87
Nun, Du kannst zur Transzendenz gerne schreiben, was Du willst. Das Problem ist, dass Du sie zu "beweisen" versuchst, indem Du Sachfragen objektiv falsch darstellst. Wenn die Grundlage schon erkennbar falsch ist, sind es Schluesse daraus sowieso.

Ausserdem habe ich den Eindruck, Du missverstehst selbst Aussagen, wie dass Transzendenz ueberfluessig ist. Sie war ueberfluessig bei all den Beispielen, die Du gebracht hast. Wie gesagt, wer Sachfragen falsch darstellt, zieht daraus falsche Schluesse. Und die Dinge, die Du mit Transzendenz zu erklaeren versuchst, sind auch ohne Annahme einer solchen erklaert; d.h., hier ist sie, in der Tat, ueberfluessig. Das ist also keine Annahme "von vorneherein", sondern schlicht die logische Schlussfolgerung aus der Evidenzlage. Das ist also etwas vollkommen anderes.

In dem Sinne wird auch, egal was Du noch zur Transzendenz vorbringen wirst, dies keinen Einfluss auf die Sachfragen haben, fuer die Du sie in diesem Thread bemuehst. Da musst Du schon woanders "buddeln".
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#88
(27-08-2021, 12:25)Reklov schrieb: Mit der Transzendenz, die ja von manchen negiert wird, habe ich mich u.a. schon früh beschäftigt.

...........diese Tranzendenz negiert hier niemand, Reklov. Sie umfasst nichts anderes, als das eigene/persönliche Empfindungserleben der nur eigenen und persönlichen inneren Erfahrungswelt.... die auch wiederum nur  ein vage  Rekonstruktion der äußeren  Erlebniswelt Welt ist und keine Kopie der gesamten Wirklichkeit.

In deinem "außergewöhnlich ehrgeizigen" ICH-Bezug, für welchen es auch einen medizinischen Fachbegriff gibt..... bist du ganz offensichtlich nicht in der Lage (vielleicht auch nie gewesen) nach zu empfinden, dass auch all deine Mitmenschen solche eigene Erlebnis- und biografische Erfahrungswelten sind. Seine tranzendenten Erfahrungen hat jeder... Aber nur "Todel" glauben, dass hier irgendwelche hehern Wirklichkeiten mit im Spiel sind, die über das eigene Erleben hinausgehen.

In dem Sinne negieren wir also nicht die Transzendenz.. sondern deren angebliche hehere WICHTigkeit.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#89
(27-08-2021, 12:25)Reklov schrieb: Wer den Begriff "Gott" von vornherein verneint oder ihn gar für überflüssig hält, kann schon mal in sich keine stabile Brücke zur Transzendenz aufbauen

zum einen stellt sich die frage, ob das denn wirklich ein verlust wäre

zum anderen gibts ja durchaus auch andere transzendenzvorstellungen als nur deinen gott - ich sag dir noch mal:

du bist nicht der nabel der welt!

Zitat:Deine Zeilen verraten ja mehr als deutlich, dass Du nicht nur "wissenschaftsgläubig" bist, sondern auch keinerlei persönliche "Erfahrungen" mit einer transzendenten "Chiffersprache" machen konntest, sondern eher den Täuschungen durch Gegenständlichkeit unterliegst

das gegenständliche täuscht nicht (außer, man versteht nicht, genau hinzuschauen) - im unterschied zu transzendenzschwurbeleien wie von dir verzapft. diese täuschen insofern, als jeder hinz und kunz sie mit beliebigem inhalt füllen kann, ohne daß jemand sagen könnte, ob und was daran stichhaltig wäre

Zitat:Mit der Transzendenz, die ja von manchen negiert wird, habe ich mich u.a. schon früh beschäftigt.

hättest du besser mal was gescheites gelernt - dann müßtest du dich nicht hier immer wieder zum deppen machen bei deinen regelmäßigen ausflügen in die naturwissenschaft

Zitat:Vielleicht kannst dann auch Du noch etwas "dazulernen". Icon_rolleyes Voraussetzung ist allerdings, dass Du in die Lage kommst, die Chiffersprache der Transzendenz nicht lediglich nur als "Geschwurbel" aufzufassen

voraussetzung wär vor allem, daß du das chiffrenbuch zur übersetzung in eindeutige sprache mitlieferst. sondt wird es beim gescchwurbel ohne konkreten (konkret faßbaren) inhalt bleiben

Zitat:Ansonsten wird es Dir so ergehen, wie denjenigen, die Jazz für ein wildes, ungeordnetes Ton-Gedudel halten, weil sie eben keinen Schimmer vom Aufbau der Musik-Gesetze habe

ich habe "keinen Schimmer vom Aufbau der Musik-Gesetze" und weiß doch ein gutes jazzstück seht zu schätzen. auch und vor allem, wenn es sich nicht um "musik-gesetze" schert. aber manche sind halt bei glenn miller stecken geblieben...

Zitat:So ist es eine Tatsache, dass ein nur klassisch geschulter Musiker, noch nicht in der Lage ist, Jazz zu spielen

nein, das ist ein irrtum. jazz ist nicht formal festgelegt - ganz im gegenteil. beim jazz gehts ums gefühl, nicht um das abspielen von "musik-gesetzen"

Zitat:Die Verständigen in diesem Forum werden diese Aussage unterschreiben

du also schon mal nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#90
(27-08-2021, 22:32)petronius schrieb:
(27-08-2021, 12:25)Reklov schrieb: Wer den Begriff "Gott" von vornherein verneint oder ihn gar für überflüssig hält, kann schon mal in sich keine stabile Brücke zur Transzendenz aufbauen

zum einen stellt sich die frage, ob das denn wirklich ein verlust wäre

zum anderen gibts ja durchaus auch andere transzendenzvorstellungen als nur deinen gott - ich sag dir noch mal:

du bist nicht der nabel der welt!

Icon_lol

Reklov versteht das nicht...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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