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Langweilige Predigten halten Menschen vom Gottesdienstbesuch ab
#16
(18-03-2025, 01:31)Sinai schrieb: Hast Du noch nicht in Betracht gezogen, dass DU dich irrst ?

Hast Du irgendeine substantielle Antwort zur Kannibalismus-Frage? Bezweifelst Du die katholischen Dogmen, die ich Dir genannt habe und die Dir schon von Bion zitiert wurden in den vielen Malen, in denen Du Dich erfolglos mit diesem Thema auseinander gesetzt hast?

Edit: Hier das Zitat von Bion aus den Kanones (Original hier):
" Kanones über das Sakrament der Eucharistie

Kan. 1. Wer leugnet, dass im Sakrament der heiligsten Eucharistie wahrhaft, wirklich und substanzhaft der Leib und das Blut zusammen mit der Seele und Gottheit unseres Herrn Jesus Christus und daher der ganze Christus enthalten ist, vielmehr sagt, er sei lediglich wie in einem Zeichen bzw. Abbild oder der Wirkkraft nach in ihm: der sei mit dem Anathema belegt."


Ansonsten: bleibe bei Deinem Thema!
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#17
Ich kenne einen Katholiken, Vegetarier, er würde erbrechen wenn er eine Wurstscheibe essen müsste
Selbstverständlich geht er zur Kommunion
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#18
Kehren wir zum Thema zurück. Ja, die Predigten werden von vielen Leuten als langweilig empfunden, sie könnten verbessert werden. Fragt sich halt, in welche Richtung

So eine Predigt ist immer ein Kompromiß der sich an eine inhomogene Schar wendet: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Alte, Männer, Frauen, Gebildete, Halbgebildete, Ungebildete

Was den einen mehr interessieren würde, würde den anderen weniger interessieren . . .
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#19
(18-03-2025, 03:02)Sinai schrieb: Ich kenne einen Katholiken, Vegetarier, er würde erbrechen wenn er eine Wurstscheibe essen müsste
Selbstverständlich geht er zur Kommunion

Ah, ein Gschichtl. Dass die meisten Katholiken die verpflichtenden Lehren ihrer Kirche nicht kennen, wissen wir ja. Dazu kommt der antrainierte Hang, uangenehme Dinge weg zu rationalisieren.

Es ist aber auch ein schoenes Beispiel, wie Anspruch und Wirklichkeit selbst beim Kern des Glaubens oft auseinanderklaffen. Dass sich das dann bis in die Predigten zieht, ist wohl klar. Zum Singen kann man auch woanders hingehen.
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#20
(16-03-2025, 00:29)Ulan schrieb:
(15-03-2025, 22:50)Sinai schrieb: "Diskussionsrunden" während des Gottesdienstes ?

Warum nicht. Bei den 5 bis 15 Leuten, die da sitzen, sollte das wohl kein Problem darstellen.

@ Ulan,

an solchen "Runden" waren und sind Dogmenhüter nie interessiert, müssten sie doch dabei die Unzulänglichkeiten ihrer Gedankenwege erkennen.

Gruß von Reklov
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#21
(18-03-2025, 08:46)Ulan schrieb:
(18-03-2025, 03:02)Sinai schrieb: Ich kenne einen Katholiken, Vegetarier, er würde erbrechen wenn er eine Wurstscheibe essen müsste
Selbstverständlich geht er zur Kommunion

Ah, ein Gschichtl. Dass die meisten Katholiken die verpflichtenden Lehren ihrer Kirche nicht kennen, wissen wir ja. Dazu kommt der antrainierte Hang, uangenehme Dinge weg zu rationalisieren.

Es ist aber auch ein schoenes Beispiel, wie Anspruch und Wirklichkeit selbst beim Kern des Glaubens oft auseinanderklaffen. Dass sich das dann bis in die Predigten zieht, ist wohl klar. Zum Singen kann man auch woanders hingehen.

... wenn denn in den Kirchenbänken wenigstens "schön" gesungen würde, anstatt jeden 3. Ton zu verfehlen!  Icon_razz

Gruß von Reklov
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#22
(18-03-2025, 03:07)Sinai schrieb: Kehren wir zum Thema zurück. Ja, die Predigten werden von vielen Leuten als langweilig empfunden, sie könnten verbessert werden. Fragt sich halt, in welche Richtung

So eine Predigt ist immer ein Kompromiß der sich an eine inhomogene Schar wendet: Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Alte, Männer, Frauen, Gebildete, Halbgebildete, Ungebildete

Was den einen mehr interessieren würde, würde den anderen weniger interessieren . . .

... vollkommen richtig! Davon mal abgesehen, habe ich in meiner Jugend ab und zu auch schon recht interessante Predigten hören können.

Gruß von Reklov
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#23
(21-03-2025, 11:56)Reklov schrieb: ... habe ich in meiner Jugend ab und zu auch schon recht interessante Predigten hören können.

Gruß von Reklov
Die Predigten in meiner Jugend, bis ca. 1970, waren so interessant,  ich kann mich an keine erinnern. Es war auch nie die Rede davon, dass in einer Kirche oder von einem Prediger interessante Predigten gehalten würden.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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#24
(21-03-2025, 12:30)exkath schrieb:
(21-03-2025, 11:56)Reklov schrieb: ... habe ich in meiner Jugend ab und zu auch schon recht interessante Predigten hören können.

Gruß von Reklov
Die Predigten in meiner Jugend, bis ca. 1970, waren so interessant,  ich kann mich an keine erinnern. Es war auch nie die Rede davon, dass in einer Kirche oder von einem Prediger interessante Predigten gehalten würden.

Merke: nicht der Sprecher, sondern der Hörer bestimmt den Inhalt einer Rede!
Wenn entsprechendes Bewusstsein oder Interesse fehlt, wird es "natürlich" schnell stinklangweilig!

Gruß von Reklov
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#25
(21-03-2025, 12:35)Reklov schrieb: Wenn entsprechendes Bewusstsein oder Interesse fehlt,

Gruß von Reklov
Bei des "Kaisers Neue Kleider" sind Sie voll im Geschäft. Käufer oder Verkäufer ist die Frage.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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#26
(21-03-2025, 12:35)Reklov schrieb:
(21-03-2025, 12:30)exkath schrieb:
(21-03-2025, 11:56)Reklov schrieb: ... habe ich in meiner Jugend ab und zu auch schon recht interessante Predigten hören können.

Gruß von Reklov
Die Predigten in meiner Jugend, bis ca. 1970, waren so interessant,  ich kann mich an keine erinnern. Es war auch nie die Rede davon, dass in einer Kirche oder von einem Prediger interessante Predigten gehalten würden.

Merke: nicht der Sprecher, sondern der Hörer bestimmt den Inhalt einer Rede!
Wenn entsprechendes Bewusstsein oder Interesse fehlt, wird es "natürlich" schnell stinklangweilig!

Gruß von Reklov


Wie sagt doch so schön die Bibel: "Ihr sollt eure Perlen nicht vor die Säue werfen"
Vgl Lutherbibel 2017


Damit ist wohl gemeint, dass man vor uninteressierten, hedonistischen Leuten nicht Predigten abhalten soll
Offenbar bestand schon vor 2000 Jahren das Problem der nur auf ihre fleischlichen Bedürfnisse sehenden Leute die das Jetzt möglichst genießen wollen, was aber auch oft nicht gelingt
Denn der Gedanke dieser Leute, dass sie einmal sterben müssen und ihrer Meinung nach für immer verschwinden, trübt den Geschmack des teuersten und besten Weines im Jetzt

Wie Du Reklov richtig sagst, ist nicht nur der Prediger, sondern ebenso der Hörer wichtig.
Die beste Predigt ist sinnlos, wenn die Hörer in Gedanken wo anders (Autokauf, Urlaubsplanung) sind
Wenn ein Universitätsprofessor für Ägyptologie vor Schwachsinnigen redet ist das vergeudete Müh

Allerdings gehst Du ein wenig zu weit, wenn Du sagst: "der Hörer bestimmt den Inhalt einer Rede"
denn der Hörer hat keinen Einfluß auf den Inhalt einer Rede

Beides muss zusammenpassen: ein guter Prediger wird vorher abklären, wie seine Zuhörerschaft aussieht und Uninteressierte einladen, ihrer Wege zu gehen. In meiner Schulzeit hatten wir jede Woche Musikunterricht und da waren vier Halbstarke in der Klasse, die sich einen großen Dreck für Mozart, Schubert & Co interessierten - der Lehrer ermutigte sie, während der Doppelstunde rauszugehen, was sie auch taten und Bier saufen gingen.
Ja, und da sind wir bei der Hörerschaft. Wenn sie Interesse hat und mitdenkt, wird sie profitieren
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#27
(21-03-2025, 20:58)Sinai schrieb: Die beste Predigt ist sinnlos, wenn die Hörer in Gedanken wo anders (Autokauf, Urlaubsplanung) sind.

Ein guter Vergleich. Auch ein Prediger ist letztlich nur ein Verkaeufer.
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#28
Auch das ist eine sehr niedrige Denkweise

Ein Prediger, der in Lebensgefahr predigt, hat keinen Profit davon, er ist kein Verkäufer
eher ein Bettler oder Märtyrer

Man denke an die Berichte der Organisation Kirche in Not (Königstein im Taunus)
Da werden immer wieder christliche Prediger in schlimmen Regionen erschlagen
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#29
Was soll daran eine "niedrige Denkweise" sein?

Und wenn Du denkst, dass ein Prediger, der in Lebensgefahr predigt, keinen Profit davon hat, dann bist Du auf dem Holzweg.
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#30
Du denkst sicher an folgenden Rat in Mattäus 6,20 "sammelt euch Schätze im Himmel"

Ja, das steht so geschrieben. Aber das hat mit einem "Verkäufer" nichts zu tun.

Denn ein Verkäufer versucht, sich Schätze auf Erden anzuhäufen.
Wer sich aber Schätze im Himmel sammelt, hat keine materiellen Absichten !

Welcher Art diese Schätze im Himmel sein sollen, wurde leider nicht gesagt. Wahrscheinlich ein Privileg in der Sitzordnung nahe bei Gottes Thron

Dass es eine Sitzordnung gibt, wird hier angedeutet:
"Ihr seid mit Christus auferweckt; darum strebt nach dem, was im Himmel ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Richtet euren Sinn auf das Himmlische und nicht auf das Irdische!"
Der Brief des Apostels Paulus an die Christenversammlung in Kolossai 3,1 f Einheitsübersetzung

Aber Genaues weiß man nicht über die Schätze im Himmel
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