18-03-2023, 15:37
(18-03-2023, 00:52)Reklov schrieb: Auch in Afrika ist bis heute die Schwarze Mamba gefürchtet, da sie in die Hütten der Eingeborenen kriecht
das ist nicht der grund - denn sehr viele schlangen leben "mit dem menschen", zu beiderseitigem vorteil. menschliche behausungen mit ihren nahrungsmittelvoräten ziehen ratten und mäuse an, und die wiederum schlangen als freßfeinde. ohne schlangen in ihren hütten hätten die "eingeborenen", wie du sie nennst, wie auch die nachfahren der europäischen kolonisatoren , in deren häusern natürlich auch schlangen leben, schlicht weniger zu essen
schlangen vermeiden kontakt zu größeren tieren, denn diese sind keine beutetiere, aber potentielle freßfeinde. eine schlange wird sich nur dann mit einem menschen anlegen, wenn sie keinen anderen ausweg mehr sieht. da allerdings zeichnet sich die schwarze mamba in der tat durch höhere "aggressivität" aus
"dass Schlangen unter den damaligen orientalischen Wanderhirten einen sehr schlechten Ruf hatten", rührt eben daher, daß die altvorderen keine ahnung von öklogischen zusammenhängen hatten. wie auch sonst von kaum etwas, was uns heutzutage an wissen zugänglich ist. entsprechend sind dann eben auch deren mythen und legenden gestaltet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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