Beiträge: 17679
Themen: 146
Registriert seit: Oct 2009
(08-08-2010, 21:11)alwin schrieb: petronius schrieb:wenn der glaube das vorschreibt ("unauflöslichkeit der ehe")
Ja, deine der so gerne vorgenommenen Überinterpretationen seitens der genannten Kirche, die eben der Praxis widersprechen
ich möchte dazu nur kurz anmerken, daß (sozusagen hinter den kulissen) auch die rkk da eine gewisse flexibilität besitzt
das problem bleibt bestehen, daß offiziell eben etwas anderes aufrechterhalten wird, was de facto bereits anders gehandhabt wird. ich verweise in dieseer beziehung auch auf den umgang mit priestern als (familien)vätern
der glaubwürdigkeit der rkk als instanz bekommt das imho nicht unbedingt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
@indy
Ich befürchte, Du hast meine Differenzierung falsch verstanden? In der ev. Kirche gibt es keine eheliche Trauung wie in der kath. Kirche. Im ersteren gibt es eine reine Segnung, die aber keine Nachwirkung auf eine zivilrechtliche Scheidung hat. Erneute kirchliche Segnung einer erneuten Eheschließung ist möglich. In der r.k.K. nicht. Solange der Ex-Partner lebt, kann keiner der beiden erneut kirchlich getraut werden. Da steht der Satz der Unauflöslichkeit dahinter (bis auf bestimmte Ausnahmen, daß bspw. im Nachhinein eine eheliche Untauglichkeit festgestellt wird).
Gruß
Beiträge: 17679
Themen: 146
Registriert seit: Oct 2009
(08-08-2010, 21:20)indymaya schrieb: hier sollte man nicht die Liebe vergessen, die man mal empfunden hat und den Grund des scheiterns auch bei sich selber
suchen
absolut - und das tu ich durchaus. auch wenn es in meinem fall nichts mit "fremdgehen" zu tun hat
aber ich stimme dir schon zu: wenn eine beziehung auseinandergeht, soll man sich nicht auf das scheitern kaprizieren, sondern besser dankbar anerkennen, was einen einmal verbunden hat. das halte ich für die bessere basis für einen neuanfang bzw. getrennte neuanfänge
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)