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Prozessionen an Fronleichnam
#16
(20-06-2012, 16:12)Keksdose schrieb: s.o.: Kaum legitimiert, außer aus traditionalistischen Gründen deshalb für mich auch kaum nachvollziehbar.
Es ist einfach ein schönes Fest für katholische Christen, die Glauben Jesus wäre Brot obwohl Jesus mit dem Brot sein "Wort" meinte. Das wurde schon mal missverstanden, als Jesus vom Sauerteig der Pharisäer und Schriftgelehrten sprach. So soll man also nicht "Brot essen" sondern sein Wort tun und dadurch sein Wort mit anderen teilen. Aber die es anders sehen tun beim feiern doch nichts böses.
So sagt Jesus auch: "Lasst sie gewähren, denn wer nicht gegen mich ist ist für mich."
#17
(22-06-2012, 13:43)indymaya schrieb: So sagt Jesus auch: "Lasst sie gewähren, denn wer nicht gegen mich ist ist für mich."

So ist es bei Markus (9,40) zu lesen.

Und andersrum bei Matthäus:

Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; … (Mt 12,30)

Wie man es eben braucht!
MfG B.
#18
(22-06-2012, 16:21)Bion schrieb: Wie man es eben braucht!
Beide Aussagen sind doch inhaltsgleich.
Bei dem Fronleichnamsfest ist niemand gegen Jesus.
#19
(23-06-2012, 06:30)indymaya schrieb:
(22-06-2012, 16:21)Bion schrieb: Wie man es eben braucht!
Beide Aussagen sind doch inhaltsgleich.
Bei dem Fronleichnamsfest ist niemand gegen Jesus.

Doch, alle die nicht für ihn (bzw. für das, was er symbolisch steht) sind.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
#20
(22-06-2012, 01:01)Silvan schrieb: In Deutschland scheint es mehrheitlich üblich, über Fronleichnam zu spotten oder zu lästern.

Warum eigentlich?

hat keksdose doch schon mehr als nur angedeutet

(22-06-2012, 01:01)Silvan schrieb: Vielleicht muss man von Kind an mit diesem Fest aufgewachsen sein, um es schön zu finden?

Aber - muss man das?

nein, muß man eben nicht - diesen umzug "schön finden"

was hast du für ein problem damit, daß andere deine vorlieben nicht teilen?

(22-06-2012, 01:01)Silvan schrieb: Stellen wir uns vor, Fronleichnam wäre ein indianische Ritual - oder sonst was Exotisches.

Viele der Lästerer und Spötter würden es dann wahrscheinlich faszinierend finden

hömma - auf die prozession als touristenspektakel hab ich doch ausdrücklich hingewiesen!

(22-06-2012, 01:01)Silvan schrieb: Aber da man Fronleichnam vor der eigenen Haustüre hat, gefällt man sich in Unverständnis und Intoleranz und Hohn und Spott.

daß man dieses fest nicht nachvollziehen kann, liegt nicht daran, daß "man es vor der eigenen Haustüre hat". die allüren einer mittelalterlichen nonne haben halt für die meisten - selbst für christen - weiter keine bedeutung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#21
Zitat:was hast du für ein problem damit

Muss man immer ein "Problem" mit etwas haben, wenn man ein Thema anschneidet?

Anm. Bion:
Beleidigungen entfernt!
#22
Zitat:Kaum legitimiert

Wie eiskalt und trocken und fachidiotisch-juristisch gedacht.

Legitimiert?

Ist Weihnachten denn "legitimiert"?

Was für ein aufgeplustertes fachfremdes Wort in diesem Zusammenhang.
#23
(23-06-2012, 15:37)Silvan schrieb:
Zitat:Kaum legitimiert

Wie eiskalt und trocken und fachidiotisch-juristisch gedacht.

Legitimiert?

Ist Weihnachten denn "legitimiert"?

Was für ein aufgeplustertes fachfremdes Wort in diesem Zusammenhang.

Bringe Deine Argumente in der Sache vor und unterlasse es, mit grenzwertigen Ad-personam-Argumenten zu Antworten.

Beiträge (oder Beitragsteile), die sich nicht mit der Sache beschäftigen, sondern gegen Personen gerichtet sind, werden in Zukunft entfernt!
MfG B.
#24
(23-06-2012, 15:37)Silvan schrieb:
Zitat:Kaum legitimiert

Wie eiskalt und trocken und fachidiotisch-juristisch gedacht.

Legitimiert?

Ist Weihnachten denn "legitimiert"?

Was für ein aufgeplustertes fachfremdes Wort in diesem Zusammenhang.

Fachfremd? Was denn für ein Fach? "Legitimiert" ist ein gut "eingebürgertes" deutsches Wort.
Nein, auch Weihnachten ist nicht (christlich) legitimiert. Heute versteht man darunter eher das "Fest der Liebe und Familie". Eigentlich ist es ein "heidnisches" Wintersonnenwendfest, das christlich okkupiert wurde - tatsächlich weiß niemand, wann Jesus von Nazareth geboren wurde. Die Bräuche sind antiken, christlichen und modernen Ursprungs. Diese Umdeutung trifft übrigens auf fast alle christliche Feste zu, Fronleichnam ist eine der wenigen Ausnahmen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
#25
Der letzte Beitrag von Silvan wurde, weil er persönlich und beleidigend argumentiert hat, entfernt.

In der Sache kommt nichts mehr.

Thema geschlossen!
MfG B.


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