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(18-01-2013, 20:02)Gundi schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 19:39)konform schrieb: [ -> ]Tatsächlich? Auf den Gedanken der Überlichtgeschwindigkeit kam eigentlich Huber Goenner. Aber der ist oder war halt blos Physikprofessor...

Den du nicht verstehst. Seine Aussage besagt eben nicht, dass es eine Geschwindigkeit gibt die schneller als das Licht ist. Er benennt Faktoren die dafür nötig wären, real aber nicht auftreten (zb. starre Körper). Er bekräftigt quasi die Lichtgeschwindigkeit.
Nun lies doch einfach noch mal, was genau ich geschrieben habe...Lesekompetenz ist in meinem Beruf jedenfalls Voraussetzung.
Wenn Du Hubert Goenners Werke schon kennen willst, dann lies doch mal seine Ausführungen auf Seite 66 seines Buches "Einführung in die spezielle und allgemeine Relatvitätstheorie". Du wirst bemerken, dass er im Hinblick auf Geschwindigkeiten höher als die Lichtgeschwindigkeit weit weniger dogmatisch ist als die meisten Amateur-Physiker...

Gundi

(18-01-2013, 21:18)konform schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 20:02)Gundi schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 19:39)konform schrieb: [ -> ]Tatsächlich? Auf den Gedanken der Überlichtgeschwindigkeit kam eigentlich Huber Goenner. Aber der ist oder war halt blos Physikprofessor...

Den du nicht verstehst. Seine Aussage besagt eben nicht, dass es eine Geschwindigkeit gibt die schneller als das Licht ist. Er benennt Faktoren die dafür nötig wären, real aber nicht auftreten (zb. starre Körper). Er bekräftigt quasi die Lichtgeschwindigkeit.
Nun lies doch einfach noch mal, was genau ich geschrieben habe...Lesekompetenz ist in meinem Beruf jedenfalls Voraussetzung.

Darf man fragen, was dieser ist?

(18-01-2013, 21:18)konform schrieb: [ -> ]Wenn Du Hubert Goenners Werke schon kennen willst...,

Ich äußere mich zu dem, was du uns vorsetzt.

(18-01-2013, 21:18)konform schrieb: [ -> ]dann lies doch mal seine Ausführungen auf Seite 66 seines Buches "Einführung in die spezielle und allgemeine Relatvitätstheorie". Du wirst bemerken, dass er im Hinblick auf Geschwindigkeiten höher als die Lichtgeschwindigkeit weit weniger dogmatisch ist als die meisten Amateur-Physiker...

Sorry, so läuft das nicht. Ich werde mir nicht die Beweise für deine Thesen selbst zusammen suchen. Wenn du willst dass ich es lese, poste es.
(18-01-2013, 21:23)Gundi schrieb: [ -> ]Sorry, so läuft das nicht. Ich werde mir nicht die Beweise für deine Thesen selbst zusammen suchen. Wenn du willst dass ich es lese, poste es.
Gut, gut, ich dachte Du hättest eben so leichten Zugang zur Literatur wie ich. Ich werden morgen die Passage aus Goenners Buch übermitteln...
Der Fehler liegt an einer völlig anderen Stelle. Nicht irgendwelche Experimente und Modelle spielen hier eine Rolle, sondern der Erfolg einer lorentz-invarianten Theorie zur Vorhersage von Ergebnissen. Alle, aber wirklich alle modernen Ingenieur-Leistungen z. B. Navigation, Spektroskopie, Weltraumexperimente, Bahnberechnungen der Planeten im Sonnensystem, Periheldrehungen usw. lassen sich entweder lorentz-invariant (SRT) oder kovariant (ART) mit unglaublicher Präzision berechnen - und man kann auf diese Weise überhaupt erst Menschen auf den Mond oder zum Mars schicken, ohne dass sie die Erde auf dem Rückflug verpassen. Unabhängig davon, was dies weltanschaulich bedeutet, muss derjenige, der diese Theorien kritisiert, zeigen, dass seine (z. B. Goenners) Theorie Besseres leistet.

Und das ist derzeit nicht in einem einzigen Fall bekannt geworden. Es wäre nämlich eine einzigartige Sensation, auf welche die Physikergemeinde schon seit Jahren lauert.
Und weil das so ist, werde ich zu nichts mehr Stellung nehmen, was hier so vollmundig behauptet wird.

Harpya

Meines Wissens wurde die hypothetische Äthertheorie von Lorentz von
Einsteins RT überholt.
Das erste was ich im Physikstudium gelernt habe : 1+1 =2, in guter Nährung
(18-01-2013, 19:39)konform schrieb: [ -> ]Mit welcher Geschwindigkeit treffen wohl die gegenläufig in den Large Hadron Collider (CERN) mit nahezu Lichtgeschwindigkeit eingebrachten Teilchen aufeinander?

mit weniger als lichtgeschwindigkeit

(18-01-2013, 19:39)konform schrieb: [ -> ]Einstein zufolge sollen sich die einer Lichtquelle nähernden Beobachter, unabhängig von ihrer jeweiligen Eigengeschwindigkeit, alle die gleiche Lichtgeschwindigkeit wahrnehmen. Wenn mir das jemand erklären kann, gebe ich ihm auf der Stelle zehn Punkte...

ob du etwas nicht verstehen willst, ist für dessen richtigkeit irrelevant

(18-01-2013, 19:39)konform schrieb: [ -> ]Es gibt keine aus irgend einem physkalischen Gesetz abgeleitete Höchstgeschwindigkeit. Einstein benötigt die Obergrenze der Lichtgeschwindigkeit. Andernfalls sind seine RTen hinfällig...

aber mit diesem postulat ergibt sich eine stimmige theorie, die erklärt, was anders nicht zu erklären ist, und sich experimentell bestätigen läßt



(18-01-2013, 20:34)konform schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 20:00)Keksdose schrieb: [ -> ]Seine Professur schützt ihn nicht davor, missverstanden zu werden.
Ich glaube jetzt genug dargelegt zu haben, dass ich Goenners pro-relativistischen Stnadpunkt zu kenne

wie kommst du dann auf die absurde idee, ihn als zeigen für deinen "anti-relativismus" anzuführen?

(18-01-2013, 20:34)konform schrieb: [ -> ]Wenn Du aber erklären kannst, warum es Deiner Meinung starre Körper nicht gibt, übe ich Nachsicht...

wie sollte denn ein solcher aufgebaut sein?

wenn du mir das erklärst und zeigst, daßm es so was auch real gibt, übe ich nachsicht...

(18-01-2013, 20:34)konform schrieb: [ -> ]Du verwechselst die Nimtz-Experimente mit dem bekannten CERN-Experiment

erkläre das experiment und was daraus folgen soll
(18-01-2013, 23:56)Harpya schrieb: [ -> ]Meines Wissens wurde die hypothetische Äthertheorie von Lorentz von
Einsteins RT überholt.
Das erste was ich im Physikstudium gelernt habe : 1+1 =2, in guter Nährung

und was soll das mit ekkards ausführungen zu tun haben?

Harpya

(19-01-2013, 08:40)petronius schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 23:56)Harpya schrieb: [ -> ]Meines Wissens wurde die hypothetische Äthertheorie von Lorentz von
Einsteins RT überholt.
Das erste was ich im Physikstudium gelernt habe : 1+1 =2, in guter Nährung

und was soll das mit ekkards ausführungen zu tun haben?
Schliesslich sind das alles Erkenntnisse aus Theorien, mit denen man inm jetzigen Wissensrahmen arbeiten kann, wobei viele Lösungen zu neuen Fragen führen.
Die Zahl der unbekannten Fehler ist nun mal per se unendlich.
Wir sind auch nur die Neandertaler von morgen, ganz rational.
(18-01-2013, 21:55)konform schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 21:23)Gundi schrieb: [ -> ]Sorry, so läuft das nicht. Ich werde mir nicht die Beweise für deine Thesen selbst zusammen suchen. Wenn du willst dass ich es lese, poste es.
Gut, gut, ich dachte Du hättest eben so leichten Zugang zur Literatur wie ich. Ich werden morgen die Passage aus Goenners Buch übermitteln...
Zitat: In Abschnitt 2.1 haben wir gesehen, dass das makroskopische Kausalitätsprinzip die Vakuumlichtgeschwindigkeit c als obere Grenze für Signalgeschwindigkeit setzt. Andererseits gibt es keine verbindliche Definition dafür, was denn eine Signalgeschwindigkeit sei.
- - -
Wir wissen aber, dass Gruppengeschwindigkeiten vg > c möglich sind (z.B. in Gebieten anomaler Dispersion) und dass auch für andere Geschwindigkeiten, die als Signalgeschwindigkeiten herangezogen werden können, keine Garantie dafür besteht, dass sie nie größer als c werden.*)

Die Furcht, dass das Kausalitätsprinzip durch überlichtschnelle Übertragung von Information verletzt werden könne, grassiert vorwiegend unter überzeugten Relativitäts-Physikern. Sie ist Folge des unbegründeten Dogmas der begrenzten Lichtgeschwindigkeit.

*) Hubert Goenner: Einführung in die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie. Heidelberg 1996, S. 66.
(19-01-2013, 15:55)Harpya schrieb: [ -> ]
(19-01-2013, 08:40)petronius schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 23:56)Harpya schrieb: [ -> ]Meines Wissens wurde die hypothetische Äthertheorie von Lorentz von
Einsteins RT überholt.
Das erste was ich im Physikstudium gelernt habe : 1+1 =2, in guter Nährung

und was soll das mit ekkards ausführungen zu tun haben?
Schliesslich sind das alles Erkenntnisse aus Theorien, mit denen man inm jetzigen Wissensrahmen arbeiten kann, wobei viele Lösungen zu neuen Fragen führen.
Die Zahl der unbekannten Fehler ist nun mal per se unendlich.
Wir sind auch nur die Neandertaler von morgen, ganz rational.

mit welchen erkenntnissen aus der äthertheorie kann man im jetzigen wissensrahmen arbeiten?

ich hab keine ahnung, was du uns sagen willst
(18-01-2013, 21:16)Gundi schrieb: [ -> ]Moment. Geht es dir um die Folgerungen, oder die RTs an und für sich?
- - -
Natürlich um beides. Einstein stellte Behauptungen auf, die er Spezielle Relativitätstheorie nannte. Aus diesen Behauptungen leitete er Effekte wie die Zeitdehnung ab. Man kann also die Behauptungen von den Folgerungen schlecht trennen.

Ich kann auch die Fallgesetze rein mathematisch beschreiben. Es empfiehlt sich aber die Folgerungen daraus zu ziehen, etwa am Beispiel eines herab fallenden Ziegelsteins...Unter Umständen gibt das nämlich Kopfweh...
(19-01-2013, 19:08)konform schrieb: [ -> ]Die Furcht, dass das Kausalitätsprinzip durch überlichtschnelle Übertragung von Information verletzt werden könne, grassiert vorwiegend unter überzeugten Relativitäts-Physikern. Sie ist Folge des unbegründeten Dogmas der begrenzten Lichtgeschwindigkeit.

da gehts nicht um "kausalität", sondern um "lokalität". genau gesagt: entweder "lokalität" oder realismus", die beide in der klassischen physik (inkl. rt) axiomatisch gelten - nicht aber auf quantenebene, wie der praktisch experimentelle nachweis des ursprünglich von einstein, podolski und rosen als paradoxon konstruierten gedankenexperiments zeigt

nun, daß die rt nicht auf quantenebene anzuwenden ist und die quantenphysik nicht auf makroskopischer, hat sich seit jahrzehnten bei physikern herumgesprochen

kreationisten wollen daraus eine widerlegung der naturwissenschaften machen - wie immer, indem sie etwas nur zu einem viertel verstehen und die recstlichen drei viertel dazulü..., äh, sich dazudenken

lieber konform, vielleicht soltest du ja eher john bell lesen als hubert goenner...


konform schrieb:Ich kann auch die Fallgesetze rein mathematisch beschreiben. Es empfiehlt sich aber die Folgerungen daraus zu ziehen, etwa am Beispiel eines herab fallenden Ziegelsteins...Unter Umständen gibt das nämlich Kopfweh...

das erklärt natürlich einiges

wie oft, sagst du, hast du dieses experiment durchgeführt?
Wie schon mehrfach gesagt: Die lorentz-invariante Formulierung der Bewegungen bei hohen Relativ-Geschwindigkeiten und die kovariante Formulierung im allgemeinen Fall unter Einschluss von Graviationsfeldern liefern die derzeit besten Resultate, ob sie unsere Anschauungen mit dem Gehirn zum Überleben in "Mittelerde" entsprechen oder nicht.
Wissenschaft kümmert sich nicht um Weltanschauung, sondern um Ergebnisse.

Gundi

(19-01-2013, 19:08)konform schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 21:55)konform schrieb: [ -> ]
(18-01-2013, 21:23)Gundi schrieb: [ -> ]Sorry, so läuft das nicht. Ich werde mir nicht die Beweise für deine Thesen selbst zusammen suchen. Wenn du willst dass ich es lese, poste es.
Gut, gut, ich dachte Du hättest eben so leichten Zugang zur Literatur wie ich. Ich werden morgen die Passage aus Goenners Buch übermitteln...
Zitat: In Abschnitt 2.1 haben wir gesehen, dass das makroskopische Kausalitätsprinzip die Vakuumlichtgeschwindigkeit c als obere Grenze für Signalgeschwindigkeit setzt. Andererseits gibt es keine verbindliche Definition dafür, was denn eine Signalgeschwindigkeit sei.
- - -
Wir wissen aber, dass Gruppengeschwindigkeiten vg > c möglich sind (z.B. in Gebieten anomaler Dispersion) und dass auch für andere Geschwindigkeiten, die als Signalgeschwindigkeiten herangezogen werden können, keine Garantie dafür besteht, dass sie nie größer als c werden.*)

Die Furcht, dass das Kausalitätsprinzip durch überlichtschnelle Übertragung von Information verletzt werden könne, grassiert vorwiegend unter überzeugten Relativitäts-Physikern. Sie ist Folge des unbegründeten Dogmas der begrenzten Lichtgeschwindigkeit.

Das eine Gruppengeschwindigkeit > c Information/Energie überträgt wird in deinem Zitat nicht behauptet und ist auch real nicht der Fall. Jegliche Signalgeschwindigkeit ist maximal = c.
Sie steht somit in keinem Widerspruch zur SRT.

Die Gruppengeschwindigkeit ist ein netter Trick, aber nicht stimmig Icon_wink
(18-01-2013, 20:13)Harpya schrieb: [ -> ]Zu der Thematik:
*http://www.heise.de/ct/artikel/Einstein-und-die-Neutrinos-1354866.html
Da wird auch kurz erläutert, das Einstein selbst die Lichtgeschwindigkeit nicht
als absolute Erkenntnis auffasst, sondern nur in begrenztem Rahmen.
Meines Wissens ging Einstein noch 1922 nicht von der Lichtgeschwindigkeit aus, obwohl damit die Grundvoraussetzung - c als höchste Geschwindigkeit - für seine RTen wegfiel. Alexander Unzicker schrieb dazu:
Zitat:So behauptete George Ellis von der Universität Kapstadt in einer Reaktion auf Magueijos Vorschlag (der variablen Lichtgeschwindigkeit, konform), derartige Versuche würden die Spezielle Relativitätstheorie untergraben. Was können wir aus solchen Denkverboten lernen? Dass Einstein, der sich 1911 ebenfalls an einer variablen Lichtgeschwindigkeit versuchte, wohl keine Ahnung von den grundlegenden Prinzipien seiner eigenen Theorie gehabt haben kann...*)

*) Alexander Unzicker: Vom Urknall zum Durchknall. Die absurde Jagd nach der Weltformel. Heidelberg 2010, S. 167.
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