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Normale Version: was ist „gott“?
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(19-10-2011, 08:08)hans schrieb: [ -> ]Das Gegenteil, der Hass ist böse.Er trennt.

aha

gott (jesus) ist also das böse

schließlich sagt er

Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen gegen seinen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein

indymaya

(19-10-2011, 08:27)petronius schrieb: [ -> ]schließlich sagt er

Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen gegen seinen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein
Es gibt Liebe und Lieblosigkeit.
Jesus kannte die Menschheit und wusste, daß liebende Menschen vom "Schwert" bedroht sind. So starben alle Apostel und Märtyrer
für diese Liebe und auch (zeitnah) Kriegsdienstverweigerer, "Judenfreunde" oder sonstige Gerechte im "3. Reich." Wer das Himmliche dem Irdischen vorzieht, wird in der Gesellschaft oft verachtet. Sei es z.B. "Kriegsdienstverweigerer sind feige!" oder " Der verschenkt alles an Fremde, statt es uns zu geben!"
Das führt dann dazu, daß sich sogar seine eigenen "Hausgenossen" für ihn schämen, ihn nicht mehr "lieben" und ihn sogar "ausliefern" wenn eigene Srafe droht.
Jesus bringt die Liebe. Das Schwert und alles Andere besorgen die "Lieblosen" und Jesus nennt sie "des Menschen Feinde":
Da ich zugegebenermaßen die Bibel selektiv lese, denke ich mir, dieser Spruch (Mt. 10, 34) kommt aus der Predigt eines seiner Jünger oder Nachfolger aus jener Zeit, wo Christen verfolgt wurden. Es ist eine (auslegende) Umdeutung des Wortes "Gesetz", von dem Jesus selbst einmal gesagt hat, dass er gekommen ist, es zu erfüllen. Der Prediger teilt die Menschen in solche, die erlösungswürdig sind, also "bei der Stange (dem neuen Glauben) bleiben", und die anderen, welche sich "auf die Seite der Christenfeinde schlagen". Dass dies mitten durch die jüdischen Familien und Gemeinden ging, kann man sich lebhaft vorstellen. Offensichtlich wollte der Prediger, die Abkehr vom neuen Glauben geißeln.

indymaya

(19-10-2011, 12:17)Ekkard schrieb: [ -> ]dieser Spruch (Mt. 10, 34) kommt aus der Predigt eines seiner Jünger oder Nachfolger aus jener Zeit, wo Christen verfolgt wurden.
"Dieser Spruch" war in "jener Zeit", in der ganzen Zeit danach und ist auch Heute noch aktuell. Die Religionen oder Ideologien des "Menschenfeindes" sind allzeit allgegenwärtig. Auch Heute werden Christen verachtet verfolgt und getötet. Europa ist nicht die Welt. Darum, Jeder, der nicht Liebe hat, ist Feind des Menschen obwohl selber Mensch. Da mag er noch so fromm tun, wer tötet liebt nicht, wer stiehlt liebt nicht, wer lügt liebt nicht, wer nicht verzeiht liebt nicht, wer im Kleinsten ungerecht ist liebt nicht. Wer sagt ich liebe Gott und liebt nicht, lügt.

(19-10-2011, 12:03)indymaya schrieb: [ -> ]Es gibt Liebe und Lieblosigkeit.
Jesus kannte die Menschheit und wusste, daß liebende Menschen vom "Schwert" bedroht sind

sorry, thema verfehlt

jesus sagt hier, er werde "den Menschen zu erregen gegen seinen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter"

na, wenn das nicht "trennen" bedeutet

und hans hat gemeint, hass sei böse, weil er trennt

willst du mir jetzt sagen, daß es auch trennung als ausdruck von liebe gibt?

denn die schreibt hans ja auschließlich gott zu, also jesus

also ist das mit gut und böse doch nicht so einfach und schwarz-weiß, wie hans uns weismachen will?

(19-10-2011, 12:03)indymaya schrieb: [ -> ]Jesus bringt die Liebe. Das Schwert und alles Andere besorgen die "Lieblosen" und Jesus nennt sie "des Menschen Feinde":

dann bedient sich also jesus dieser "anderen lieblosen" und wills nachher nicht gewesen sein, denunziert sie noch als "des Menschen Feinde"

denn er sagt doch eindeutig, daß er gekommen sei, das schwert zu bringen und zu entzweien
(19-10-2011, 19:14)indymaya schrieb: [ -> ]"Dieser Spruch" war in "jener Zeit", in der ganzen Zeit danach und ist auch Heute noch aktuell. Die Religionen oder Ideologien des "Menschenfeindes" sind allzeit allgegenwärtig. Auch Heute werden Christen verachtet verfolgt und getötet. Europa ist nicht die Welt. Darum, Jeder, der nicht Liebe hat, ist Feind des Menschen obwohl selber Mensch. Da mag er noch so fromm tun, wer tötet liebt nicht, wer stiehlt liebt nicht, wer lügt liebt nicht, wer nicht verzeiht liebt nicht, wer im Kleinsten ungerecht ist liebt nicht. Wer sagt ich liebe Gott und liebt nicht, lügt

wir reden hier aber nicht von menschen, sondern von gott

also bitte beim thema bleiben

es ist schon lustig: deinesgleichen ist doch ständig dabei, alles mögliche mit wörtlich verstandenen bibelzitaten "belegen" zu wollen, aber konfrontiert man euch mit einer nach eurem verständnis selbstaussage jesu, wird herumgedeutelt und zurechtinterpretiert, daß sich die balken biegen. und am ende hat natürlich immer der mensch die schuld

ist trennung nun böse oder nicht?

oder ist es eben so, daß der einzelfall betrachtet und verschiedene perspektiven angewendet werden müssen - anstatt "gut" und "böse" so plump zu definieren wie hans es in beitrag 134 tut?
Petronius, du hast vollkommen Recht: Familien trennen, Gemeinden auseinander reißen, Kinder den Eltern und angeheiratete Leute entfremden belastet die menschlichen Beziehungen. Deshalb gehören diese Vorgänge zu den Sünden. Wenn ich nicht davon ausginge, dass diese Behauptungen von einem nachfolgenden Prediger in einer Extremsituation stammten, so müsste ich verzweifeln.

Auf jeden Fall stimmen sie nicht mit der Bergpredigt und dem Liebesgebot überein.

indymaya

(19-10-2011, 20:17)petronius schrieb: [ -> ]denn er sagt doch eindeutig, daß er gekommen sei, das schwert zu bringen und zu entzweien
Die Christen ermahnen die Ungerechten und verkünden die Frohe Botschaft. Dafür werden sie verleumdet, verachtet, verfolgt und getötet.
Genau wie die Propheten bei den Juden und auch Jesus.
Der Christ sucht Eintracht, das Entzweien besorgt der Antichrist mit oder ohne Schwert.

indymaya

(19-10-2011, 20:27)petronius schrieb: [ -> ]ist trennung nun böse oder nicht?
Die "Bösen" trennen sich doch, weil sie die "Guten" verachten, verleumden und töten. Genau das, sagt Jesus voraus. Das jetzt also nicht Friede , Freude, Eierkuchen folgt sondern Schwert und Verfolgung. Wer das nicht heraus liest, will es nicht heraus lesen oder
denkt noch darüber nach.

@Indymaya: Jesus, ein Hetzer? ... scheint nicht so einfach zu sein, das mit der Sünde ...
(19-10-2011, 20:39)Ekkard schrieb: [ -> ]Petronius, du hast vollkommen Recht: Familien trennen, Gemeinden auseinander reißen, Kinder den Eltern und angeheiratete Leute entfremden belastet die menschlichen Beziehungen. Deshalb gehören diese Vorgänge zu den Sünden. Wenn ich nicht davon ausginge, dass diese Behauptungen von einem nachfolgenden Prediger in einer Extremsituation stammten, so müsste ich verzweifeln

ich denke, über die verdienste der historisch-kritischen bibelbetrachtung sind wir uns einig
(19-10-2011, 20:42)indymaya schrieb: [ -> ]
(19-10-2011, 20:17)petronius schrieb: [ -> ]denn er sagt doch eindeutig, daß er gekommen sei, das schwert zu bringen und zu entzweien
Die Christen ermahnen die Ungerechten und verkünden die Frohe Botschaft. Dafür werden sie verleumdet, verachtet, verfolgt und getötet.
Genau wie die Propheten bei den Juden und auch Jesus.
Der Christ sucht Eintracht, das Entzweien besorgt der Antichrist mit oder ohne Schwert.

leider wieder am thema vorbei

nimm doch mal stellung zu meinem argument - es dreht sich um jesus/gott, nicht um christen, propheten oder antichristen

(19-10-2011, 21:03)indymaya schrieb: [ -> ]Die "Bösen" trennen sich doch, weil sie die "Guten" verachten, verleumden und töten. Genau das, sagt Jesus voraus

nein, das tut er nicht. da steht glasklar "ich bin gekommen, um zu entzweien" - und nicht: "es wird so kommen daß sich die bösen und guten entzweien"

wer das letztere hinein liest, will es so hinein lesen "oder
denkt noch darüber nach"




indymaya

(19-10-2011, 22:24)petronius schrieb: [ -> ]da steht glasklar "ich bin gekommen, um zu entzweien" - und nicht: "es wird so kommen daß sich die bösen und guten entzweien
Wer sollte sich denn sonst entzweien? Sich Liebende entzweien sich nicht. Wenn Jesus aber die Liebe zum Menschen bringt, welche sowohl in ihm als auch in Gott ist, werden sich die, die diese Liebe nicht wollen von den "Liebenden" trennen und wenn sie die Macht dazu haben und es ihnen zum Vorteil oder zur Genugtuung gereicht, auch töten. Er hat zwar nicht gesagt "es wird so kommen" aber er hat es gesagt und es ist so gekommen.
Wenn Gott, Geist ist, ist die Liebe ein Sohn Gottes, Ein Geist, der im Menschen ist und in Jesus "Fleisch" wurde.

Sorry, aber wenn du sonst auch immer die Bibel wörtlich nimmst: da steht nur: ich bin gekommen um zu entzweien,..nichts von nur die meinen von den anderen,..oder: Liebende sind ausgenommen,...

Hier interpretierst du, das sich die Balken biegen, aber wenn ein Satz dir passt, so ist nichts hineinzuinterpretieren,...bitte nicht mit zweierlei Maß messen!! Icon_wink
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