(23-10-2011, 10:02)indymaya schrieb: [ -> ] (23-10-2011, 03:45)suzumu schrieb: [ -> ]Es ist nicht der Mensch, der nicht geliebt wird, sondern seine Handlungsweise, die zum Entzug der Gemeinschaft führt! Es ist vergleichbar mit dem Entzug der Gemeinschaft in der Familie wenn ein Kind Zimmerarrest bekommt.
Wenn ein Mensch die liebe Gottes hat, wird er zwar immer auf Ungerechtigkeit hinweisen, aber niemanden ausgrenzen, weil es lieblos ist. Gott allein gebührt die "Strafe" weil kein Mensch gerechter ist als der andere. Kriminelle, strafen schon die irdischen Gesetze, hier ist nur die Todesstrafe eine Anmaßung. Was sollte denn jetzt von Mensch zu Mensch "ausgrenzend" sein? Der Mensch sollte nur mit Liebe um seinen Nächsten bemüht sein. Wenn man sich schon mit den eigenen Kindern lieblos verhält was ist dann mit Fremden?
Auch Jesus war nicht auf der Welt um "Gerechte" zu rufen.
@petronius
Ich hasse weder Schwule noch Muslime noch irgend einen anderen Menschen, werde aber jedem meine Meinung sagen, ob sie bei mir wohnen oder mit mir zur Schule gehen. Wenn ich das Gefühl habe jemanden zu "nerven" meide ich den "Konfliktstoff" ohne meine Meinung zu ändern und überlasse es den anderen das Thema nochmal anzusprechen.
Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen? Sind Christen nun Gott ergeben oder nicht? Vertrauen sie auf Gott oder stützen sie sich auf ihren eigenen Verstand?
Das beste Beispiel dafür, wie man auf Gott vertraut war Jesus Christus. Jesus lebte so, wie in Sprüche 3:5, 6 gesagt wird: „Vertraue auf Jehova *(mit deinem ganzen Herzen)*, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand…“
Es ist doch tatsächlich so das Habgier und Selbstsucht In der heutigen Welt dominieren. Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass Satan vor nichts zurückschreckt, um Diener Jehovas von dem "schmalen Weg" wegzulocken. Wenn es nach ihm ginge, sollten alle auf dem "breiten Weg" gehen, der in die Vernichtung führt.
JZ, die sich auch als Gottes Diener sehen, studieren die Bibel und andere biblische….. In ihren Zusammenkünften und auf ihren Kongressen werden auch die, für sie sogenannte, Maßstäbe Jehovas besprochen. Sie sind also davon überzeugt, was Jehova von ihnen erwartet. Aus der Versammlung ausgeschlossen wird nur jemand, der schwer sündigt und nicht bereut.
Ein biblisches Beispiel für einen Gemeinschaftsentzug ist die Versammlung in Korinth. Die Versammlung in Korinth duldete ‘eine solche Hurerei, wie es sie selbst nicht unter den Nationen gab, dass ein gewisser Mann die Frau seines Vaters hatte’. Paulus forderte die Korinther auf, ‘einen solchen Menschen zur Vernichtung des Fleisches dem Satan zu übergeben, damit der Geist gerettet werde’ (1. Korinther 5:1-5). Als der Betreffende ausgeschlossen und so dem Satan übergeben wurde, gehörte er wieder zur Welt des Teufels (1. Johannes 5:19). Durch seinen Ausschluss wurde ein böser fleischlicher Einfluss auf die Versammlung abgestellt und ihr gottgefälliger „Geist“ (ihre vorherrschende Einstellung) wurde bewahrt (2. Timotheus 4:22; 1. Korinther 5:11-13).
Nicht allzu lange danach forderte Paulus die Christen in Korinth auf, den Missetäter wieder aufzunehmen. Sie sollten nämlich nicht „vom Satan überlistet“ werden, wie der Apostel sagte. Der Betreffende hatte offensichtlich bereut und sein Leben in Ordnung gebracht (2. Korinther 2:8-11). Wenn die Korinther diesen reumütigen Mann nicht wieder aufgenommen hätten, wären sie so hart und unversöhnlich gewesen, wie es sich der Teufel wünschte, und damit hätte er sie überlistet gehabt. Höchstwahrscheinlich waren sie aber schon bald bereit, dem Mann zu „verzeihen und ihn [zu] trösten“ (2. Korinther 2:5-7).
Was wird durch einen Gemeinschaftsentzug erreicht? Es wird verhindert, dass Schmach auf den heiligen Namen Jehovas kommt, und der gute Ruf seines Volkes wird gewahrt (1. Petrus 1:14-16). Außerdem werden Gottes Maßstäbe hochgehalten und die Versammlung bleibt geistig rein. Und ein reueloser Missetäter kann dadurch zur Vernunft kommen.
Der Apostel Johannes schreibt: „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt“ (1Jo 2:15, 16). Etwas später sagt er: „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (1Jo 5:19). Alle, die Gott lieben, hassen deshalb jeden schlechten Weg.
Quelle: Biblische Literatur Der JZ.