hans
23-10-2011, 19:58
(22-10-2011, 23:39)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 18:15)hans schrieb: [ -> ]Das ist die Wirklichkeit wie Christen sie sehen.
dir ist also klar, daß diese "wahrheit" etwas rein subjektives ist und für alle, die sich nicht so als christen verstehen wie du, irrelevant?
Die Aussage das Jesus der Sohn Gottes ist ,ist für Atheisten an und für sich irrelevant.
Nicht aber das was Jesus gebracht hat,die Liebe.Es lohnt sich auch für Atheisten darüber nachzudenken.
Liebe bedeutet, die Entfaltung des anderen voranzutreiben und zwar wechselseitig und zwar als erster Zweck. Wer so aufwächst, in einem Klima, in dem alle so aufwachsen, der hat schon daraus ganz andere Voraussetzungen. Es ist doch bekannt, dass Menschen, die in einem liebevollen Unfeld aufwachsen, viel Widerstandsfähiger sind, als Menschen die so dahin darben.
(22-10-2011, 23:39)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 18:15)hans schrieb: [ -> ]Mit diesem Beitrag habe ich versucht Deine Frage zu beantworten.
Das sich diese Pole nicht mit der Sichtweise und Interessenslage ändern.
da seh ich jetzt keinen zusammenhang
um strafe geht es erst mal überhaupt nicht, sondern schlicht um die tatsache, daß, was für den einen "gut" ist, für den anderen "schlecht" sein kann
Die Liebe ist für alle gleich gut.Gottes Gesetze sind allgemeingültig.Die Wahrheit ist für jeden gleich.
(22-10-2011, 23:39)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 18:15)hans schrieb: [ -> ]Unter Natur des Menschen verstehe ich die matertielle Ebene, sowie sie zB. in der Natur bei Tieren vorkommt.
"sünde" ist aber nichts materielles
insofern widersprichst du dir schon wieder selbst
Sollte besser heißen:
Unter Natur des Menschen verstehe ich die Ebene, sowie sie zB. in der Natur bei Tieren vorkommt.
In der Natur gibt es keine Sünde.
Sünde gibt es nur bei Menschen, weil der Mensch die Erkenntnis darüber besitzt.
(22-10-2011, 23:39)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 18:15)hans schrieb: [ -> ]Das Wesentliche des Menschen ist für mich die Natur und dazu der Geist, das Bewußtsein
das "Wesentliche" oder das "Wesen"?
der mensch besteht aus körper und "geist" (physis und psyche), du kannst beides nicht auseinanderklauben und nur das eine oder andere zur "natur" oder dem "wesen" des menschen erklären
Das Wesentliche hier gemeint ,als alles was das Wesen des Menschen betrifft.Das Fleisch,die natürliche Seite, und den Geist.
Das möchte ich auch nicht auseinanderklauben.Das Fleisch und der Geist sind untrennbar verschmolzen.
(22-10-2011, 23:39)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 18:15)hans schrieb: [ -> ]Der Mensch bedarf seines Nächsten,seiner Mitmenschen
sagte schon aristoteles (stichwort: "zoon politikon")
und was soll daraus folgen in bezug auf "sünde" oder "gott"?
Im Bezug zur Sünde folgt daraus, das es falsch ist, seinen Nächsten nicht zu lieben.
Seine wesentlichen Bedürfnisse nicht anzuerkennen.
Das ist der Auftrag Gottes an uns.Den Nächsten zu lieben und ihm dadurch gerecht zu werden.
(22-10-2011, 23:44)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 18:41)hans schrieb: [ -> ]Der Mensch ist kein Tier
aber selbstverständlich. das tier mit dem wohl höchst entwickelten bewußtsein
wie definierst du denn "tier"?
oder "mensch"?
in abgrenzung voneinander?
Kurz kann ich es so formulieren.
Das Tier hat Bewußtsein und der Mensch hat Selbstbewußtsein.
(22-10-2011, 23:39)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 18:41)hans schrieb: [ -> ]Das Wohl jedes Einzelnen ist als Ziel anzusehen
sagt wer und warum?
wovon reden wir jetzt - biologie oder sittenlehre?
es wäre hilfreich, würdest du nicht ständig die kategorien wechseln
Tyko hat geschrieben ich würde daraus schließen:
(22-10-2011, 14:39)Tyko schrieb: [ -> ]du schliesst also aus der beschaffenheit des menschen deine werte.
der mensch ist ein soziales tier -> das wohl der gemeinschaft ist als ziel anzusehen.
Darauf habe ich diese Aussage richtig gestellt:
Das Wohl jedes Einzelnen ist als Ziel anzusehen.
Weil die Wahrheit Allgemeingültigkeit hat,also für jeden Einzelnen gilt.
(22-10-2011, 23:39)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 18:41)hans schrieb: [ -> ]Tiere handeln instinktiv sozial.Tiere können nicht lieben, weil ihnen das Bewußtsein dazu fehlt
sagt wer und warum?
die biologie und verhaltensforschung sagt - ich wiederhole mich - etwas anderes
es ist nachgerade lächerlich, tieren jegliches bewußtsein abzusprechen. du bist aus irgendeinem grund auf dem wissensstand des frühen 19. jhdts stehen geblieben
Den Tieren fehlt das besondere Bewußtsein zu lieben,das Selbstbewußtsein.Der Geist der Erkenntnis.So ist es genauer definiert.
Was Menschen in Sachen „Liebe“ aus sich selbst herausholen, das findet sich auch in der Natur, in der Welt der Tiere. Im strengen Sinn handelt es sich dabei aber nicht um Liebe.
Wie der Mensch lieben kann, das kann kein Tier, oder jene Liebe ist nicht natürlich.
(22-10-2011, 23:49)petronius schrieb: [ -> ](22-10-2011, 22:46)hans schrieb: [ -> ]Tiere können ihr handeln nicht reflektieren.Tiere denken nicht nach bevor sie handeln ob es richtig oder falsch ist.Sie reagieren einfach instinktiv darauf ihre Art zu erhalten
das ist definitiv falsch
wann hast du dich zuletzt mit verhaltensforschung beschäftigt?
Könnte ein Affe reflektieren, dann würde er meinen: ja, wir Affen, wir sind weit entwickelt, aber der Mensch ist weiter entwickelt als wir Affen.
Nur der Mensch reflektiert, kein Wesen sonst. Um reflektieren zu können, muss sich das Wesen in sich selbst zerteilen können. Es ist notwendig, als Subjekt und Objekt aufzutreten und das kann nur der Mensch.