25-10-2014, 10:47
(24-10-2014, 22:23)Harpya schrieb: [ -> ]- - -
Entweder etwas ensteht in kurzer Zeit durch vulkanische Aktivität, Inseln z.B., die kaum Kreide husten.
Erdbeben verschieben nur etwas, was schon da war.
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Vor einigen Jahren berichteten die Medien über einen auf der Ostsee infolge Zulauf von chemischen Düngern exponentiell wachsenden Algenteppich. Nachdem die Düngemittelzufuhr endete, hörte das Wachstum auf. Davon, dass sich der bereits gebildete Algenteppich halten konnte, habe ich nie gehört.
Manche Formationen an der englischen Süd-Küste bzw. an der Nordküste Frankreichs zeigen bis über 100 Meter hohe ungestörte Ablagerungen der Kreide bildenden Organismen. Legt man heutige Verhältnisse zugrunde, müsst eine zig Millionen dauernde Ruhe an der Erdoberfläche und auf den Meeren angenommen werden. Das aber kann im Ernst niemand glauben...
Die Entstehung der großen Kreideblöcke wie auch die des Erdöls und Erdgases war nur in einer geologischen Ausnahmesituation möglich. Auch wenn man die vielen übereinander lagernden Kohlflöze jeweils einer separaten Überflutung zuordnen will: An der Wasseroberfläche müsste es auch bei lediglich regionalen Überflutungen verheerend ausgesehen haben, voll Millionen oder Milliarden toter Land- und Wassertiere. Millionen Quadratkilometer große Inseln aus Bäumen und anderen Pflanzen müssen die Wasser bedeckt haben (übrigens entsprechen die heute bekannte Kohleläger mit etwa einer Billionen Tonnen Kohle nicht mehr als ca. 5 % eines 80-jährigen Waldbestandes). Die Druckverlagerungen lösten weltweit vulkanische Tätigkeit aus. Die Meere waren als angereichert mit riesigen Mengen an organischen Stoffen und in Wasser gelöster Vulkanasche. Genau das waren offenbar die Voraussetzungen für die schnelle Bildung der Kreideformationen. Von kreationistischer Seite wurden schon mal Experimente angeregt, die übrigens nicht besonders aufwändig sein können.