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(09-07-2014, 20:24)bridge schrieb: [ -> ]es gibt nur zwei Möglichkeiten in den Himmel zu kommen
durch die Erfüllung "des Gesetzes" oder durch Jesus!

das erklärt zumindest, warum viele sich auf jesus berufende andersdenkenden gegenüber so diskriminierend sind

wird doch z.b. schwulenhaß ja vom "gesetz" gefordert...

bridge

...ich hasse keinen schwulen.

Offenbar verstehst du nicht was "Gesetz" bedeutet
oder werden Richter aufgefordert Gesetzesübertreter zu hassen?

Harpya

(09-07-2014, 21:19)bridge schrieb: [ -> ]...ich hasse keinen schwulen.

Offenbar verstehst du nicht was "Gesetz" bedeutet
oder werden Richter aufgefordert Gesetzesübertreter zu hassen?
Gott als oberster Richter hat eine ganze Menge Hassenswertes im Repertoire
und befiehlt das auch seinen Diener.

„Für alles gibt es eine bestimmte Zeit, ja eine Zeit für jede Angelegenheit unter den Himmeln: eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen“ (Prediger 3:1, 8)

Sprüche 6:16-19: „Sechs Dinge gibt es, die Gott wirklich hasst; ja sieben sind Dinge, verabscheuungswürdig für seine Seele: hohe Augen, eine falsche Zunge und Hände, die unschuldiges Blut vergießen, ein Herz, das schädliche Pläne schmiedet, Füße, die eilends zum Schlechten hinlaufen, ein falscher Zeuge, der Lügen vorbringt, und jeder, der Streitigkeiten unter Brüdern entfesselt.“

Besser als die Wahrheit im Munde des Lügners ist noch die Lüge, besser als die Tat der Bruderliebe des Menschenfeindes ist der Haß." - Dietrich Bonhoeffer, Ethik, Zusammengestellt und hrsg. von Eberhard Bethge, 12. Auflage, Kaiser, München 1998. S. 68-69; DBW (E) 6, 62f.
(09-07-2014, 21:19)bridge schrieb: [ -> ]...ich hasse keinen schwulen

interessant, daß du dich persönlich angesprochen fühlst

(09-07-2014, 21:19)bridge schrieb: [ -> ]Offenbar verstehst du nicht was "Gesetz" bedeutet

was bedeutet es denn?

das"gesetz", von dem jesus sprach, ist ja wohl das der thora

welches z.b. schwulenhaß vorschreibt
Zitat:Das so viele Christen als Märtyrer starben und teilweise noch heute sterben
hat mit Liebe zu Jesus zu tun ,lieber das Leben einbüssen ,als den besten Freund zu verraten.

Tut mir leid, aber so viel Liebe bzw. Loyalität gegenüber jemanden, den ich nicht persönlich kenne, der nicht den geringsten Schaden davon hat, wenn ich in der Not an mein eigenes Wohl denke, und der sogar diesen Konflikt, den ich durch die Bedrohung habe, problemlos abwenden könnte, wenn er wollte - so viel Liebe finde ich schon beinahe pathologisch und sehr ungesund. Zumal den Schaden oft nicht nur der Märtyrer selbst, sondern auch seine Familienangehörigen haben.

Außerdem bleibt da der Satz Jesu, den ich im letzten Beitrag zitiert habe. Und der ist die Drohung, diejenigen, die der Gewalt nicht standhalten konnten, beim Jüngsten Gericht im Stich zu lassen. Das ist eine sehr seltsame Freundschaft!
Oder würdest du deinen Freunden zumuten, sich für ihre Loyalität dir gegenüber (die du überhaupt nicht brauchst, höchstens um diese Freunde zu testen) foltern oder gar umbringen zu lassen?
Zitat:es gibt nur zwei Möglichkeiten in den Himmel zu kommen
durch die Erfüllung "des Gesetzes" oder durch Jesus!

Nanu! Hast du nicht immer behauptet, es käme nur in den Himmel, wer an Jesus glaubt?
Was ist denn nun das Gesetz? Tätige Nächstenliebe? Dann kämen ja die Nicht-Christen, die ich schon mehrmals erwähnt habe, doch in den Himmel, obwohl du behauptest, sie täten es nicht.
(09-07-2014, 20:09)bridge schrieb: [ -> ]Menschen, die um ihres Glaubens willen verfolgt wurden oder dafür starben


Ich glaube, hier liegt schon wieder ein Mißverständnis vor.
Warum sollten sich christliche Märtyrer des Jahres 64 umbringen lassen ??

Petrus verleugnete Jesus drei Mal, ehe der Hahn krähte, und wurde dennoch der Fels der Kirche

Bitte um Beantwortung dieser wichtigen Frage

bridge

Hallo Sinai
die Christen des jahres 64 wurden von Nero bösartig als Brandstiter verleumndet.
Wiederspruch hätte ihnen nichts genutzt.
Sie konnten nur als Christen sterben oder leugnen das sie Christen sind und hoffen das sie davon kommen.
Ein Märtyrer ist jemand der seine christliche identität,sein Verbundensein mit Christus nicht leugnet , bis zu Tod.

was Petrus betrifft.:

Petrus war ein Heißsporn,ich stell ihn mir vor als einen kernigen ,kräftig gebauten Fischer,der sein Herz auf der Zunge trug.
Kein ruhiger ,nachdenklicher Typ,sondern eher ein Mann der Tat.
Er war offensichtlich von Jesus mehr und mehr begeistert,hat er doch unglaubliche Dinge gesehen und erlebt!
Seine leidenschaftliche Liebe zu seinem Meister drückt er dann darin aus ,das er sagt,er würde Jesus bis in den Tod folgen.

Es geschieht das Gegenteil:wie von Jesus vorhergesagt verleugnet Petrus Ihn,dreimal!
Und dann steht da; Petrus ging hinaus und weinte bitterlich.

Jeder Christ,mich eingeschlossen,weiß wie sich das anfühlt, wenn man um des eigenen Vorteils Willen,oder um Unanähmlichkeiten aus dem Weg zu gehen,seinen Glauben an Jesus leugnet.Es füllt sich - bitter an.

Zitat:Petrus verleugnete Jesus drei Mal, ehe der Hahn krähte, und wurde dennoch der Fels der Kirche

Es ist nicht das schlimmste Jesus zu verleugnen,wir können als Gläubige auch kaum vehindern das wir trotz guten Willens und aller Bemühungen sündigen,-das entscheidende ist ,wie gehe ich mit meiner Sünde ,meinem Versagen um?!

ich bin sicher das Petrus echte Reue empfunden und Buße getan hat,er war sich zutiefst seinen Feigheit bewußt

das schöne ist ; wenn wir ganz ehrlich sind zu Gott
eben nicht versuchen uns rauszureden;..na ja du weißt - die Situation war brenzlig....,ich konnte nicht anders,.....etc....
diese ent - schuldigungs - versuche....
sondern,wenn wir sagen können,Herr ich hab das und das getan, -bitte vegib mir!

Dann nämlich passiert was Petrus erlebt hat.
Joh.21,15-17
Gott/Jesus hat ihn völlig rehabilitiert!

Was ich lese in der Bibel ist ,das der Paulus vor seiner Verleumndung einer war ,mit großer Klappe
der sich für ein mutiegen Kerl hielt

nach der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus
sehe ich einen verwandelten Petrus!- einen Mann mit Ausstrahlung und Autorität und furchtlos bis inden Tod.

Und war Petrus von da an ohne "Fehl und Tadel" ? nein war er nicht!
er war aber ehrlich vor Gott und hat nicht versucht,seine Sünde,seine Verfehlungen zu verschleiern.
(10-07-2014, 21:52)bridge schrieb: [ -> ]Dann nämlich passiert was Petrus erlebt hat.
Joh.21,15-17
Gott/Jesus hat ihn völlig rehabilitiert!

Was ich lese in der Bibel ist ,das der Paulus vor seiner Verleumndung einer war ,mit großer Klappe
der sich für ein mutiegen Kerl hielt

nach der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus
sehe ich einen verwandelten Petrus!- einen Mann mit Ausstrahlung und Autorität und furchtlos bis inden Tod.

Hallo Bridge
Meinst Du hier wirklich "Paulus" ? Oder war das ein Schreibfehler ?
(10-07-2014, 21:52)bridge schrieb: [ -> ]Petrus war ein Heißsporn,ich stell ihn mir vor als einen kernigen ,kräftig gebauten Fischer

Ich stelle mir Petrus als einen verfressenen Fischer vor, mit einem Bäuchlein und fetten Armen . . . als wohlgenährten Mann

Aber das sind rein subjektive Gedanken von uns beiden
(10-07-2014, 21:52)bridge schrieb: [ -> ]Es ist nicht das schlimmste Jesus zu verleugnen

Du willst offenbar Petrus in Schutz nehmen, und das ehrt Dich
Auch ich will nicht auf Petrus herumhacken, bitte versteh mich nicht falsch

Ich finde es nur eine Riesenschweinerei, wenn die Ältesten der christlichen Versammlung der Stadt Rom ihren Schäflein einschärften, sich lieber von den Löwen fressen zu lassen, als den Glauben zu verleugnen

Sie haben es offenbar ihren Schäflein sehr eindringlich eingeschärft, denn die ließen sich tatsächlich umbringen . . .

Fair wäre es gewesen, wenn sie ihren Schäflein etwa gesagt hätten: "Wenn ihr gefangen werdet, dann leugnet zum Schein den Glauben, um euer Leben zu retten. Petrus tat es ja auch."
(10-07-2014, 21:52)bridge schrieb: [ -> ]die Christen des jahres 64 wurden von Nero bösartig als Brandstiter verleumndet.

Wenn ich die Apokalypse genau durchlese, bin ich mir da nicht so sicher . . .

bridge

..und ich geb mir Mühe und gehe ernsthaft auf dich ein....
Sinai....aggggrrrrr Icon_rolleyesIcon_rolleyes Eusa_wall

bridge

Zitat:
(09-07-2014, 23:47)Lelinda schrieb: [ -> ]
Zitat:es gibt nur zwei Möglichkeiten in den Himmel zu kommen
durch die Erfüllung "des Gesetzes" oder durch Jesus!

Nanu! Hast du nicht immer behauptet, es käme nur in den Himmel, wer an Jesus glaubt?
Was ist denn nun das Gesetz? Tätige Nächstenliebe? Dann kämen ja die Nicht-Christen, die ich schon mehrmals erwähnt habe, doch in den Himmel, obwohl du behauptest, sie täten es nicht.

Hallo Lelinda
ja und das behaupte ich immernoch WaveEusa_whistle
(09-07-2014, 23:47)Lelinda schrieb: [ -> ]. . . es käme nur in den Himmel, wer an Jesus glaubt?

Abel glaubte nicht an Jesus. Ist er im Himmel ?
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