(21-07-2014, 18:01)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]Ich wollte da mal einem philosophischen Gedanken einfließen lassen, indem ich die Frage in den Raum geworfen habe, ob Drogenhandel ein Problem der Freiheit ist oder eher der Unfreiheit.
Jedenfalls kann man mit legalen Stoffen viel weniger Gewinn erzielen als mit illegalen. Siehst du irgendwo an Schulen Dealer mit Alkohol?
Philosophisch driftet das ins Unendliche.
Wir müssen aber mit Fakten leben, wenn ich verlange das ein Staat
sogut wie möglich mit die Gesundheit seiner Bürger im Auge hat
sollte man mit Verboten leben könne.
Im Einzelfall diskutabel, das Prinzip nicht.
Mit legalen Stoffen wird wird mehr Geld verdient, zufällig arbeite ich viel in der
Pharmabranche.
Da kann man auch gerne die beliebten Rauschdrogen dazunehmen.
Neueres Beispiel die Freigabe von Marihuana in Teilen der USA.
Hat auch seinen Grund, jede Droge, of Morphine bei Krankenhäusern Ärzten/Krhs. sind engmaschig kontrolliert und standardisiert.
Die ständige Überwachung kostet viel Geld, das Verteilsystem muss
auch sachgerecht durchgeführt werden.
Insgesamt hat die Pharmaindustrie weit größere Gewinne als der gesamte
illegale Drogenhandel.
Die Mohnbauern bekommen sehr wenig, die Chemiker sind quasi normale
Angestellte, die Zwischenverteiler sind nicht viel besser dran.
Die paar Drogengroßhändler mögen sehr reich sein, auf alle beteiligten Köpfe umgelegt ist das recht mager.
Welche kleinen Drogenzwischenverteiler sind denn schonmal reich geworden.
Eine gute Ausbildung unter guter Job dürften lukrativer sein.
Auch so Modedrogen sind in der jeweiligen Charge wirkstoffmäßig
völlig unberechenbar.
Abgesehen von den Drogen selbst ist das auch ganz normale Steuerkriminalität.
Klar gibts Dealer mit Alkohol an Schulen, Discos......
Unterhalb der legalen Erwerbsgrenze gibt es jede Menge Leute die alkoholhaltiges/Rauchwaren an Jugendliche verkaufen.
Sogar viele Eltern erlauben mal ein paar Bier oder ein Schnäpschen.