Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Ist Islam eine Religion oder eine Ideologie?
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(22-07-2014, 23:09)Sinai schrieb: [ -> ]In der Sowjetunion sagten die Bürger, daß sie in der freien Welt leben
Im islamischen Ländern sagen sie, daß sie in der freien Welt leben

Ich gehe fest davon aus, dass die Mehrheit im Iran lebender Menschen nicht hinter dem Gottesstaat steht. Es gibt regelmäßig in Paris eine entsprechende Demo für Demokratie im Iran wo Menschen aus ganz Europa extra dafür hinreisen.
Letztens erst habe ich eine Studie über die Religiosität unter Deutschen Muslimen gelesen, ganz nicht nur die Zusammenfassung. Dort konnte man sehen, dass Muslime, die den Gottesstaat am eigenen Leib erlebt haben viel weniger religiös sind danach, weil sie die Auswirkungen davon erlebt haben.
Über 50% der in Deutschland lebenden Iraner sind sogar gar nicht religiös.
Die türkischen Einwanderer sind wesentlich religiöser.
(22-07-2014, 22:00)Geobacter schrieb: [ -> ]der dich die Weisheit lehrt, die du aus keinem Buch lernen kannst.


Die angebliche Weisheit heutzutage, ist die selbstglorifizierende Propaganda bezogen auf sein eigenes Weltbild.
(22-07-2014, 23:51)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]
(22-07-2014, 23:09)Sinai schrieb: [ -> ]In der Sowjetunion sagten die Bürger, daß sie in der freien Welt leben
Im islamischen Ländern sagen sie, daß sie in der freien Welt leben

Ich gehe fest davon aus, dass die Mehrheit im Iran lebender Menschen nicht hinter dem Gottesstaat steht. Es gibt regelmäßig in Paris eine entsprechende Demo für Demokratie im Iran wo Menschen aus ganz Europa extra dafür hinreisen.

Aber eines muß schon klar sein. Das sind vertriebene Regimegegner.
Ganz klar daß die dagegen sind !

Aber die Leute im Iran lieben ihren Gottesstaat
(22-07-2014, 22:51)Koon schrieb: [ -> ]für meine Begriffe geht es in diesem Forum in letzter Zeit ziemlich Rechts zu...
für manche kann es Freimeinungsäußerung sein
für mich ist das was hier abläuft Toleranz für Rechts

schade eigentlich

ich werde für Paar Wochen Abstand halten
bis dann
Ein Tip:
Mach doch mal Erholungsurlaub bei der ISIS und versuche, da mal dein Koranverständnis bekanntzumachen.
Nur schade das du dies nicht lesen kannst da ich ja bei dir auf der Ignorliste stehe.
Trotzdem einen schönen Urlaub.

Blackysmart

(22-07-2014, 20:41)Koon schrieb: [ -> ]
(22-07-2014, 18:19)Blackysmart schrieb: [ -> ]Erst als er merkte, dass er von den Schriftbesitzern nicht als Prophet anerkannt wurde, folgte der Gesinnungswandel:
[5:72] "Ungläubig sind diejenigen, die sagen: »Gott ist Christus, der Sohn Marias«, wo doch Christus gesagt hat: »O ihr Kinder Israels, dienet Gott, meinem Herrn und eurem Herrn.« Wer Gott (andere) beigesellt, dem verwehrt Gott das Paradies. Seine Heimstätte ist das Feuer. Und die, die Unrecht tun, werden keine Helfer haben."

hallo Blacky

Koran wurde ich vermute mit einem Anteil bis zu 30% immer den Ereignissen entsprechend herabgesandt (stück für Stück 23 Jahre Lang)
warum manche Ayets plötzlich auf ein anderes Sinn hinauslaufen sollte man in dem Mohammed Biographie begründen...
Gott im Koran versucht sein 3 Monotheistischen Einheiten Christentum, Judentum, und Mohammedaner unter dem Begriff Islam zusammen zu bringen...

Wenn das stimmen sollte, ist Gott weder allwissend noch allmächtig und muss ständig seine Fehler korrigieren. Desweiteren lag der Koran dann nicht schon seit Ewigkeiten als Buch auf Gottes Tisch, sondern wurde zu Lebzeiten Mohammeds mit heißer Nadel gestrickt.

Und von dem Willen eines "Zusammenbringen" kann ich ebenfalls nichts erkennen, wenn Gott den Christen das Paradies verweigert und für sie die Heimstätte des Feuers bereithält.

Harpya

(22-07-2014, 20:41)Koon schrieb: [ -> ]
(22-07-2014, 18:19)Blackysmart schrieb: [ -> ]Erst als er merkte, dass er von den Schriftbesitzern nicht als Prophet anerkannt wurde, folgte der Gesinnungswandel:
[5:72] "Ungläubig sind diejenigen, die sagen: »Gott ist Christus, der Sohn Marias«, wo doch Christus gesagt hat: »O ihr Kinder Israels, dienet Gott, meinem Herrn und eurem Herrn.« Wer Gott (andere) beigesellt, dem verwehrt Gott das Paradies. Seine Heimstätte ist das Feuer. Und die, die Unrecht tun, werden keine Helfer haben."

hallo Blacky

Koran wurde ich vermute mit einem Anteil bis zu 30% immer den Ereignissen entsprechend herabgesandt (stück für Stück 23 Jahre Lang)
warum manche Ayets plötzlich auf ein anderes Sinn hinauslaufen sollte man in dem Mohammed Biographie begründen...
Gott im Koran versucht sein 3 Monotheistischen Einheiten Christentum, Judentum, und Mohammedaner unter dem Begriff Islam zusammen zu bringen...

Hätte er mal seinen eigenen Koran lesen sollen, da steht schon drin,
das sich schon der Islam in 73 Richtungen teilen wird.

Wenn das stimmen sollte, ist Gott weder allwissend noch allmächtig und muss ständig seine Fehler korrigieren. Desweiteren lag der Koran dann nicht schon seit Ewigkeiten als Buch auf Gottes Tisch, sondern wurde zu Lebzeiten Mohammeds mit heißer Nadel gestrickt.

Und von dem Willen eines "Zusammenbringen" kann ich ebenfalls nichts erkennen, wenn Gott den Christen das Paradies verweigert und für sie die Heimstätte des Feuers bereithält.
[/quote]
(22-07-2014, 20:41)Koon schrieb: [ -> ]hallo Blacky

Koran wurde ich vermute mit einem Anteil bis zu 30% immer den Ereignissen entsprechend herabgesandt (stück für Stück 23 Jahre Lang)

warum manche Ayets plötzlich auf ein anderes Sinn hinauslaufen sollte man in dem Mohammed Biographie begründen...
In 23 Jahren Nachbesserung kann man etwas schaffen was die nächsten ca. 1500 Jahre ohne korrektur Gültigkeit haben soll?

Würde ich so etwas glauben, so würde ich mich zum Narren machen.

Die Zeiten ändern sich, und wir müssen uns anpassen.
Es wir Zeit, das wieder jemand kommt der eine zeitgemäße Anpassung macht!
(23-07-2014, 01:57)Sinai schrieb: [ -> ]Aber eines muß schon klar sein. Das sind vertriebene Regimegegner.
Ganz klar daß die dagegen sind !

Aber die Leute im Iran lieben ihren Gottesstaat

Der Punkt ist nicht, dass sie Regimegegner sind, sondern das sie dann erkennen wozu ihre Religion fähig ist und dann zu zweifeln beginnen.
Und ich würde mal sagen du hast gar nicht die Wahl pro oder contra des Systems zu sein im Iran, darauf steht die Todesstrafe und wird regelmäßig verhängt.
Es gibt sicher auch Menschen, die überhaupt nicht wissen was ein Gotteststaat ist, oder wie es auch anders gehen kann, für die gilt dann bloß: wes Brot ist ess, dess Lied ich sing.
Übrigens ist das überall so, die Bitterarmen, die fast alle Analphabeten sind z.B. In Afganistan brappeln einfach nur das nach, was ihnen jemand von der Taliban einflößt. Von den 1,5 oder 2 Milliarden Muslimen ist sicher kein geringer Teil so wenig gebildet, dass man da eigentlich überhaupt nicht von einer Gesinnung sprechen kann. Deswegen muss man Bildungsinhalte so gestalten, dass ein Islamischer Fundamentalist nicht mehr als Gelehrter gilt, sondern als Staatsfeind der freien Welt oder Verrückter.
Das ist ja das Hauptproblem, wenn solche "Gelehrten" den Staat führen kann dabei nichts vernünftiges bei rumkommen. Das Wertesystem ist dafür einfach zu Menschenverachtend und widerspricht allen modernen Errungenschaften.
(23-07-2014, 10:26)Harpya schrieb: [ -> ]Und von dem Willen eines "Zusammenbringen" kann ich ebenfalls nichts erkennen, wenn Gott den Christen das Paradies verweigert und für sie die Heimstätte des Feuers bereithält.

Mit Zusammenbringen ist sicher gemeint, dass man sie zwingt sich einzugliedern in die "neue Wahrheit", na gut ist inzwischen auch schon 1400Jahre alt.
Die Juden und Christen haben bei den Moslems den Sonderstatutus, nicht als Götzendiener zu gelten (die man umbringen muss), sondern als Leute zu gelten, die nach ein wenig Gehirnwäsche schon zur Vernunft kommen.
(22-07-2014, 22:00)Geobacter schrieb: [ -> ]wie wäre es mit einem Gott, der einfach nur die Wirklichkeit des Lebens ist?
Einem Gott, dem es egal ist ob du Christ, Moslem, Jude, oder Atheist bist?
Einem Gott, der dich tatsächlich erschaffen hat?
Einem Gott, der dich ernährt ? - Nahrung ist Leben !
Einem Gott, der dich die Weisheit lehrt, die du aus keinem Buch lernen kannst.
Einem Gott, der dich nicht zum Menschen gemacht hat, weil du ihm in den.... kriechen musst, um ein Mensch zu sein.

Guter Gott, braver Gott. Darfst dir ein Plätzchen aus dem Schrank nehmen^^
Vor allem der letzte Satz ist eine tiefe Wahrheit, die, wenn man sie verinnerlicht, das Problem mit dem Islam lösen würde.
Gottesfurcht ist keine Tugend, sondern wenn du dich vor Gott fürchten musst, ist es nicht Gott, sondern Satan!
Ideologie ist eine Vorstellung, welche "uns" zu den Guten zählt und viele andere Menschen zu den Feinden, zumindest zu denen, die uns gleichgültig sein dürfen. Starre Regelhaftigkeit, die "uns" gegenüber "anderen" auszeichnet, ein Gottes- oder auch nur Menschenbild, das nur "uns" gilt, stete Warnungen, sich zu "uns" zu halten, Strafen, wenn dies nicht geschieht, sind äußere Anzeichen dafür, dass die propagierte Vorstellung zu den Ideologien gehört. Im Extremfall wird vernichtet, was sich "uns" in den Weg stellt zu "unserem Heil".
Jede/r mag sich selbst auf die Suche nach Ideologien machen. Sie sind, einmal verstanden, leicht auszumachen: Sie kommen häufig sehr verführerisch daher!

Blackysmart

(23-07-2014, 10:45)Universalgelehrter schrieb: [ -> ]Die Juden und Christen haben bei den Moslems den Sonderstatutus, nicht als Götzendiener zu gelten (die man umbringen muss), sondern als Leute zu gelten, die nach ein wenig Gehirnwäsche schon zur Vernunft kommen.

So wie derzeit die Vorzeigemoslems im Irak den Christen die Wahl lassen:

1 abhauen
2 zum Islam konvertieren
3 Schutzgeld zahlen
4 Kopf verlieren
(23-07-2014, 12:08)Ekkard schrieb: [ -> ]Ideologie ist eine Vorstellung, welche "uns" zu den Guten zählt und viele andere Menschen zu den Feinden, zumindest zu denen, die uns gleichgültig sein dürfen. Starre Regelhaftigkeit, die "uns" gegenüber "anderen" auszeichnet, ein Gottes- oder auch nur Menschenbild, das nur "uns" gilt, stete Warnungen, sich zu "uns" zu halten, Strafen, wenn dies nicht geschieht, sind äußere Anzeichen dafür, dass die propagierte Vorstellung zu den Ideologien gehört. Im Extremfall wird vernichtet, was sich "uns" in den Weg stellt zu "unserem Heil".
Jede/r mag sich selbst auf die Suche nach Ideologien machen. Sie sind, einmal verstanden, leicht auszumachen: Sie kommen häufig sehr verführerisch daher!

Es ist halt nur so, dass manche Ideologien ein Leben in Selbstbestimmtheit nicht oder nicht wesentlich zu behindern versuchen, andere jedoch sehr. Der Islam gehört zu den Letzteren. Das zeigt sich an der Dominanz der die Tagesabläufe an 365 Tagen im Jahr bis in intimste Bereiche hinein regeln wollenden Religion in den Gesellschaften der islamischen Welt und dem in großen Teilen des Dar al-Islam geltendem Recht, welches auch straft, was die Öffentlichkeit nichts angehen sollte und das z.T. in aus heutiger Sicht barbarischer Art.

Harpya

(23-07-2014, 13:17)Erich schrieb: [ -> ]Das zeigt sich an der Dominanz der die Tagesabläufe an 365 Tagen im Jahr bis in intimste Bereiche hinein regeln wollenden Religion in den Gesellschaften der islamischen Welt und dem in großen Teilen des Dar al-Islam geltendem Recht, welches auch straft, was die Öffentlichkeit nichts angehen sollte und das z.T. in aus heutiger Sicht barbarischer Art.

Also das kannst du jetzt nicht sagen.
Die guten alten Barbaren waren u.a. auch die netten germanischen Waldbewohner Odins.

Dieser Strafkram war im islamischen Gebiet schon längst aus den Völker
Israel und der Christen bekannt.
Das ist die gute alte unveränderte archaisch / antike Kultur selbst.

Scahu mal ins AT, die Gläubigen waren füher alle nicht besser.
Auch wenn es vielerorts anders geworden ist, angepasst worden sind die
Schriften nie.
Schau mal die lieben Islamisten an, wenn die Chance besteht sind die
alten Monster gleich wieder da.

Warum sollten Christen anders sein ?
So manche Sekte hatt da recht eigenwillige Ansichten.
Nächstenliebe kann durchaus zum Tod führen.
Schau dir Jahrhunderte Geschichte der gegenseitigen Gläubigenverfolgung an.
(23-07-2014, 12:08)Ekkard schrieb: [ -> ]Ideologie ist eine Vorstellung, welche "uns" zu den Guten zählt und viele andere Menschen zu den Feinden, zumindest zu denen, die uns gleichgültig sein dürfen. Starre Regelhaftigkeit, die "uns" gegenüber "anderen" auszeichnet, ein Gottes- oder auch nur Menschenbild, das nur "uns" gilt, stete Warnungen, sich zu "uns" zu halten, Strafen, wenn dies nicht geschieht, sind äußere Anzeichen dafür, dass die propagierte Vorstellung zu den Ideologien gehört. Im Extremfall wird vernichtet, was sich "uns" in den Weg stellt zu "unserem Heil".
Jede/r mag sich selbst auf die Suche nach Ideologien machen. Sie sind, einmal verstanden, leicht auszumachen: Sie kommen häufig sehr verführerisch daher!

Richtig! Und gut formuliert!

Wer hat jetzt noch Zweifel, dass Islam eine Ideologie ist? Trifft auch nur ein Punkt davon nicht zu?

Und @Koon: falls du das noch lesen solltest:
Ich würde dich niemals umbringen, nur weil du Moslem bist. Ich würde aber sofort umgebracht werden, würde ich das, was ich hier im Forum schreibe, durch ein Megafon rufen in der Öffentlichkeit im Iran.
Sogar in Deutschland müsste ich vorsichtig sein wenn ich sowas sage.
Und warum begibst du dich in eine Verteidigungshaltung anstatt einfach mal zu hinterfragen ob der Islam gut ist, wenn er doch nur Schlechtes über die Welt bringt?
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