Religionsforum (Forum Religion)

Normale Version: Warum schickte Gott so viele Propheten???
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39
Wie soll man etwas ausdrücken das so schwer in Worte zu fassen ist....
Zur Seite legen bedeutet für mich, nicht berücksichtigen so lange ich versuche das Neue zu verstehen, damit es mich nicht beeinflußt. Das hat nichts mit Vergessen zu tun.
Bisher war es fast immer so, dass neue "Botschaften/-er" nichts wirklich neues waren, sondern nur ein anderer Aspekt, nochmal eine ergänzende Sichtweise. Das ist der Vorteil von "richtigen" Botschaftern, Sie erzählen mehr oder weniger das selbe. Wenn dann von einem etwas völlig anderes kommt muss man sich allerdings auch die Mühe machen weiter zu forschen und hinterfragen was da dran ist. Ist mir bisher einmal passiert, habe allerdings relativ schnell feststellen müssen, dass diese Botschafterin keine "echte" war.

Was du mit modisch meinst versteh ich leider nicht.

Maik

Gott lebt und es gibt keinen Gott ist ja nun wirklich überhaupt nicht das selbe.
Es ähnelt sich nicht einmal.

Würdest du einen Gläubigen für vorurteilsbeladen halten wenn er psychologische Erklärungen für sich selbst nicht akzeptieren kann wenn sie seine Erfahrungen mit Gott relativieren wollen?
Nein würde ich nicht. Er hat seine Meinung seine Überzeugung. Nur weil jemand anderer Meinung ist wie er hat das doch nichts mit Vorurteilen zu tun?
Ein Vorurteil Ihm gegenüber wäre wenn jemand sagen würde, der hat ja eh schon seine Meinung und will meine Vorstellung gar nicht hören.
Weil es ja durchaus sein kann das er sich trotzdem mit dem anderen gerne über die verschiedenen Weltbilder unterhalten und austauschen will.

Maik

Na ja der psychologisch Interessierte ist mit Sicherheit der Meinung das er gute Argumente hätte wenn er von Einbildung spricht weil der Gläubige diese Gotteserfahrung benötigt um irgend ein persönliches Problem zu lösen. Und er kommt sich wahrscheinlich noch tolerant vor wenn er einräumt das die Gotteserfahrung tatsächlich eine Wirkung hatte . Auch wenn er das anschliessend anders begründet als der Gläubige.
Was könntest du dir denn vorstellen wie der Austausch der beiden bei diesem Beispiel aussehen könnte?

Witch of Hope

(16-11-2009, 20:47)petra1979 schrieb: [ -> ]Wo steht in der Bibel: Du brauchst Sekundärliteratur?

Sekundärliteratur ist hilfreich, um die Zeit nachzuvollziehen,und manche Aussagen der Bibel besser zu verstehen. Z.B., hätte ich ohne diese Sekundärliteratur nicht gewußt, dass die "Erbsünde" nicht imJudentum existierte,sondern eine christliche Erfindung ist, oder, dass ein Sadduzäer andere Funktionen in der jüdischen Religion hatte, als ein Pharisäer, oder, woher die Juden die Geschichte von Adam und Eva ursprünglich her hatten. Auch die Tatsache, dass in der Anfangszeit im Christentum Frauen und Männer gleichberechtigt waren, und Frauen sogar priesterliche Aufgaben erfüllten (einewar sogar Apostelin), hätte ich ohne diese Sekundärliteratur nicht gewußt, und nicht verstanden, was es mit Junia/Junias (erwähnt in Römer 16:7) oder dem "Das Weib schweige in der Gemeinde" (1. Korinther 14) auf sich hatte (das es erst im 2. Jahrhundert geschrieben wurde, also nicht von Paulus stammt, wie Bibelexegethen, darunter Norbert Greinacher, nachwiesen).
Sekundärliteratur ist sehr nützlich!

Witch of Hope

(16-11-2009, 21:31)Maik schrieb: [ -> ]Wo steht in der Bibel das Gott uns nichts mehr zu sagen hat?

Jesus war der Letzte. Alle, die nach ihm behaupten, Propheten zu sein, lügen. Hier der Beleg:

http://www.geistigenahrung.org/ftopic30857.html
(16-11-2009, 21:31)Maik schrieb: [ -> ]Wo steht in der Bibel das Gott uns nichts mehr zu sagen hat?
In der Offenbarung.

Dornbusch

Moslems bezeichnen Jesus als einen Propheten. Dafür mögen sie ihre Gründe haben.
Juden und Christen dagegen sprechen nicht vom "Propheten Jesus".

Welchen der biblischen Texte nehmt ihr denn als Begründung für die Aussage, Gott hätte nichts mehr zu sagen?

Gruß Dornbusch
Bitte letzten Beitrag von mir lesen.

Witch of Hope

(17-11-2009, 08:36)petra1979 schrieb: [ -> ]
(16-11-2009, 21:31)Maik schrieb: [ -> ]Wo steht in der Bibel das Gott uns nichts mehr zu sagen hat?
In der Offenbarung.

Da Mormonen aber an fortlaufende Offenbarung und lebende Propheten glauben, und daran, das Gott auch heute zu den Menschen spricht, und an die Bibel glauben, nur, soweit sie "richtig übersetzt wurde", was widerum viel Raum für eigene möglichkeiten gibt, glaube ich nicht, dass Maik das so ohne weiteres akzeptieren könnte.

Maik

(17-11-2009, 08:36)petra1979 schrieb: [ -> ]In der Offenbarung.

Nein das steht da nicht.
Da steht das man zur Johannesoffenbarung nichts hinzutun / wegnehmen soll.

Witch of Hope

(17-11-2009, 11:24)Maik schrieb: [ -> ]
(17-11-2009, 08:36)petra1979 schrieb: [ -> ]In der Offenbarung.

Nein das steht da nicht.
Da steht das man zur Johannesoffenbarung nichts hinzutun / wegnehmen soll.

Es steht in dem Link, den ich gepostet habe. Aber, um zum Johannesevangelium zu kommen: In der christlichen Welt werden diese Verse so verstanden und interpretiert, das zur BIBEL niemand etwas hinzufügen dürfte, was sowohl die eigentliche Bibel als auch weitere "Bibeln", wie etwa das Buch Mormon mit einschließt. Ob diese Sichtweise richtig oder falsch ist, überlasse ich klügeren Köpfen als meinem, das zu entscheiden.
In der Bibel steht auch, dass Jesus der LETZTE Hohepriester wäre. Und das es nach ihm keinen mehr geben würde (irgendwo im Hebräherbrief).
Und doch haben einige Kirchen, darunter die Mormonen, Hohepriester. Jedoch haben diese nichts mit der Funktion zu tun, die Hohepriester im antiken Israel hatten:

Zitat:Der Begriff Hoherpriester (auch Hohepriester; selten Hoher Priester) bezeichnet überwiegend das höchste priesterliche Amt. In der sumerischen, babylonischen und altägyptischen Religion wurde dieses Amt von einem männlichen oder weiblichen Priester ausgeübt (siehe auch: Hohepriesterin). Hintergrund bildete die mythologische Vorstellung der Heiligen Hochzeit, in der beide Priesterämter den männlichen und weiblichen Hauptgott repräsentierten. Seit dem Ende des neubabylonischen Reichs sind keine weiblichen Hohepriesterinnen mehr belegt.
Im Judentum gilt der Begriff Hohepriester in der Zeit des Jerusalemer Tempels als religiöser Titel (hebräisch: Kohen Gadol כהן גדול, wörtlich „großer Priester“). Der folgende Artikel thematisiert hauptsächlich die Bedeutung des Wortes innerhalb der biblischen Überlieferung und der jüdischen Geschichte. (...)
Bis in die Zeit der römischen Herrschaft hatte der Hohepriester sein Amt bis an sein Lebensende inne; das Amt selbst war erblich.(...)
Im Bereich der Religion hatte der Hohepriester die zentrale Funktion. In allen Fragen der Religion, der Priesterschaft und des Gottesdienstes hatte er die oberste Aufsicht und Weisung. Er musste eine besondere kultische Reinheit wahren und war der einzige, der einmal im Jahr zu Jom Kippur (Versöhnungstag) das Allerheiligste des Tempels betreten durfte. Dort empfing er stellvertretend für das Volk die Vergebung Gottes. Im Jahreslauf brachte er die wichtigsten Opfer dar.(...) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hohepriester

Verhgleicht man nun die jüdische Funktion des Hohepriesters mit denen anderer christlicher und nichtchristlicher Religionen (die sich einen christlichen Anstrich geben), fällt schnell auf, das Welten dazwischen liegen, und der Anspruch, in der eigenen Religion Hohepriester/ Hohe Priester zu haben, auf mehr als tönernden Füßen steht.
Dann zeige mir doch Bücher der Bibel, die nach der Offenbarung geschrieben worden sind. Für Atheisten. Vor Jesus gab es Propheten, nach Jesus gibt es Heilige wie zb Benedikt.

Maik

Wer sagt das es nach Jesus keine Propheten gab? Ist Jesus etwa am Ende gekommen? Oder nicht doch eher in der Mitte! In der Bibel heisst es das jede inspirierte Schrift zur Belehrung nützlich ist.

Witch of Hope

(17-11-2009, 13:00)Maik schrieb: [ -> ]Wer sagt das es nach Jesus keine Propheten gab? Ist Jesus etwa am Ende gekommen? Oder nicht doch eher in der Mitte! In der Bibel heisst es das jede inspirierte Schrift zur Belehrung nützlich ist.

Und wann wurde von wem dieses Zitat gebracht? In welchem Zusammenhang? Das solltest du auch erwähnen, Maik.
Laut der Bibel war Jesus der letzte Hohepriester, der letzte Prophet. Denk an die Warnung der Bibel über falsche Propheten:

Jesus antwortete ihnen: Seht zu, daß euch niemand irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Messias! Und sie werden viele irreführen.
So alsdann jemand zu euch wird sagen: Siehe, hier ist Christus! oder: da! so sollt ihr's nicht glauben. Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, dass verführt werden in dem Irrtum (wo es möglich wäre) auch die Auserwählten. Siehe, ich habe es euch zuvor gesagt. (Matthäus, 24: 23-25)

Und es werden sich viele falsche Propheten erheben und viele verführen. (Matthäus, 24: 11)

Er sprach: Sehet zu, dass ihr nicht verführt werdet. Denn viele werden kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin's, und die Zeit hat sich genaht. So gehet nun ihnen nicht nach. (Lukas, 21: 8)

Sehet euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte. Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Matth.7,15-23

Muß ich, eine Nichtchristin, dich erst darauf aufmerksam machen?
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39