(09-11-2009, 00:40)petronius schrieb: [ -> ]ah, die juden als "gottesmörder"...
was das mit sündenvergebung zu tun haben soll, verstehe ich immer noch nicht
und wie war das mit der sündenvergebung?
warum ist/war sie notwendig, für wen gilt sie/hat sie ab wann genau gegolten?
und was passiert mit denen, die sie nicht erhalten - weil sie ihnen nicht zusteht oder weil sie auf eine solche keinen wert legen?
Weil kein Mensch ohne Sünde ist, geschieht die Sündenvergebung den Menschen, die Gott aufrichtig in Jesus darum bitten (Vaterunser)
Jesus hat durch seinen Tod die Sünden der Menschen gesühnt die an ihn, an den Messias, glauben.
Wenn Menschen darauf keinen Wert legen ist es doch ihre eigene Entscheidung. Sie gehören dann zu denen die "mit den Zähnen knirschen" wenn ihnen Gottes Welt offenbar wird, ob sie leben oder schon gestorben sind.
(09-11-2009, 01:09)indymaya schrieb: [ -> ]Weil kein Mensch ohne Sünde ist, geschieht die Sündenvergebung den Menschen, die Gott aufrichtig in Jesus darum bitten (Vaterunser)
Jesus hat durch seinen Tod die Sünden der Menschen gesühnt die an ihn, an den Messias, glauben
und wer nicht an ihn glaubt, oder gar nicht an ihn glauben konnte, weil er z.b. noch nie von einem messias "jesus" hört konnte, etwa vor dessen auftreten gelebt, gesündigt (nach wessen kriterien?) hat und gestorben ist?
(09-11-2009, 01:09)indymaya schrieb: [ -> ]Wenn Menschen darauf keinen Wert legen ist es doch ihre eigene Entscheidung. Sie gehören dann zu denen die "mit den Zähnen knirschen" wenn ihnen Gottes Welt offenbar wird, ob sie leben oder schon gestorben sind.
ist das als drohung zu verstehen?
(09-11-2009, 00:21)indymaya schrieb: [ -> ] (08-11-2009, 22:58)Romero schrieb: [ -> ]Und das ist gut, oder? Oder steht das sogenannte "Heil" nur einem auserwählten Volk zu?
Seit dem Tod Jesu, eben nicht mehr.
Wer hat dann das alleinige Recht auf "Heil"? Frage: Bist du Israelin?
(09-11-2009, 00:33)indymaya schrieb: [ -> ] (08-11-2009, 22:40)petronius schrieb: [ -> ]ah, die juden als "gottesmörder"...
was das mit sündenvergebung zu tun haben soll, verstehe ich immer noch nicht
Menschen können Gott nicht töten, auch sein "geliebter Sohn", sein Wort, ist wieder auferstanden und die
Warum wird es ihnen dann Vorgeworfen?
(09-11-2009, 09:28)Romero schrieb: [ -> ] (08-11-2009, 22:58)Romero schrieb: [ -> ]Und das ist gut, oder? Oder steht das sogenannte "Heil" nur einem auserwählten Volk zu?
Wer hat dann das alleinige Recht auf "Heil"? Frage: Bist du Israelin?
(08-11-2009, 22:40)petronius schrieb: [ -> ]ah, die juden als "gottesmörder"...
Warum wird es ihnen dann Vorgeworfen?
"Das Evangelium wird dem ganzen Erdkreis verkündet, dann erst kommt das Ende"
Somit ist jeder Mensch gleichberechtigt.
Die schon Gestorbenen, die von Gott oder Jesus nichts wussten werden auch keinen Nachteil haben, weil Gott gerecht ist.
Gottesmörder?
"Vater vergib Ihnen denn sie wissen nicht was sie tun"
Was der Sohn erbittet erfüllt der Vater, also wenn Gott vergibt, was erdreistet sich irgendein Mensch anzuklagen oder zu richten.
Ja Moment, Gott hat die Menschen doch erschaffen, Adam und Eva wussten von Gott. Noah und die einzigen Überlebenden der Flut wussten auch von Gott. Müssten denn nicht eigentlich ALLE von Gott wissen?
Mit wem haben sich diese "ersten Menschen" überhaupt fortgepflanzt, z.B. Kain, nachdem er seinen Bruder erschlagen hatte. "Und Kain erkannte sein Weib, und sie ward schwanger und gebar Hanoch. Und er baute eine Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Hanoch". Wer war dieses Weib? Seine Schwester? Nichte? Tante geht ja nicht.
Aber ich schweife ab. Frage: Wer sind diese schon gestorbenen, die von Gott nichts gewusst haben? Woher kamen sie?
Hm, erklärt dies, warum Gott so viele Propheten sandte?
Waren Propheten überhaupt erforderlich, wenn auch "Gottlose" (gemeint sind Verbrecher!) schließlich im Himmel landen.
Wurden Menschen zu Propheten, weil sie einfach sozialkritische Wahrheiten verkündet haben und deshalb von den Mitmenschen geachtet und in Schriftform verewigt wurden?
(09-11-2009, 11:07)indymaya schrieb: [ -> ]Die schon Gestorbenen, die von Gott oder Jesus nichts wussten werden auch keinen Nachteil haben, weil Gott gerecht ist
dann hat also jesu kreuzestod doch weiter nichts zu bedeuten, schließlich hat gottes "gerechtigkeit" damit ja nichts zu tun und wird auch so geübt - sagst du
(09-11-2009, 11:07)indymaya schrieb: [ -> ]Gottesmörder?
"Vater vergib Ihnen denn sie wissen nicht was sie tun"
Was der Sohn erbittet erfüllt der Vater, also wenn Gott vergibt, was erdreistet sich irgendein Mensch anzuklagen oder zu richten.
ja wie jetzt? vorhin hast du noch gesagt, "die Israeliten" hätten "wieder mit Gott versöhnt" werden sollen, haben "aber haben ihren von Gott bestimmten "Gesalbten" verworfen und deshalb kam das Heil auch zu allen Heiden" (also weil die versöhnung mit den juden nicht hingehauen hat, hat gott halt ersatzweise die heiden mit ins boot genommen)
ist jetzt den juden vergeben worden oder nicht?
und wie leitet sich daraus ab, daß nun außer dem "auserwählten volk" (das halt leider etwas bockig ist) auch die "heiden" als gottesanbeter akzeptiert werden?
(09-11-2009, 13:18)Ekkard schrieb: [ -> ]Hm, erklärt dies, warum Gott so viele Propheten sandte?
Nein. Aber dazu müsste man sowieso erstmal davon ausgehen, dass Gott existiert und dann erst noch Propheten gesandt hat.
(09-11-2009, 13:18)Ekkard schrieb: [ -> ]Waren Propheten überhaupt erforderlich, wenn auch "Gottlose" (gemeint sind Verbrecher!) schließlich im Himmel landen.
Nein, Propheten sollten eigentlich so oder so nicht erforderlich sein, wenn es Gott wirklich gäbe. Mit Gottlose sind jene gemeint, die von den Vertretern einer bestimmten Religion als Verbrecher definiert werden.
(09-11-2009, 13:18)Ekkard schrieb: [ -> ]Wurden Menschen zu Propheten, weil sie einfach sozialkritische Wahrheiten verkündet haben und deshalb von den Mitmenschen geachtet und in Schriftform verewigt wurden?
Das mit den Wahrheiten ist etwas hoch gegriffen, aber ansonsten stimmt der Satz schon. "Weil sie einfach Sozialkritisches (in religiösem Zusammenhang) verkündet haben und deshalb von Mitmenschen geachtet (und geächtet) und deshalb (manchmal auch getötet und) in Schriftform verewigt wurden.
Ich bin davon überzeugt, dass Gott auch in heutiger Zeit noch zu seinen Menschen redet. Leider hat die Kirche (haben die Kirchen) mit ihrem eigenartigen Dogma "Sola Scriptura" -"Allein die Bibel" das Reden Gottes für beendet erklärt. Ein fataler Fehler, wie die unendlich vielen christlichen Sekten zeigen...
Hat er mit dir schonmal gesprochen?
(10-11-2009, 09:54)Romero schrieb: [ -> ]Hat er mit dir schonmal gesprochen?
Mal eine Gegenfrage: Glaubst Du an Gott? Wenn ja, dann müßtest Du ihm zugestehen, dass er sich ofenbaren und zu den Menschen reden kann. Wenn Nein, dann geh mal in die Stille wie die Mystiker und Du kannst ihn erfahren.
Wenn ich gewisse Führungen in meinem Leben betrachte, dann kann ich durchaus sagen, dass Gott zu mir gesprochen hat - durch Gedanken, Geistesblitze, im Gewissen usw.
Was ich allerdings meinte, ist das Reden Gottes zu Mystikern und Propheten, die es in der gesamten Kirchengeschichte gibt; z.B. Meister Eckhart, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, Hildegard von Bingen usw.
Diese Menschen haben von sich behauptet, dass Gott zu ihnen gesprochen hat. Waren sie etwas Lügner? ...
Nun, nein, ich glaube nicht an Gott, bzw. an den Gott der abrahamitischen Religionen. Ich habe mich intensiv mit ihm beschäftigt, immerhin bin ich mehr oder weniger christlich erzogen worden und habe auch sehr gläubige Menschen in meiner Familie, u.A. auch mein Vater. Es ist ja nicht so, dass ich mal einfach hingestanden bin, und einen Würfel geworfen und anhand dessen entschieden habe ob es Gott gibt, oder nicht. Es ist ein Erfahrungswert nach etlichen Versuchen ihn zu finden.
Ich behaupte nicht, dass diese "Propheten" Lügner waren. Manch einer vielleicht schon, aber die meisten werden wirklich geglaubt haben, was sie da sagen. Seien es Fehlinterpretationen von Halluzinationen, die man aufgrund epileptischer Anfälle oder von Pilzgerichten erfahren hat, psychische Störungen oder reine Manipulationsversuche, ich finde nichts mystisches an Propheten.
(10-11-2009, 10:24)Paulus schrieb: [ -> ]Mal eine Gegenfrage: Glaubst Du an Gott? Wenn ja, dann müßtest Du ihm zugestehen, dass er sich ofenbaren und zu den Menschen reden kann
durchaus nicht zwangsläufiger weise. natürlich gibt es auch gotteskonstruktionen, die nicht von einem sich (persönlich) offenbarenden gott ausgehen (deismus, pantheismus,...)
Zitat:Wenn Nein, dann geh mal in die Stille wie die Mystiker und Du kannst ihn erfahren
es gibt natürlich gewisse techniken, sich in besondere bewußtseinszustände zu versetzen. ob man das, was dabei im gehirn des probanden abläuft, als etwas mit "gott" zu tun habendes ansieht, ist weitestgehend geschmackssache
Zitat:Wenn ich gewisse Führungen in meinem Leben betrachte, dann kann ich durchaus sagen, dass Gott zu mir gesprochen hat - durch Gedanken, Geistesblitze, im Gewissen usw.
die hat wohl jeder. aber klar: wenn ich morgendaus dem haus gehe und in einen hundehaufen trete, kann ich auch das als fingerzeig gottes werten, wenn ich möchte
Zitat:Was ich allerdings meinte, ist das Reden Gottes zu Mystikern und Propheten, die es in der gesamten Kirchengeschichte gibt; z.B. Meister Eckhart, Jakob Böhme, Emanuel Swedenborg, Hildegard von Bingen usw.
Diese Menschen haben von sich behauptet, dass Gott zu ihnen gesprochen hat. Waren sie etwas Lügner? ...
du hast z.b. jakob lorber vergessen oder die gute alte uriella, wer-auch-immer hab sie selig. waren die etwa lügner?
nein, sie werden schon selber geglaubt haben, was sie so erzählt haben
Hey, Uriella lebt noch ^^
Aus der Bibel wissen wir, das das Volk verwilderte sobald es sich von den Propheten abwandte. Das ist die Antwort auf die Titelfrage, denn Abfall vom Glauben gab es immer und immer wieder. Und Menschen haben es ja so an sich zu sterben.
Gilt auch für Propheten.